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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.10.1840
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1840-10-06
- Erscheinungsdatum
- 06.10.1840
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18401006
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2257 88 2258 verschiedenartigsten Anforderungen zu entsprechen, aus allen Fächern nachzuweisen hat. Er kann einflußreichen Wirkungs kreis gewinnen, da von ikm adhängt, dem Publikum das Gute der Literatur vorzugsweise beizubringen, indem der größere Thcil der Bücher nach dem Vorschläge des Buchhändlers oder nach dem, was er zu Tage legt, gekauft wird. Kennt er seine Waare und verkauft lieber das Bessere zu Groschen- als das Schlechtere zu Thalcr-Preis, so wird ihm bald das Vertrauen seines Publikums zukommcn — und der Segen, auch für ihn, wird nicht ausbleiben. Schwieriger als dem Verleger ist die Stellung des Sorti menthändlers zu den gesetzlichen Vorschriften, da er mit frem der Waare handelt, die neu ihm dem Inhalte nach noch unbe kannt ist. Die Freiheit der Literatur erheischt, daß jede Schrift, die bestimmt gefordert wird und noch nicht bestimmt verboten ist, ohne Rücksicht auf eigne Meinung und Parthei, geliefert werde. Ferner, darf man sich erlauben zu sagen, daß das Ver- botene nicht Jedem verboten sein kann: in Oesterreich darfauch > das am strengsten Verbotene dem, der dazu befugt worden ist, angeschafft werden. Aus allem diesem erhellet, daß Gestaltung und Behandlung des deutschen Buchhandels — zweckdienlich für Wissenschaft und Literatur, zu Nutz und Ehre des Vaterlandes, sichccstellcnd Gesellschaft und Staat gegen Mißbrauch der Presse rc., — weniger von gesetzlichen Vorschriften und Einrichtungen abhängt, als von der Wohlgcsinnthcit und Tüchtigkeit derer, die ihn be treiben. Soll ein besserer Zustand erlangt werden, so ist zu sorgen, daß die dem Buchhandel künftig beitretenden Glieder reines Strebens sind und ausgestaltet mit ausgsbreirnerem Wissen und höherer Bildung. Wie eine solche Veredlung durch Einzelne und durch die Genossenschaft des deutschen Buchhandels zu erzielen sei, und wie auch der Staat dazu bei tragen könne, dies mag in einer folgenden Nummer dieses Blattes besprochen werden. (Schluß folgt.) Todesfall. Am 26. September ist der Buchhändler E. Mauritius in Greifswald gestorben. Lörse i n e i p r i A. LM 5. Oktober 1840. Xmstercism, Ic. 8. 136f, 2 51. 136 — Augsburg, Ic. 8- 100z, 2 »I. — — Lerlin, Ic. 8. 102, 2 51. 102z— »reinen, ><.8. 105z, 2 51.104- — Lrsslsu, >-.8. 102s, 2 51. koranlckurt s. 51., Ic. 8. 100s , 2 51. Ilsmdurp:, Ic. 8. 147, 2 IN. 146. — I-onäon, 2 !N. 6. 11s, 3 51. 6. 10-. — Doris, Ic. 8. 78. 2 IN. 77ß, 3 5I.77Z — Wien, I-. 8. 99s, 2 IN.— 3 IN. 98z. — Douiscl'or 5, llollünä. Ducnten 12s, Kaisers. Ducst. 12s, »reslsuer Durst. 12s, Dsssir Ducak. 12 , 6onventions-8peoies un<l 6ul<Ien z , 6vnventio»s 10 unrl 20 Xr. s, 6»I<I pr. 51srlc, kein 6ci>n. — — 8ilder pr. 51-crIc kein 6ö>n. kreuss. 6our. (als 8vrte) 102. Verantwortlicher Redacteur: G. Wigand. Bekannt in pränumerations- und Subscriptions- Rnseigcn. sLIOL.s Einladung zur Subscription auf Goethe's sämmtliche Werke, mit neuen Zusätzen vermehrte, neugeordnete vollständigste Ausgabe. vierzig Dände. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien. Diese Ausgabe wird die erste durchaus vollständige von Goethe's Schriften zu nennen sein, indem sie nicht allein den ganzen Inhalt der vergriffenen Ausgabe in 55 Bän den, sondern auch alles Dasjenige enthalten wird, was jener Aus gabe bisher noch fehlte. Sie wird aber auch zugleich den Vorthcil einer größeren Bequemlichkeit gewähren, und zwar nicht allein durch eine beschränktere Zahl der Bände, sonder» besonders auch dadurch, daß darin, nachdem nunmehr sämmtliches Material vor Augen lag, eine bessere Anordnung und Zusammenstellung desZusammcngehörigen möglich gewesen, als beiGocthe' s Lebzeiten, wo selbst während des Druckes der Ausgabe letzter Hand noch verschiedene Werke im Entstehen waren, und man über den dereinstigen Nachlaß noch wenig Entschiedenes wissen konnte. a ch u n g e n. Daß aber die jetzt thunlich gewesene, engere und bessere Zu sammenstellung möglichst in Goethe's Sinn ausgeführt wor den, dafür bürgt der Umstand, daß der diese neue Ausgabe redi- girende vieljäkrige Mitarbeiter Goethe's, Dr. I. P. Ecker mann zu Weimar, dabei die Andeutungen und Winke hat befolgen können, die ihm aus häufiger Besprechung des Gegen standes mit Goethe selbst noch in ganz frischer Erinnerung lebten. Was endlich die Eorrectheit des Textes betrifft, so sind zum Vortheil dieser neuen Ausgabe nicht allein alle älteren Editio nen zu Grunde gelegt, sondern es sind in zweifelhaften Fällen auch die noch vorhandenen Manuskripte zu Ralhc gezogen, so daß man nicht allein die beste Lesart hat wählen, sondern auch vielfältige durch mehrere Ausgaben hindurchgehende veraltete Druckfehler hat ausmcrzcn können. Die Unterzeichnete Verlagshandlung beehrt sich hiemit anzu zeigen, daß der Druck dieser, mir der bekannten Taschenausgabe von Schillerls Werken in 12 Bänden in Format und Papier ganz gleichen, Ausgabe bereits begonnen hat, und die erste Liefe rung von 5 Bänden Anfang Oktobers erscheinen wird. Wir beabsichtigen, das Ganze in 8 Lieferungen, je zu 5 Bän den, herauszugeben, und diese sich von Monat zu Monat folgen zu lassen, so daß alle 40 Bände bis zur Ostermesse 1841 fertig sein werden. Die Subscription von 26 fl. 40 kr. oder 16 Rthlr. — wird nur erst nach Erscheinung jeder Lieferung je mit 3 fl. 20 kr. oder 2 Rthlr. — gezahlt. Stuttgart, im September 1840. I. D. Lotta'sche Buchhandlung.
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