Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.07.1841

1445 65 1446 13461.1 F , In Folge freundschaftlichen UcbereinkommcnS mildem Herrn Herausgeber des Herold des Glaubens wird diese Zeit schrift durch denselben, vom 1. Juli dieses Jahres an, unter, der Firma Expedition des Herold des Glaubens in Wnrzburg auf eigene Rechnung fortgesetzt und dcbitirt; desgleichen das Katholische Literatur Wochenblatt, welches mit dem Herold cxpedirt wird. Das erste Semester dieses Jahres, sowie die früheren Jahr gänge des Herolds und der kathol. Kirchenzeitung sind nach wie vor nur durch mich zu beziehen. Indem ich Sie nun ersuche der Expedition des Herold des Glaubens ein besonderes Conto zu eröffnen und es nicht mit dem mcinigen zu vermengen, zeichne ich Hochachtungsvoll und ganz ergebenst Th. Pergay. Aschaffenburg, am 2. Juni 1841. F 5' Herr LH. Pergan in Aschaffenburg setzt Sie durch vor stehende Anzeige in Kcnntniß, daß wir vom I. Juli d. I. an den Herold des Glaubens auf eigene Rechnung debitiren werden. Indem wir uns Vorbehalten, Ihnen nächstens i» einem eigenen Circulaire über das Unternehmen und die vor- thcilhaftc Weise, wie wir Ihre gefällige Verwendung dabei zu interessiren beabsichtigen, Kenntnis! zu geben, ersuchen wir Sie hiermit, unser Conto gefälligst von dem des Herrn Th. Pcrga» trennen und Ihre Bestellungen direct an uns richten zu wollen. Ihnen unsererseits die pünktlichste Expedition zusichcrnd, rechnen wir von Ihrer Seite seiner Zeit auf pünktliche Bezah lung unseres etwaigen Saldo's durch Ihre Herren Commissionaire. Mit dem Herold des Glaubens wird von uns auch das Ka tholische Literatur-Wochenblatt debitirt. Zettel und Anschlüsse bitten wir vorläufig noch durch die Herren Commissionaire des Herrn LH. Pcrgay uns zugchcn lassen zu wollen, bis wir uns entweder mit diese» Her ren verständigt oder andere Commissionaire gewonnen haben. Hochachtungvollst zeichnend Expedition des Herold des Glaubens. Würzburg, am 2. Juni 1841. s3462.s Im Verlage von Dunckcr und Humblot ist so eben erschienen und an alle Buchhandlungen versandt worden: Die bedingte Peetzfreiheit historisch-kritisch entwickelt und beleuchtet von Theodor Heiiisius. gr. 8- geheftet. Preis ^ Inhalt: 1. Einleitung, 2. Begriff der Preßfreiheit und Ge schichte des Preßzwanges, 3. Gründe der Prcßbeschränkung, 4. Rcaction und Opposition der Schriftsteller gegen dieselbe, und gesteigerter Mißbrauch der Presse, 5. Nothwendigkeit einer bedingten Preßfreiheit, 6. Beschränkung und thcilweise gänzliche Aufhebung der Censur, 7. Nähere Bestimmung der bedingten Preßfreiheit nach der Verschiedenheit der Objecte und des lesenden Publikums, 8. Gesetzgebung für die Presse, s) Schwierigkeiten derselben, 9. Fortsetzung, b) Grundsätze über die Fassung und Feststellung einer deutschen Preßgesctz- gebung, 10. Resultat, II. Schlußwort. K. F. Bccker's Weltgeschichte, 7. Ausl. 3. Abdr. Lief. 9. gr. 8. geh. Subftr.-Preis ^ ^ s3463.s Zum Versenden liegt bereit: Darstellung der Rechte und Verbindlichkei ten der Unterthanen in wo hl ein gerichteten Staaten, zugleich mit besonderer Rücksicht auf die Verhältnisse des Königreichs Sachsen. Ein Volksbuch für Schule und Haus. Von I)r. Emil Ferdinand Vogel, Privatdocenten der Rechte und der Philosophie an der Universität zu Leipzig. Zweite ver besserte Ausgabe. 8.(18 Bogens drosch. Preis 11^ N-s (9 g-s), gebunden 12^N-s (lOg-s). Das gegenwärtige Volksbuch, welches gleich bei seinem . ersten Erscheinen im Jahre 1837 nicht nur von den damals versammelten Land ständen mit lebhaftem Beifall ausgenom men, sondern auch von den hohen Kreisdirectioncn zu Leipzig und Bautzen sämmtlichen Geistlichen und Schullehrern dieser Bezirke als Schulbuch anempfohlcn wurde, zeichnet sich wegen der darin enthaltenen gcmcinfaßlichcn Darstellung der allgemeinen bürgerlichen Rechte und Verbind lichkeiten so vortheilhaft vor allen übrigen ähnlichen Hülfs- mitteln dieser Art aus, daß ich, als jetziger Verleger, sicher hoffen darf, die verbesserte zweite Ausgabe, die auf die neuesten Veränderungen des Rcchtszustandes sorgfältigRücksicht nimmt, mit eben so vollständiger Anerkennung begrüßt zu sehen. Hesse, 0. A., <lie cn utio elamni inkecti, nach rö mischen ftrincipien unel in ihrer heutigen Arnvemlung unel ^mvenlibarleeit elargestellt. Zweite, nach <Iem von <Ier Zuristenkacultät rn Zena mit Uem ftreis gelerönten Original ütrerselLte unel verwehrte Aussage, gr. 8. brock. 1 Unverlangt versende ich Nichts davon und wollen Sic da her Ihren etwaigen Bedarf gef. verlangen. Leipzig, d. 12. Juli 1841. Aug. Taubcrt's Buchhdlg. s3464.s Das neun Medianbogen starke Juniheft der Hamburgischen Lesefrüchtc enthält: Die Scclenwandcrung, von Mer». — Verfolg der Erlebnisse des Lieutenants White in der Gefangenschaft. — Das Spicß-Gassen-Laufcn. — Verfolg der Erlebnisse Poulett- Cameron's. — Aus dem Leben des Räubcrhauptmanns Don Jose. — Merkwürdigkeiten aus der juristischen Praxis. — Fannu Fairsax. — Der Bischof und seine Haushälterin. — Indische Tänzerinnen. — Das Alter, von T. S. Fa». — Die Tochter des Banquier's, von I. P. R. James. — Ruß- j land im Jahre 1812, nach E. M. Arndt. — Die Insel Hong- 'Kong. — Priester in Indien. — Reise in Persien. — Das Grab des großen Fcldhcrrn. — Miscellen. Der aus 4 Bänden a 26 Bogen bestehende Jahrgang kostet 6ß,^. s3465.s Bei Boike in Berlin ist erschienen: Erimirmllstische Leitung für die Prensiischen Staaten. Herausgegebcn von AlMfcri, Criminalgerichts-Director zu Berlin, und Tcmmc, Jnquisitoriats-Dircctor zu Berlin, welche in wöchentlichen Lieferungen erscheint und wovon der Jahrgang 5 kostet, jedoch auch Viertel- und halbe Jahr gänge zu haben sind. Die erste Nummer davon steht jeder Buchhandlung, die sich davon Absatz verspricht, gratis zu Dien sten und bitte ich zu verlangen; ü conäitione gebe ich nichts davon.