Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.08.1838

1607 72 1608 nur für dasselbe erscheinenden Bibliographie in Thlrn. und gGr- angesetzt sein. Es gehört bestimmt zu den Seltenhei ten, daß die erste Bibliographie eines Landes mit Preisen in ausländischem Gelbe erscheint, aber dies liefert wieder ei nen neuen Beweis, daß ungeachtet der einzelnen Klagen, die sich dagegen erheben, dennoch die Einrichtung des deut schen Buchhandels die bei weitem vorzüglichste ist. Mag sich nun für mein Geschäft selbst als die sicherste Beziehungsquclle der darin angezeigten Bücher ein reeller Vortheil ergeben oder nicht, so glaube ich, verdient ein der artiges Unternehmen gewiß alle mögliche Protection. Ich werde nur Druck- und Papierkostcn dafür berechnen, und so wird der Preis für das laufende Jahr circa I2g/(. betragen, und ich bitte meine geehrten Herren College», für den Fall, daß sie die Zusendung wünschen, um sofortige Anzeige. Au gleicher Zeit beehre ich mich, denselben anzuzeigen, daß ich diese Bibliographie auch unter dem Titel vstaloKue Aeuc-rsl des nouveacite8 parues eto. mit den Firmas derjenigen Handlungen, welche es wünschen, ausgebe, und daß ich für das Hundert solcher Kataloge eben falls nur Druck- und Papierkosten berechnen werde. Unter 50 werden nicht mit Firma abgegeben. Alle darin angezeigten Werke liefere ich mit 33) Z Rabatt franco Leipzig und Frankfurt, und sind die wenigen, aus welche ich nur 25 A geben kann, mit einem ». vorgezeichnet. Brüssel, 26. Juli 1838. Hochachtungsvoll und ergebenst L. Muquardt. s382!).j In Kurzem wird bei mir erscheinen: „Supplement zu Shakspeare's Wecken, deutsche Ausgabe in 1 Bde.", enthaltend: a)Siebcn und dreißig Umrissczu de» 37 Shakspeare'- schcn Dramen, nach englischen Originalgemälden von West, Opic, Graham, Smirke, Fuseli, Westall, Bopdell, Briggs :c., und ein Portrait Shakspeare's, in Stahl gestochen von Rosmäslcr in Berlin; d) Shakspeare's Leben von A. Chalmers; c) die Charaktere der Shakspeare's chcn Dra men von William Hazlitt. Der Preis dieses Supplements ist für die Pränumeran- tcn auf meine Ausgabe des Shakspeare in 1 Bde. aus 1 festgesetzt. Ende d. I. wird derselbe auf 1,^ 8/. erhöht. Leipzig, am 1. August 1838. Georg Wigand. (3830.) Künftiges Spätjahr erscheint im Verlage der Fr. Wagner'schcn Buchhandlung in Freiburg: Zeitschrift für Theologie, in Verbindung mit mehreren Gelehrten hcrausgegeben vom Geheimen-Rath vr. v. Hug, geistl. Rath vr. Werk, geistl. Rath vr. v. Hirschcr, vr. Staudcnmaicr und vr. Vogel, Professoren der theologischen Facultät der Universität Freiburg im Breisgau. Don dieser Zeitschrift erscheint quartaliter ein Band von circa 15 Bogen. Den Inhalt bilden: wissenschaftliche Ab handlungen, Recensionen und Anzeigen :c. Die Verlagshand lung beabsichtigt mit dieser vorläufigen Anzeige, alle geistliche Lesezirkel :c. auf diese Zeitschrift aufmerksam zu machen, wo- von das erste Heft bereits im Drucke begriffen ist. lieber die Wichtigkeit derselben glaubt sie nichts beifügen zu dürfen, da die IN der literarischen Welt rühmlichst bekannten Namen der Herren Herausgeber wohl schon für deren Gediegenheit hin länglich Bürge sind. s383i j Gubitz, Volkskalender 1839. Es ist uns in den vergangenen Jahren öfter vorgekom men, daß sehr geehrte und prompte Geschäftsfreunde sich beschwert haben, weil ihnen unser Volkskalendcr spater als anderen Handlungen zugekommen sei. Wir möchten uns für dieses Jahr und die im September oder October bevor stehende Expedition ausdrücklich gegen diesen Vorwurf ver wahren , indem wir versichern, daß wir (wie auch früher) an die verschiedenen Handlungen, in einer und derselben Stadt, deren Bestellungen wir erhalten haben (denn pro novituts versenden wir den Volkskalendcr nicht), an ei nem Tage expedircn. Wenn dennoch der Empfang nicht gleichzeitig geschieht, so möchte das an folgenden Umstanden liegen: 1) verlangen viele Handlungen zurPost, andere zur Fuhre; 2) haben in einigen Städten (z. B. Breslau) ein Theil unserer Geschäftsfreunde Commissionaire in Berlin, andere erhalten ihre Zusendung über Leipzig, auf einem sehr großen Umwege, mit sehr großem Zeit verlust ; 3) lassen einige Handlungen ihre Bestellung oder einen Theil derselben direct p. Post expediren, andere, deren Bestellung einen eigenen Fuhrballen ausmacht, den selben direct p. Fuhre kommen ; 4) kommt es vor, daß eine große Anzahl Exemplare ä 6 oucl. verlangt wird, die wir in den meisten Fällen nicht expediren können; 5) wird da die Zusendung verspätet, wo der vorjährige Saldo erst eingcht, nachdem an andere Handlungen schon Kalender gesandt sind. Wir bitten alle unsere Geschäftsfreunde, hiernach uns gefälligst noch Anzeige zu machen, falls sie etwa eine an dere Art der Versendung wünschen, als die bisher unge ordnete, uns aber nicht die Folgen zur Last zu legen, wenn wir genau nach der Angabe eines jeden dessen Bestellung expediren. Diejenigen Handlungen, welche die vorjährige Rechnung nicht rein saldirt haben', bitten wir, dies bald zu thun, oder ihre RalenderbcftcUungen gegen baar zu wiederholen, weil sie sonst nicht cffectuirt werden. Berlin, 6. August 1838. llereins-SuchhtMtiluitg. s3832.j Taschenbuch für 1839. Rosen und Vergißmeinnicht, dargebracht dem Jahre 1839 Mit Beiträgen von B. v. Guseck, L. Rein, R. Heller u. 8 Stahlstichen. 16. Leipzig, bei F. A. Leo. geb. 2 8 -s. Pariser Einband 4 (Erscheint zur Leipziger Michaelis-Messe.) NV" Nur in gebundenen Exemplaren wird das Taschenbuch ausgegeben.