Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.07.1841
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- 1841-07-16
- Erscheinungsdatum
- 16.07.1841
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- Deutsch
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1437 65 1438 Das Verzeichniß der Bibliotheken Deutschlands ist größtentheils ganz allgemein quantitativ gehalten. Dienähern wissenschaftlichen Bestandteile hätten aber überall möglichst hcrvorgehoben werden, und die Angabe nicht unterbleiben sollen, ob und in welchen Fächern neue Anschaffungen gemacht werden. Hierdurch würde ein solches Verzcichniß für den Buchhändler practischen Werth erlangen. — Die Literatur des Buchhandels kündigt sich in der Ueber- schrift als dem Jahre 1840 gehörend an, es sind aber nichts destowenigcr viele in früherer Zeit, selbst im vorigen Jahr hundert erschienene Schriften darunter ausgenommen. Da beidicser Zusammenstellungauchaufdie einschlägige Lite ratur des Auslandes Rücksicht genommen und selbst Jour nalartikel aufgeführt sind, so darf man ihr einen eigen- thümlichen Werth zugestehen. Die Vollständigkeit aber, und ob alle aufgeführte Schriften hierher gehören, zu prüfen, würde die Grenzen dieser Anzeige zu sehr überschreiten. Die Rubrik: Gutenbcrgiana enthält allein 160 Artikel. I. d. M. In meiner Entgegnung (Bbrscn-Blatt 58) auf das Inserat des Herrn I. Reimer d. ä. (B.Bl. 54) habe ich u. a. gesagt: „ich bestätige vollkommen und mit fester Ucbcrzcugung die Wahrheit der Stelle, welche im Protokolle (Bt. 46. VIII.) aufden Vorschlag des Herrn Carl Reimer Bezug nimmt" und da durch die Erklärung des Vorstandes vom 26. Juni (Nr. 62) diese meine Aussage bekräftiget ist: so bin ich nun über diesen Punkt zu meiner eignen Verwahrung zufrieden gestellt. Was die Antwort des Herrn Reimer Vater (Nr. 61.) auf meinen Aufsatz (Bl. 54) betrifft, so habe darauf Folgendes zu crwiedcrn: Die Waffen, welche Herr Reimer Vater gegen mich in Anwendung bringt, habe ich nicht führen gelernt. Um nun einen zwischen Zweien fast immer unfruchtbaren Streit nicht weiter fortzuführcn, und eingedenk der Verhandlungen in der Oster-Messe 1837 (B.Bl. 36. S. 790-94) über gehe ich Herrn Rcimer's obige Antwort mit Still- schweig cn. Potsdam, den 10. Juli 1841. Ferd- Riegel. Mannigfaltig»». Zur Berichtigung einer in öffentlichen Blättern enthaltenen Notiz, in Preußen sei der im bibliogr. Institut zu Hildburg hausen erschienene Nachdruck des Wiclandschcn Oberon auf Antrag der Verlagshandlung desselben, Göschen in Leipzig, consiscirt, möge die Bemerkung dienen, daß die Göschen siche Buchhandlung nur insofern Eigcnthümerin des Oberon ist, alb sie das Verlagsrecht der Gesammtausgabe der Werke Wieland'b besitzt — und daß sie als solche auch den Nachdruck des Oberon verfolgen konnte, unterliegt keinem Zweifel — daß aber das Verlagsrecht der Einzelausgabe alleiniges Eigcnthum der W c i d m a n n sehen Buchhandlung in Leipzig ist, welcher dasselbe vom Verfasser selbst ausschließlich übertragen wurde. Höchst zeitgemäß ist eine so eben bei Dunckcr K Humblot in Berlin erschienene Schrift von Theodor HeinsiuS: „Die bedingte Preßfreiheit, historisch kritisch entwickelt und beleuchtet." Wir werden ausführlicher darüber reden. CH. Th. Gross in Karlsruhe starb am 5. Juli, unerwar tet, am Nervensieber. Im kräftigsten Mannesalter stehend, 40 Jahre alt, besuchte er noch im besten Wohlsein die diesjäh rige Oster-Meffe. Seine Gattin ist ihm schon vor 8 Monaten vorangegangen und zwei Kinder stehen nun an den Gräbern ihrer früh geschiedenen Eltern. vr. Gottl. Mohnike, als Ucbersetzer der FrithiofS- Sagc rühmlich bekannt, starb am 6. Juli zu Stralsund, im 61. Lebensjahre. Verantwortlicher Redakteur: I. de Marle. P e k a n n t m a ch u n g e n Gerichtliche Ackanntm >i ch niigcn. (3444.) Gerichtliche Vorladung. Demnach der Advocat lir. jur. Kcidel als Mandatar der Wittwe des Galanterichändters Knicrim hicrsclbst, Christine geb. Kübler, ferner des Stallmeisters Heinrich Kübler zu Ham burg und des I)r. mell. Friedrich Kübler zu Hedemünden angc- zeigt, wie seine Mandanten, welche die nächsten desctzlichcn Er ben des hier verstorbenen Buchhändlers Georg Kubier seien, die ihnen deferirte Erbschaft desselben cum benskcio legis et 1»- ventsrii antreten wollten, und daneben eine Edictalladung aller derjenigen beantragt hat, welche Ansprüche oder Forderungen an den genannten Nachlaß haben möchten, diesem Anträge auch statt .gegeben ist; so werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche und Forderungen irgend einer Art an den Nachlaß des genannten Buchhändlers Georg Kübler zu ha ben vermeinen, hiermit ellictsliter geladen, solche in dem auf den 1. Oktober d. I., Morgens 11 llhr, angesetzten Termine anzumeldcn, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und For derungen ausgeschlossen werden sollen- Signatum Gottingcn, den 30. Junius 1841. Das Stadtgericht der Stadt Göttingen. (I.. 8.) 4l. G. Kirsten. Pr ännmrrations- und Subseriptiono- I nz e i g c n. f3445.j Supplement zur neuen Tuschen-Ausgabe von Schiller s, Göthe's,Wiclaud's, Leffing's» Scume's rc. Werken. Unter der Presse befindet sich: Dichter der Gegenwart von vl. L. C. Hcnse. 2 Bde. In 6 Lieferungen. Schillerformut ü Lief, im Susi scriptionspreis lON-f (8g-s). Späterer Ladenpreis, der mit dem Erscheinen des 2-Lfg. eintritt lüN^f (12g-f). Das Werk soll charakterisircnde Mittheilungcn über die Dich ter der neuesten Zeit enthalten und ist besonders für das grö ßere Publicum bestimmt. Der Verfasser schildert die Dichter, welche die Liebe der deutschen Nation bereits besitzen; er hofft j durch seine Arbeit dem Publicum etwas Angemessenes zu bieten, > da cs ein Bcdürfniß der Zeit und jedes auf Bildung Anspruch ! machenden Individuums ist, sich mit den dichterischen Person-
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