Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.11.1838

2533 104 2534 B e k a n n t in a ch u n g e n. sklllv.j Unterzeichnete sehen sich zu der Nachricht veranlaßt, daß sie von Neujahr 1839 an die Expedition der Hericht!iche Bekanntmachungen. s6118.j Aus Auftrag Großherzogl. Oberamts machen wir hier mit bekannt, daß Zahlungen für die A u gu st O swald' sehe Buchhandlung von jetzt an nur an den Massepfleger, Buch händler I- C. B. Mohr von hier, geleistet werden kbnnen, welcher dafür die Bescheinigungen ertheilen wird. Es wird dabei bemerkt, daß sich Jedermann selbst beizumeffen hat, wenn geleistete Zahlungen, welche nicht an den Maffcpfleger geschehen, dereinst bestritten werden. Heidelberg, den 24. Nov. 1838. Großherzogl. Sladtamts-Nevisorat. Herrmann. vät. Hecht, Thcvmm. In Folge dieser amtlichen Verfügung bitte ich alle Zah lungen, die für die A. Oswald'sche Buchhandlung zu ma chen sind, an meine Commissionaire, Herr» F. C. W. Vogel in Leipzig, die lbbl. Andreä'sche Buchhandlung in Frankfurt a. M. oder Herrn Buchhändler Köhler in Stuttgart zu leisten, desgleichen alle Briefe und Beischlüsse an des. Buch handlung oder in Betreff derselben. Heidelberg, d. 10. Nov. 1838. I. L. D. Mohr, als Aug. Dsrvald'scher Maffcpfleger. Bücher, Musikalien u. s. w. unter der Presse. s6119.s Au Neujahr wird versendet das I. Heft der Zeitschrift für Theologie in Verbindung mit mehreren Gelehrten herausgcgebcn vom Geheimen-Rath vr. Hug, geistl. Rath vr. Merk, geistlichen Rath vr. Hirscker, vr. Staudenmaicr und vr. Vogel, Professoren der theologischen Facultät an der Universität zu Freiburg i. B. Handlungen, welche mir ihren muthmaßlichen Bedarf noch nicht angezeigt haben, belieben solches nun baldigst zu thun. Nochmals mache ich auf den dieser Zeitschrift beigegebencn lit. Anzeiger aufmerksam. Bei der großen Theilnahme, welche dieselbe gefunden, mögen Anzeigen darin von großem Erfolge sein. Für die durchlaufende Pctitzeile oder deren Raum be rechne ich 4 kr. oder 1 -(. sächs. Beilagen bedarf ich 1500 St., erwarte felbige jedoch franco und berechne fürs Beiheften 1 fl. 45 kr. oder 1 >^. sächs. Freiburg, den 12. Novbr. 1838. 8r. wagner'sche Buchhandlung. Schweizerisch-evangelischen Klrchcnzeitung besorgen werden, welches um so eher zur Kenntniß zu dringen ist, als einerseits hinsichtlich dieser Zeitung früher häufig Auf träge an hiesige Handlungen ergingen, welche die Expedition nicht besorgten, und als andererseits die Redaclion sich im Falle befindet, das jährliche Abonnement b cde u te nd her abzusetzen, nämlich auf 1.^. oder 1 fl. 48 kr- Zu Beilagen für diese Zeitung, sowie zu Inseraten pä dagogischen und theologischen Inhalts, wofür wir die gespal tene Zeile mit 3 kr. berechnen, empfehlen sich ergebenst Meyer u. Zeller, ehedem Ziegler und Söhne. Zürich, im November 1833. ff.i'i.j Der Gesellschafter. Hcrausgegeben von 8- w. Dubitz, beginnt am 1. Januar 1839 seinen Drei und zwanzigsten Jahr gang. Da unter den von Berlin ausgehenden Zeitschriften der „Gesellschafter" stets in seinem Werth hervorgehobcn wird, brauchen wir ihn nur Denen zu empfehlen, die ihn noch nicht kennen. Es erscheinen jährlich (mit den Beilagen) 272 Blätter in gr. 4. auf Maschinen-Velinpapier, und der Preis des Jahrgangs ist 8,^. Bestellungen nehmen die wohllbblichen Postämter und Buchhandlungen an. Berlin. Vcrcinc-Duchhandlung. s6122.j Von Neujahr 1839 an wird in meinem Verlage er scheinen : Berliner Allgemeine Kirchenzeitung, herausgeqebcn von H. Abeinrvald. Sie wird sich lediglich mit der Lagesgeschichte der Kirche beschäftigen, ihre Aufgabe wird nur sein, das kirchliche Leben der Gegenwart, aber dieses nach allen seinen Beziehungen und unmittelbar den Ereignissen folgend, zu schildern, sie will in Hinsicht der Kirche das werden, was die politischen Zeitun gen für das allgemeine Staatsleben leisten. Wöchentlich erscheinen zwei Nummern in gr. 4. Der Preis des Jahrgangs ist 3,^. — 2.^ 6-(. netto. Ausführ liche Anzeigen sind bereits an alle Handlungen versandt worden. Berlin, d. 23. November 1838. U). Thome. f6123.j Den Sonntagsgast f. 1839 liefere ich nur auf Verlangen, weshalb ich um baldige Angabe des Bedarfs ersuche. Berlin, d. 23. November 1838. w. Thome. l«l24.j In einigen Tagen erscheint bei mir: I-»'. Großmann, Superintendent und Professor in Leipzig, Reformations-Predigt 1838. (lieber die kirchlichen Wirren der neuesten Zeit.) Diese wichtigen Worte eines berühmten Kanzelredncrs, von vielen Seiten her im Druck verlangt, wer den ohne Zweifel Aufsehen erregen, wie es auch mit vr. Röhr's Predigt geschehen ist. Da ich nun aber diese kleine Schrift nicht pro «ovitnt« versende, so bitte ich diejenigen Handlungen, die davon Absatz machen können, und sich der guten Sache halber dafür verwenden wollen, recht bald davon ü 6onä. zu verlangen. Leipzig, den 28. November 1838. Friedrich Fleischer.