Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.01.1840

73 4 74 schäftsverbindung stehe, so bitte ich, denselben dergleichen Be stellungen zuzuwcisen, die (wenn sie Vorrath davon haben), die- selben gewiß crpedircn werden, da sie die Bücher nicht erst zu kaufen brauchen, auch nicht die bedeutenden Fracht- und Rc- tourspesen zu tragen haben. Nr. 2. Aus verschiedenen Gegenden gehen mir Beschwerden ein, weshalb ich dieser oder jener Handlung, welche dasselbe Buch von mir bezogen, einen billigem Preis angcsetzt, und zwar so, daß letztere unmöglich auf dem Verkaufspreis mit elfterer con- currircn könne. Auf diese Beschwerden erlaube ich mir zu crwiedcrn, daß dergleichen Handlungen die belgischen Bücher in Frankcnprciscn von mir beziehen, und mir, sowie ich selbst halbjährlich bezahlen muß, den Saldo halbjährlich spätestens Ende Juli und Ende Januar zahlen, daß ich diesen Handlungen alles zum Ein kaufspreise, der, da ich auf manchen Verlag günstigere Be dingungen habe, oft bedeutend billiger als der Buch händler-Nettopreis ist, ansetze, und darauf eine geringe Commission rechne. Bei dergleichen Sendungen wird meinen Com- mittcntcn erstens Emballage berechnet und dieselben ihnen aus ihre Kosten direct zur Diligence oder ronlago gesandt, oder wenn sie es wünschen, unter Berechnung der Fracht meinen regelmä ßig alle acht Lage nach Leipzig und Frankfurt zur Schnellfuhre abgehendcn Ballen beigeschlossen. Für dergleichen Handlungen nehme ich auch die Packete von hiesigen Handlungen, mit de nen sie in Rechnung stehen, zur Beförderung an, und besorge ihre Commissionen. Hochachtungsvoll Larl Muquardt. Brüssel, Dcccmber 1839. l>. 8. Um Irrungen zu vermeiden, bemerke ich, daß ich zur Oster messe von auf feste Rechnung gesandten belg. Sor timent durchaus nichts zurücknehme, und mir alle R c- mittenden »ach Leipzig erbitte. Da ich vom 1. Ja nuar 1839 an alle Sendungen, welche ich über Frankfurt spe rrte, franco dorthin lieferte und mit keiner Handlung in Gulden rechne, diese Bedingung auch allen meinen Facturcn vor gedruckt ist, so habe ich meinen Herrn Commission air in Frankfurt beauftragt, keine Rcmit ten den - P a cke tc für mich anzunehmen und nach der Leipz. O.-Messe kann ich keine Re mitten den mehr an» eh men. ! ° Den Verlegern owpioblen wir, ru wirksamer DoknnntmacbunZ neuen Verlags, unser IlLtvMiKVILL-irLE Ml ILlINkt n. FLusilL (^uüllK'6 11 bis 12V0V). Dasselbe äussert seine Wirksamkeit in «lnpKieller kkirktung: ntlAv»»«!» — als üeilags rur ülHIkOl?^ unel nenn bei ilem grössten b-ssslireiss der ganrvn gebildeten Welt; 1>v8«l>tkv»8 — als Deilage (mit Kennung von Sortiments-birmen) rum .VIg bei Ständen des Knnigreicks Württem berg und angrenronder Dänder, welcbö denselben oI»i»e ^c»8»»k»l»e lesen; es ist somit das Int.-8l. ru ^.ureigen von Werken jeder ^rt geeignet. Da vom näebsten I I re an die 1»8t »Iler «I< H»»«1e88l»»1ei» «l« n Iil»iipt»lel»i1 unserer 2eitsebrikten »»«l baben werden, so können ^ureigen neuer Lrscbeinungon »illit 8> Ii»» lI« i »18 «l»8 li»1eHiKei»rI»I»1t «lerselDe», und rwar i» vvenixei» v»xei» II>> üe» « >>t 1< I i>Il 8tl i> I'imltteii I>e»l8ek»1«i»ll8 XI>L>ti«I>. rur Konntniss des grosse» gebildeten Dublicums kommen, was eine nock msbr gesteigerte ll'koilnabme uns ru erwarten berecktigt, als wir uns scbon bisber derselben ru erfreuen batten. Die gespaltene Detit-2eile oder kaum berecbnen wir ru dem bei so grosser Auflage und der >4rt der Verbrei tung billigen Dreise von 12 kr. rbein. od. 3gj(. preuss. 1, im Deebr. 1839. si62.j Zweckmäßige Ankündigung. Viclscitigcm Verlangen zu entsprechen, geben wir mit der 6. (letzten) Lieferung des bei uns erscheinenden Leben Jesu (Prachtausgabe), bis jetzt 8000 Auflage, einen besonder,! literarischen Anzeiger aus, und sind überzeugt, daß die Herren Verleger populärer und theologischer Werke eine so überaus günstige Gelegenheit, ihren Verlag dem bücherkau- fendcn Publikum bekannt zu machen, gefälligst beachten werden. Die Pctitzcile, gespalten hoch 4. Format, wird nur mit 2lgx(. berechnet. — Gedruckte Beilagen 8000 mit 4<^. Geneigte Aufträge (bei Insertionen mit Angabe der Schrift gattung) bitten wir sogleich oder spätestens bis Ende dieses Monats cinzuscndcn. Die Gebühren sind O.-M. 1840 zahlbar. Leipzig, im Januar 1840. Julius Wunder. ii63.j Den verehelichen süddeutschen Hand lungen zur Nachricht, daß ich von Neujahr 7r Jahrgang. ab sännntliche Rechnungen in Thalern und Groschen zu führen wünsche, und mögen dann die Handlungen, welche es nicht in ihrem Zu- teresse halten, die Beischlüsse frachtfrei Frank furt zu liefern, solche über Leipzig senden. Uebrigens laßt sich erwarten, daß nament lich die Würtembergischen Handlungen gern meinem Wunsche willfahren werden, da die Fracht nach Leipzig doch zweifelsohne höher als nach Frankfurt ist. Wie bereits angezeigt, werde ich von Neu jahr ab Alles franco Frankfurt liefern, und 6