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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1838
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1838-05-07
- Erscheinungsdatum
- 07.05.1838
- Sprache
- Deutsch
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867 37 868 mehren. Kein Geschäft der Welt hat eine so innige Ver körperung auszuweisen wie der Deutsche Buchhandel. Es ist daher Pflicht eines jeden ehrenwerlhen Mitgliedes, zur immer größecn Befestigung dieses stolzen Gebäudes beizutcagen. Die Willkühc aber, die man auszuüben, und zum Gesetze zu machen im Begriff ist, wird der erste Stoß sein, der solches in seinem Fundamente wanken macht, und neue Erschütterungen, durch dieses Verfahren erzeugt, > werden sich folgen. Wir werden also wenig Jahre nach ^ Einweihung der prachtvollen Buchhändlerbörse den Umsturz eines heilsam bestehenden Systems, die Auflösung unseres Bandes erleben. Ob wir uns, und mit welchem Nutzen, dem Französischen oder Englischen Buchhandel nähern, wo der Grundsatz: jeder verkaufe, wie ec will, gilt, gehört nicht hierher. Jetzt müßten wir Sortimentsbuch händler aber nothgedrungen zu nachfolgenden Mitteln greisen, entweder: а) weniger Rabatt geben, wenn wir die 2 K Verlust decken wollen, б) oder auch willkührlich den Preis der Bücher um so -viel erhöhen. Wir werden allerdings Manche unter uns finden, die die allen Preise auch bei geringerem Nutzen gewähren und diese Gelegenheit zur größern Frequenz ihres Geschäftes sogar willkommen heißen. Allein man gebe nur acht: die Kunden bezahlen jetzt, wo ein großer Theil der ans Licht Ä e k a n n t m Lüchcr, Musikalieu u. s. w. unter der Presse. s'2I83.s Bei dem Unterzeichneten wird im Laufe des nächsten Sommers erscheinen: (lei- <Hiui'Ki6 rum (Helirsiivllu bei Vorlesungen u. s. vv. vo» De. IVvsc/rek. iu Uerlin. Die Bearbeitung der Wundarzncikunde ist in der neueste» Zeit mit dem regsten Eifer und allseitiger Sorgfalt betrieben worden. Die gesammte Lehre ist tbeils in weitläufigen, bän- drreichen Werken, theils in beschränkterem Raume dargestellt, und einzelne Abschnitte von vorwaltcndcr Wichtigkeit sind zum Gegenstände eigner, gründlicher Arbeiten gewählt worden. Dessenungeachtet wird ein jeder, auch nur ein wenig erfahrner Lehrer anerkennen, daß Wörterbücher und Monographien zwar für den Unterricht ohne Zweifel nützlich sind, doch in demsel ben eine Lücke lassen, und daß ein systematisch abgefaßtes, in ununterbrochenem Zusammenhänge vorschreitendes Lehrbuch für den Schüler ein Bedürsniß ist. — Der Verfasser des hierdurch angekündigten Weckes hat seit einer Reihe von Jah ren die Bedürfnisse der Studircnden an einer großen und zahlreich besuchten Universität (Berlin) kennen zu lernen Ge legenheit gehabt, und glaubt, bei aller Hochachtung, die er den Verfassern der gangbaren spstematischen Lehrbücher der Chirur gie zollr, bei voller Anerkennung der ausgezeichneten, und nach Verdienst belohnten Leistungen einiger derselben — aus wahrer Ucberzcugung ein nützliches Werk zu unternehmen, wenn er der Herausgabe eines neuen Lehrbuches der Chirurgie seine Kräfte widmet. Es wird in gedrängter Darstellung das gesammte Gebiet der Chirurgie umfassen und, mit beständiger geförderten Geistesproducte keineswegs Bedürfniß, son dern Luxus, und als solcher der umsichtigenThätigkeil deS Soctimentsbuchhandlers lediglich unterstellt ist, schon lang samer als je, und werden künftighin wohl schwerlich promp ter sein, der letztere muß daher schon mehr und länger bor gen als je. Dieses Hilst ihm recht treulich abwärts, er kann die Verleger nicht mehr so pünktlich bezahlen wie ehe dem, und nun? — an wen kommt die Reihe der Klage? Antwort: an die Herren Verleger, die vergebens die frühem Verhältnisse zurückcufen werden, vielleicht mit der treffen den Bemerkung: dieZeiten der Buchhändlerzah lung waren doch besser als die jetzigen, wo dem Preußischen Eourant die größtmögliche Ciccuiation eröffnet ist. Meine bescheidene Bitte, die ich wegen wahrscheinlicher Hindernisse nicht persönlich vortragen kann, wäre daher: die Herren möchten das Preußische Courant mit 24^ A. und den Frd'or, als das bequemste und reellste Zahlungsmittel zur Messe, mit berechnen, wobei sic ohne Zweifel so gut als die Sortimentsbu ch Händler bestehen können, wenn sie ihren Calcul nur so machen wie bis her. Würzburg, am 26. April 18Z8. Lurl Stuhel. Verantwortlicher Redacteur: C. F. Dbrffling. a ch u ii g e ii. Rücksicht auf den eigentlichen Unterricht des Schülers, den Standpunkt der neuesten Forschungen behaupten, und die rein wissenschaftliche Bahn verfolgen. Der Umfang dieses Werks wird vier mäßige Bände, jeden von etwa 25 Bogen, und das Ganze den Preis von 6.^. nicht übersteigen, wenigstens wird der Unterzeich nete Verleger auch bei vermehrter Bogenzahl denselben für diejenigen nicht erhöhen, welche noch in diesem Jahre Be stellung darauf machen, die jede Buchhandlung zu übernehme» bereit sein wird. Berlin, im April 1838. Th. Lhr. 8r. Enslin. s2184.s um häufigen Anfragen zu begegnen, benachrichtigen wir die Herren College», daß der 8. Band von Bucholtz, Ge schichte der Negierung Ferdinand l. bereits die Presse verlas sen hat, und mit dem 9. oder Urkundenbande, womit das ganze Werk geschloffen ist, im Laufe des Monats Juni d. I. unter Einem von uns expedirt werden wird. Der Herr Verfasser, welcher namentlich in den letzter» Jahren durch amtliche Arbeiten an der Vollendung dieses Wer kes abgehalten wurde, lieferte uns den Rest des Manuscriples nur wenige Wochen vor seinem, zu Anfänge dieses Jahres lei der zu früh erfolgten Tode. Dem vielfach geäußerten Wunsche der Freunde des Ver storbenen zu entsprechen, wird dem 9. Bande noch eine kurze Biographie und ein Portrait des Herrn Verfassers beigegeben, welche den Verehrern desselben als eine Entschädigung für die verspätete Erscheinung dieser beiden Bände dargeboten werden. Aus dem angegebenen Grunde kann daher auch die Ver sendung des 8. u. 9. Bandes erst in einigen Monaten Statt finde» Wien, 38. April 1833. Schcruinburc; ll. Comp.
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