Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1841

2261 91 2262 der erste Band vollendet ist und nur an die vcrehrl. Hand lungen versendet wird, welche ihren Bedarf davon aufgege ben haben. Der 2. und letzte Band wird gegen Ostern ausgegeben. Augs burg, den 5. Oct. 1841. Nieger'sche Buchhandlung. Vermischte Anzeigen. f524i.) Circulaire. - Mit Gegenwärtigem beehre ich mich, die ergebene Anzeige zu machen, daß ich unterm 15. Oktober auf hiesigem Platze eine Musikalicn-und Instrumentenhandlung für meine alleinige Rechnung eröffnen werde. Ich ersuche demnach sämmtliche Herren Musikalicn-Verleger, denen noch keine beson deren Circulaire zugekommen sein sollten, meine Firma gefäl ligst auf ihre Leipziger Auslieferungslistc zu setzen und sich zu gleich zu bemerken, daß Herr F. Hofmeister in Leipzig die Gute hat, meine Commissionen auf dortigem Platze zu besorgen und etwaige Baarzahlungcn für meine Rechnung zu machen. Mit Hochachtung und Ergebenheit Elberfeld, den 10. Oktober 1841. F. W. Arnold. Herrn F. W. Arnold bezeugen wir mit Vergnügen, daß er während sechs Jahren in unserer Musikalienhandlung mil regem Fleiße und Sachkenntnis! gewirkt dat. Um denselben in seinem in Elberfeld zu gründenden Etablisse ment zu unterstützen, werden wir bei ihm eine Niederlage von unseren Pianoforte's errichten. Co ln, den 4. October 1841. Cck K» Comp. Auch ich kann Herrn F. W. Arnold als eine» thätigcn, ordnungsliebenden und mit der nöthigcn Kenntniß der Musik und Musiklitcratur ausgerüsteten Geschäftsmann, mit Ucbcrzeu- gung meinen sämmtlichen Herren Collcgcn empfehlen. Leipzig, d. 8. October 1841. , Friedrich Hofmeister. lb242.) Braunschwelg, den 1.Oct. 1841. Hiermit beehren wir uns cmzuzeigen, daß unsere bislang nnr für eigene Zwecke beschäftigt gewesene zur Ausführung auf anderweitige Aufträge jetzt eingerichtet ist. Unser Etablissement ist nach einem Maßstabe angelegt, der uns die Ausführung auch der größ ten Arbeiten in verhaltnißmaßig sehr kurzer Zeit möglich macht. Wir hatten bei der Gründung desselben die namhafteren Anstalten des In- und Auslandes, die wir fast ohne Ausnahme besuchten, vor Augen und gießen daher nach den Methoden von Stanhope, Geuour, Bauerkeller und Daulo ebensowohl, als nach einem neuen von uns modificirteu Verfahren, je nachdem sich die eine oder andere Manier für die uns zukommenden Aufträge eignet. Wir sind mit den vorzüglichsten Letterngattungeu versehen und hoffen damit allen Ansprüchen genügen zu können, lassen aber außerdem für Werke von einigem Umfange zu welchen etwa eine besondere, nicht bei uns vorhandene Schristgattung gewünscht werden sollte, solche mit Vergnügen gießen, ohne daß dies auf den Preis der Stereotypplatten von wesentlichem Einfluß wäre. Probeplatten, nach einzusendendem Manuskript, sammt Untersetzblöcken und Preisnotirungen stehen jederzeit zu Dienste, und werden die Herren Verleger und Buchdruckereibesttzer daraus entnehmen, welche wesentliche Vortheile ihnen die Stereotypie ihrer Verlagswerke von wiederkehrenden Auflagen bietet. Wir bitten bei vorkommendem Bedarf um gefällige Aufträge und empfehlen uns hochachtungsvoll 15243 z Zur gefälligen Beachtung r Vorläufige Anzeige. Den geehrten Verlagshandlungen, denen von jetzt an meine Verlangzettel zusammen werden, zeige ich hiermit vorläufig er gebenst an, daß ich, durch mehrfache günstige Verhältnisse ver anlaßt, mich entschlossen habe, meine jeit183 5 bestehende Buch- und Kunsthandlung nach Kräften zu erweitern. Wenn ich bisher vorzugsweise dem Kunstfachc meine Tä tigkeit widmete, so bin ich nun durch eingegangene Verbindun gen, worüber das in kürzester Zeit erscheinende Cir- culair umständlichen Bericht geben wird, in den Stand gesetzt die sämmtlichen Verlagshandlungen zu einem recht lebhaften im gegenseitigen Interesse liegenden Geschäftsverkehr einzuladen, und erlaube mir die Bemerkung beizufügen, daß diese Ausdehnung auf mehr als nöthigen Fond, strenge Soli dität, genaueste Ortskenntniß und vollkommenste Bekanntschaft des zu bebauenden Feldes gegründet ist. Sind daher die verehrlichcn Handlungen, denen meine Be stellzettel zukommen, zu deren baldigster Effcctuirung ge neigt, und ich so zu rechter Zeit mit einem anständigen Lager für das herannahende Wcihnachtsfcst und überhaupt für die dem Buchhandel günstigere Wintersaison versehen, so hoffe ich schon bei nächster Meß-Abrechnung ein für beide Theile, als Anfang gewiß genügendes, und für die Folge sich recht günstig hcraus- stellendes Resultat, bezwecken zu können. Die verehrlichcn zahlreichen Handlungen, mit welchen ich schon die Ehre habe in Rechnung zu stehen, ersuche ich für das jetzt zu Erpedirende um Eröffnung eines, vom bisherigen Ge schäfte getrennten Conto's. Mit Hochachtung und Ergebenheit Düsseldorf, im Septbr. 1841. A- Forberg.