Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.04.1840

697 27 698 lN«r Sann, >v»i>ii »>ni» »,,k Uiose VS,«« ult»» vier Hel»er8et«ui»^eii mit eii>»n»ier ver- gleiodt, ist man im Stande zu bcurthcilen, ob der Hr. Ver leger der Mohnike'schen Ucbersetzung einen „Beitrag zur Geschichte des Nachdrucks" oder: einen „Beitrag zur Geschichte menschli cher Schwächen" geliefert habe; nur dann wird man heraussinden können, welche von den vier Bearbeitungen mehr Fließendes und weniger Härte im Ausdruck, neben treuem Anschmicgen an das Original, besitze, und hiernach wenigstens vorzuziehen sei. Herr Consistorialrath I)r. Mohnike würde gewiß sich nicht so ausgesprochen haben, wie sein Herr Verleger l Und das um so weniger, da derselbe selbst erst vor wenigen Jahren bei Ue- bertragung eines andern Gedichts hat erfahren müssen, wie die Concurrentcn auftrctcn, und da er als fleißiger Gelehrter weiß, daß man seine Vorgänger benutzen muß. Sagt Herr Itr Mohnike doch selbst in seiner Vorrede zur „Frithjofssage": „Ich habe Mayerhoff'S Arbeit von Anfänge bis zu Ende vcrgltchcn; da, wo ich sie gebrauchen konnte, sie auch benutzt! — Daß dasselbe Recht auch mir zustcht, wird Niemand in Abrede stellen; — ob ich in dieser Hinsicht zu weit gegangen, kann die Zusammenstellung aller vier Uebersetzungen einem Jeden zeigen. HÄrtmcrnn. sl68v.s Xur wofsillio-en LenclltunK'. Nochmals sehe ick mich veranlasst unrureigen — dass ick unter keinen Umständen — weder I>Ü8p«nei»»kei» neck l»irkK«8«:In»>tteile uncl Ibeseluiluiet« Werke mei- »es Verlags unnehme. k-eiprig, d. 27. IVIiirr 1840. si68i.^ Für Sammler und Liebhaber guter alter Kupferstiche. Mehrere 1000 Blätter, durch bekannte Kunstkenner unter deren wirklichem Werthe für 12,985 franz. Franken taxirte Kupferstiche, lassen wir im Sommer dieses Jahres unter den vortheilhastcsten Bedingungen an die, sich dabei Jnteressiren- dcn vertheilen. Neben sehr günstigen Chancen wird Keiner der selben Verlust erleiden und, da diese Gegenstände sämmtlich sel tene und sehr wohlerhaltene sind, der bessern engli schen, deutschen und französischen ältern Schule angchdren, so ver dient diese günstige Gelegenheit die Aufmerksamkeit aller Kunst freunde. — Prospekt und Katalog werden wir-demnächst versen den und wir empfehlen unfern Herren Collegen, insonders den geehrten Kunsthandlungen, dieses Unternehmen zu bester Auf nahme. — Bern, März 1840. Hubcr u. <Lomp. Aörbcr. sI682.j Seit einiger Zeit gehen mir von verschiedenen. Orten Rechnungs-Auszüge für geliefertes Sortiment in den Jahren 1837 — 39 ein. Da ich mein Sortiments-Geschäft bereits mit Ostern 1836 an Hrn. Wirz-Widmer abtrat, und die ser Verkauf allen Handlungen durch Circular mitgetheilt wurde, ich hingegen das Wenige, was ich für mein Antiquar geschäft bedurfte, immer gegen baar bezog, muß ich annehmcn, es sei jene Veränderung in den Büchern dieser Handlungen nicht gehö rig bemerkt worden, weshalb ich dieselben hiermit ersuche, meine -Firma davon zu entlasten. Zürich, im März 1840. I I-^Siegfried. fi683.) rkL" Gefälligst zu beachten. Don allen erscheinenden Auctions- u. antiq. Kata logen erbitte ich mir sofort durch meine resp. Herren Com- missionaire in Leipzig, Frankfurt a/M-, Nürnberg u. Stutt gart zwei Eremplare, für die ich mich thätigst verwenden werde. 8elix Schneider in Basel. 16841 Keine Nova! Unterschriebener bittet die Herren Verle ger, ihm von 6ato an unverlangt keine Neuigkeiten, sondern nur Wahlzettel und Prospecte zu senden, wonach er seinen Be darf selbst wählen wird. Ausnahme machen gemeinnützliche Werke, welche gleich von Ankündigungen für die hiesigen Zeitungen begleitet sind. Berlin, d. 15. März 1840. C^F.Amelang. s1685.) Vork aufssnrieia e. Dis K ö v It I ^'»clie kuchllgndlung in I-eipriA beabsichtigen die Lrben ru verkaufen unci wünschen Zen Kauf längstens bis mir Oster-lVIesse <l. 1. ubruschliessen. Irenen Verlag besitzt (lie Handlung nickt, aber die altern rum 1'heil werthvollen Artikel haben in den letzten labren immer gleichen Absutr gefunden. Wegen weiterer Auskunft beliebe man sich an die w ei d m an n'scke Uuclikandlung in l-eiprig ru wenden. si686.z Geh Ulfen ge such. Unterzeichnete wünscht zu Ostern eine Gehülfenstelle zu besehen; ein gesetztes Wesen, Gewandtheit im Handverkauf, Sicherheit in Führung der Bücher, und ganz besonders Ge läufigkeit im Sprechen der französischen Sprache sind uner läßliche Bedingungen. Karlsruhe, Marz 1840. Lrcuzbaucr'sche Buch- L Kunsthandlung. sl687.s Ein junger Mann, welcher bereits in mehreren bedeu tenden Handlungen scrvirte und gute Zeugnisse besitzt, sucht ein anderweitiges Engagement. Sein Eintritt könnte sogleich ge schehen. Briefe unter der Chiffre li. befördert Herr E. Kum - mcr in Leipzig. si688.z Ein junger Mann, seit 10 Jahren im Buchhandel thätig und seit 4 Jahren einem bedeutenden Sortimcntsgeschäft vorstehend, sucht gegen Ostern eine andere Stelle. Gef. Offerten unter v. befördert die Erp. d. Bl. s1689.j In einer Sortiments-Buchhandlung Preußens wird für nächste Ostern ein Lehrling ans guter Familie und mit tüchtigen Schulkenntnissen versehen, gesucht; hierauf Reflectircnde wollen gefälligst ihre Adressen bei Herrn I. G Mittler in Leipzig abgeben. Die neuesten Erscheinungen der auslän dischen Literatur. Französische Literatur bis 21. Marz. Lutuillurd, 6b., du droit de propriete etde trunsmission des Offi ces ministeriels, de sss precedens kistorigues etc. 8. kuris. 6 kr. LineuuM. ,cbemins de fer d'Angleterro.1,our etst rcctuel; legislu- tion qui ies regit; etc. 8. kuris. 7 fr. Lvuchene, A. 6. !>., droit public et udministratifir-mzmis etc. '0on>s IV, 8. ?aris. 7 kr. 50 c.