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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.01.1840
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1840-01-10
- Erscheinungsdatum
- 10.01.1840
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18400110
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184001100
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1840
- Monat1840-01
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- Jahr1840
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.01.1840
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- [2] - 43
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43 3 44 keinen Absatz bewerkstelligen können. — Wenn (wie cs von ^ Manchen geschieht) ein Werk als künftig erscheinend noch vor Beginn des Druckes allen Buchhandlungen mitgctheiltl wird, so würde nicht allein häufig Concurrcnz vermieden,! sondern cs erwüchse der für den Verleger oft wünschcnswerlhe Vocthcil, daß ec er nach Eingang aller Bestellungen die bei läufige Norm des in der crstercn Zeit zu hoffenden Absatzes einigermaßen erhalten dürste, da doch durchschnittlich anzu nehmen ist, daß jeder Sortimentsbuchhändlcr den ungefähren Bedarf seines Publikums kennt, und danach seine Bestellun gen cinrichtet. Alles, was bisher von den Sortimentsbuchhandlungen zur Erreichung des oben angeführten Zweckes geschah, die Ein sendung der Bcdarfzcttcl nach Angabe der Wissenschaften hat bisher nicht viel Nützen gebracht, da gewöhnlich nur der kleinste Theil der Verleger diese Bedarfzcttel im Anfang be nutzt, und auch dieser nach einiger Zeit keine Rücksicht mehr darauf nimmt. — Wahlzettcl wurden bisher nur von wenigen Verlegern ausgesandt, und von einem kleinen Theil benutzt, da selbe gewöhnlich die schon erschienenen Nova eines halben oder ganzen Jahres enthalten, und man oft nicht weiß, ob diese Artikel nicht etwa schon unverlangt als Neuigkeit eingc- sandt wurden. Der Bedarf vieler Handlungen differirt auch von Zeit zu Zeit in gewissen Fächern, und läßt sich durch Bc- darfzettcl keinesfalls genau bestimmen. Das projcctirtc Novit.-Verzcichniß müßte auf dünnes Postpapier gedruckt sein. Die Novitäten und Fortsetzun gen eines jeden Verlegers müßten separat, in Form und Einrichtung der bisher üblichen Vcrlangzcttel gesetzt, durch Linien von einander getrennt sein, wie untenstehende Norm verdeutlicht. Ucber jeden dieser Verlangzettel wäre der Name des Verlegers obenan zu setzen, und unten der für den Namen des Bestellers erforderliche Raum zu lassen. Bei jedem Werke wäre die wenn auch nur beiläufige Bo- j genzahl, Format, ob roh oder geheftet, der Preis, ob mit! H-, ^ rc., anzugeben. Dies Alles wegen Ersparung des Brief portos natürlich so kurz als möglich. Diese Titel der zu erscheinenden Werke müßten von den Herren Verlegern immer so früh als möglich eingesandt wer den, um den von Leipzig entfernteren Handlungen hinlängliche Zeit zur Bestellung bis zum Vcrscndungstage zu gewähren, weshalb nicht zu warten wäre, bis eine Anzahl Nova bei einem Verleger zusammen kommt. Nur durch diese Einrichtung allein ist es mög lich, die so mancherlei (oft unbezahlbaren) Zeitverluste und großen Kosten zu ersparen, die durch unvcrhältnißmäßige, ühcrhäuftc Nova-Sendungen in der bisherigen Art des Ver senkens entstanden sind. Auch könnte bei einer allgemei nen Zustimmung für diesen Vorschlag die oft geführte Klage über Ausbleiben von Fortsetzungen, über späten Empfang der Neuigkeiten u. s. w., ganz vermieden werden, da diese No va-Bestellzettel an einem Tage immer bei allen Eommissionairen in Leipzig abgegeben würden. Der Preis für diese Zettel wäre erst nach einiger Zeit, oder auch gleich Buchweise zu bestimmen und auf das Billigste zu berechnen. Gewiß würde jede Handlung den dafür zu entrichtenden Be trag leicht durch Ersparung des Druckes von Nova-Zetteln u. s. w. gewinnen können, ohne der vielfachen anderweitigen Vorthcilc zu erwähnen. Natürlich kann nur dann dieser Vorschlag ins Leben treten, wenn von den sämmtlichen Buchhandlungen darauf ein gegangen wird. <L. D. Voczuschlagende Form der Nova-Bestellzettel: Von Herren DunckerLHumblot i »Berlin erbittet zur Post, Fuhre, pro »ovlt.: Böttigcr, die Wcltgesch. in Biograph, in 6 Bänden. 5. Lsg. gr. 8. geh. 18 As. (m. E). Diclitz, Grundriß d. Weltg. f. Gymnas. 2. verb. Aust, gr. 8. 14 Bg. 12 As. (m. z). Pischon, Leits, z. allg. Gesch. d. Völker. 2. Thl. Mittel- alter. 2. Aust. gr. 8. 15 Bg. 12 As. (m. Z.) d. 1839. Von Herrn F. Volckmar in Leipzig erbittet zur Post, Fuhre x. novit.: Bock, anatom. Laschend, cnth. d. Anat. d. Mcnschcn. 12. 26 Bg. geh. (m. ^). klorisu, lVnniu poinpilins. Mit Wörtcrb. u. Erl. von Schieblcr. 8. 14 Bg. geh. 8 As. (m. x). Mahlmann, A., sämmtl. Schriften, nebst Biogr. 1. Bd mit Portr. 8. geh. 8 As. (m. H). (crsch. in 8 Bänden zu 64 Bogen.) d. 1839. Dem Weinhcimer Buchhändler-Verein sind ferner bcigelrcten: Herr H. T. Schreiner in Düsseldorf. - L. I. Äirchbcrgcr in Ems. Die Roschutz'sche Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung in Aachen. Herr 8r. Braun in Offenburg. - I. Pensen L Lo. in Aachen. - G. Ritter in Zweibrückcn. - Doigt ch Nockcr in Würzburg. Die Gesammtzahl der bis jetzt bcigctretcncn Mitglieder beträgt 107. M i s c e l l e. Das Königliche Stadtgericht zu Hannover fordert unterm 27. Novbr. 1839 die Gläubiger des Musikalienhändlers Woll mann auf, sich mit ihren Forderungen am 20. Febr. d. I. Vormittags 11 Uhr zu melden, und macht zugleich bekannt, daß der vr. ftiris Kastendieck als interimistischer rnsnckstsrius oreckitorum bestellt worden ist. Verantwortlicher Rcdacteur: I. C. Stadler.
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