Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.08.1838

1675 74 1676 Jedenfalls sind wir unfern Herren College» gegenwärtige' Aufklärung schuldig, damit sie jene Schleudern würdigen, und zugleich ersehen mögen, wie buchstäblich Herr Auten rieth das beim Ankauf des benannten Büchcrlagcrs gegebene Ver sprechen erfüllt, „den durch Krafft in Schaden gekommenen Verlagshandlungcn speciell nützlich zu werden." Stuttgart, 23. Juli 1838. I. G. Lotta'sche Buchhandlung. fivii.j Zu beachten. Obgleich ich mir in Nr. 17 slOOlst des Bbrscnblatts b. s. alle Disponenten verbat, so sind mir doch von mehre ren Handlungen Disponcnda gemacht worden. Was ich indeß nicht bis Ende dieses Monats retour erhalten habe, werde ich für fest anschen, und keinesfalls später retour nehmen. Paderborn, d. 1. August 1838. L. D. Winkler. f40i2.j An Alle, die es angeht. Diejenigen Handlungen, w.ichc noch gerechte Anforderun gen an die Firma Wirr u. Na uw erck (welche mit An fang d e s Jahres 1836 erloschen) ha ben, ersuche ich wiederholt um desfallsige» spccificirten Aus zug und Abschluß, soweit cs an mich noch nicht geschehen, und zwar dis spätestens ult. September a. c., da ich alles bis dahin nicht Gemeldete annehme; dann enthebe man mich aber der noch meinerseits dabei habenden Verbindlichkeit; für alles bis dahin Nichtangcmeldete hafteich später nicht mehr. Zittau, d. 9. August 1838. M. M. llauwcrck, Verlagshandlung. flvlS.j Den löblichen Buchhandlungen zeige ich ergebenst an, daß der gesammte Verlag der hiesigen Buchhandlung Au- ustOßwaldin meinem rechtmäßigen Besitze sei, und is zu seiner gerichtlichen Versteigerung, oder anderweitc» j schiedsrichterlichen Verfügung, die bendthigien Exemplare durch hiesige Buchhandlungen gegen Baarzahlung bei mir (da Herr Oßwald keine Dispositionsbefugniß mehr darüber hat) bezo gen werden können. Heidelberg, den 3. August 1838. vr. Ehrmann. f4014.j Erwiederung. In Folge der in Nr. 68 des Börsenblattes an mich er gangenen Aufforderung, die Schreibart meines Namens be treffend, erkläre ich hiermit, daß ich seit Ende des Jahres 1835 den Buchstaben h wieder in nicinen Namen ausgenommen habe, nachdem ihn mein Vater, B. G. Günther in Glo- gau, früherer Besitzer der Neuen Günter'schen Buchhand lung daselbst, um Namcnverwechselungcn mit der dortigen G ü n t h e r'schen Buchhandlung zu vermeiden, aus dem Na men entfernt hatte, und welches dann bis zu oben bemerkter Zeit beobachtet wurde. Den Buchstaben h in sein altes Recht wieder einzusetzcn, fand ich mich um so mehr bewogen, als bei meinem Wohn ort Liffa keine Namcnsvcrwechselungen mehr Statt finden, und die König!. Regierung zu Posen bei Ertheilung der Erlaubniß zur Errichtung einer Buchhandlung meinen Namen ebenfalls mit h geschrieben hatte. Es ist daher seit Ende 1835 auch auf allen Titeln der Vcrlagsbücher, Facturen ic. die Firma wie unterzeichnet ge druckt worden. 2issa, d. 10. August 1838. Ernst Glmtber. s4»15.j Ludwig Kohncn in Aachen und Cdln erbittet sich von allen erscheinenden Auctions- und Antiquar-Katalogen 2 Exemplare mit Post. s4016Z Von allen Taschenbüchern für 1839 erbitte ich mir sogleich nach Erscheinen 2—3 Exempl. » Oonst. durch Herrn Liebe skind, der nöthigenfalls sein llelcreciors gern für mich abgeben wird. Die Nova wähle ich mir aus dem BBl. und den gefäl ligst eingesandten Novitäten-Zetteln. Meine alljährlichen rei nen Abschlüsse ohne Ueberträge haben mir ein befriedigendes Zutrauen erworben, und ich danke allen Herren College», die mich seit meiner achtjährigen Selbstständigkeit unumschränkt unterstützten. Reiche nberg, August 1838. Bcned. pfeiffner. f4«17.j A„ die Herren Verleger von Taschenbüchern. Von allen für das Jahr 1839 erscheinenden Taschenbü chern erbitte ich mir 4 Exemplare pro novitate zur Post. Prag, 4. August 1838. 8ranz Scheib. IM8.j Von allen Taschenbüchern auf das Jahr 1839 bitte ich, mir sogleich nach Erscheinen 2 Ex emplare roh auf feste Rechnung, und 4 Exemplare gebunden ä Oonllition per Post einzusenden. Cottbus u. Guben, im August 1838. Ed. Meyer. ftvill.j Zur gef. Beachtung empfohlen! Die Masten von Iugendschriften, womit unser Lager jede Weihnachtszeit überschwemmt wird, veranlassen die dringende Bitte, uns mit unverlangten Sendungen Aclterer gef. zu verschonen, und müßten wir da, wo dieselbe keine Berücksichtigung findet, die verursachten großen Transport kosten in Berechnung bringen. Zugleich verbinden wir wie derholt damit die Anzeige, daß wir für katholische Theo logie, Localschriften und Piecen unter 4 durchaus kei nen Absatz haben, mithin Zusendungen von dergleichen ebenfalls zu vermeiden sind. Stillex'sche Hofbuchhandlung in Rostock u. Schwerin. s4v2v.j Anzeige. Noch freundschaftlicher Ucbcreinkunft mit der ldbl. Rcin- schen Buchhandlung in Leipzig übergab ich am heutigen Tage meinen Freunden, den Herren Gebhardt L Aeioland in Leipzig meine Commissionen. Wesel, d. 14. August 1838. Ed. Alonnc. s4V21.j Der Besitzer einer Verlags- und Sortiments-Buch- und Musikalienhandlung beabsichtigt, wegen fortdauernder Kränklichkeit, nur den VerlagsgeschLften zu leben, und das Sortimentslager, bestehend aus gewählten Artikeln, nebst voll ständiger Ladeneinrichtung käuflich, oder auch gegen an emes- scne Prozente commissionswcise zu überlassen. Das W arcn- lager, Bücher und Musikalicn, beträgt ordinair 7000^ ; der feste Kaufpreis ist 2530, wovon auf Verlangen gegen Sicher heit und 5 Prozent Zinsen 1000,/^. noch einige Zeit stehen bleiben können. Hierauf Reflcctircnde wollen sich in porto freien Briefen an den Advocat-Anwalt Herrn Kreis-Justizrath ic. vr. Straß in Berlin, Königstr. Nr. 39 wenden; Anfra gen durch Dritte bleiben unbeantwortet.