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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.09.1915
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1915-09-16
- Erscheinungsdatum
- 16.09.1915
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Antrag des Herrn Max Röder: »Die Hauptversammlung wählt den ersten Vorsitzenden und den ersten Schatzmeister ausdrücklich für diese Borstandsämter. Uber die Zu teilung der Geschäfte an die übrigen Vorstandsmit glieder, welche von der Hauptversammlung gewählt werden, entscheidet der Vorstand unter sich.« Etwaige sonstige beim Vorsitzenden eingehenden Anträge. Verschiedenes. Die durch die Kriegslage erschwerten Verhältnisse, sowie das plötzliche Ableben unseres ersten Vorsitzenden sind der Grund, weshalb die Hauptversammlung in diesem Jahre so spät stattfindet. Eben deshalb erfolgt auch die Einladung, in Abweichung von den Satzungen, so spät. Der Vorstand hält sich für berechtigt, unter den obwaltenden Umständen von der Jnnehaltung der vorgeschriebenen Etnladefrist abzusehen, um eine Tagung der Hauptversammlung überhaupt noch möglich zu machen. Die verehrlichen Mitglieder werden gebeten, etwaige Anträge umgehend schriftlich beim stellvertretenden Vorsitzenden Herrn Ferdinand Sohn in Cöln etnzureichen. Falls erforderlich, wird von Anträgen den Mitgliedern noch rechtzeitig vor der Tagung Mitteilung gemacht, eine besondere Einladung erfolgt entgegen unserer sonstigen Gepflogenheit nicht mehr. Um allen Mitgliedern den Besuch der Hauptversammlung zu ermöglichen, haben wir als Tagungsort Essen inmitten des Vereinsgebietes gewählt und die Versammlung auf den Nach- mittag verlegt. Wir bitten die verehrlichen Mitglieder, unbe- dingt an der Tagung teilzunehmen und sich nur durch zwingende Gründe abhalten zu lassen. Die Neuwahlen sowie die bevor stehenden wichtigen Beratungen machen eine allgemeine Teil nahme erforderlich. Auch ist bei den jetzigen Zeitläufen der Meinungsaustausch der Kollegen untereinander wertvoll. Im Aufträge des Vorstandes Ferdinand Sohn, stellvertretender Vorsitzender. Aus dem schwedischen Buchhandel. ii. ll siehe Nr. 147 u. 148.) Einwirkung des Krieges aus den Fremdenverkehr. — Vom Bücher markt. — Propaganda der kriegführenden Mächte. — Unterstützungen. — Vom Urheberrecht. — Aus der Kirmenwelt. — Warenhäuser. — Finnischer Buchhandel. In der stillen Zeit nach meinem letzten Briefe hat sich nicht viel ereignet, was innerhalb des Rahmens eines Berichts über den Buchhandel fällt. Die wichtigsten Ereignisse gehören dem politischen Gebiete an und sollen nur im Vorbeigehen gestreift werden. Vom Krieg hat man in Schweden bisher nur wenig gespürt, umso mehr aber von der Deutschenhetze, die von gewissen übel beleumundeten Blättern betrieben wird. Diese Sache ist aber zu traurig, um darüber noch Worte zu verlieren, auch dürfte diese Hetze kaum über einen beschränkten Kreis hinausdringen. Gleich wohl hat neulich selbst der Erzbischof sich veranlaßt gesehen, vor der systematischen Verleumdung eines uns so nahestehenden, ras senverwandten Volkes öffentlich zu warnen. Ausdrücklich möchte ich betonen, daß die Mehrheit des schwedischen Volkes nach wie vor deutschfreundlich gesinnt ist und mit jedem Tag die herrlichen Taten des deutschen Heeres mehr bewundert. Der große Lärm der Ententefreunde dürfte mit dem Gefühl der Unterlegenheit und dem Ärger der gestürzten Größen Zusammenhängen. Der Sommer ist stiller als sonst gewesen, und besonders die Hotelwirte und Pensionatsinhaber sowohl in den Städten als in den Sommerfrischen dürsten unter den durch den Krieg geschaffe nen Verhältnissen zu leiden gehabt haben. In den größeren Städten, vor allem in Stockholm, hat sich das Fehlen des inter nationalen Fremdenstroms bemerkbar gemacht. Die Stockholmer selbst verlassen zwar auch sonst in einem Maßstab, von dem man sich in Deutschland Wohl kaum eine Vorstellung macht, während des Sommers ihre wundervolle Stadt, um irgendwo in den Schä ren oder Seebädern zur Natur zurückzukehrcn. Dazu hat man ja hier auf den unzähligen Inseln, die der Stadt vorgelagert sind, die schönste Gelegenheit und kann für billiges Geld schnell und bequem fast zu jeder Stunde des Tages hinein- und heraus- fahren. Die langen Schulferien begünstigen auch in hohem Grade einen wirklich stärkenden Landaufenthalt. Die Schulen schließen in den ersten Tagen des Juni und sangen erst in der ersten Woche des September wieder an. Die Universitätsferien sind ungefähr dieselben. Auch die Geschäftsangestellten haben mit nur seltenen Ausnahmen einen Urlaub von mindestens 14 Tagen. Durch die langen Schulferien werden sowohl die Schüler als auch die ganze Familie instandgesetzt, sich gründlich zu erholen und zu Pflegen. Man wird auch in Schweden selten die überstudierten Schuljungenthpen finden, denen man in Deutschland recht häufig begegnet. Trotzdem die dreimonatige Sommerleere nichts Unge wöhnliches ist, vermißt man doch die ausländischen Touristen, die sonst in den letzten Jahren Stockholm immer häufiger aufsuchten. Zwar war die Stadt von einer internationalen, vom Krieg zu sammengewürfelten Gesellschaft — vor allem von russischen Staatsangehörigen — überfüllt. Aber mit dem Einbruch des Sommers stoben auch diese in alle Richtungen nach den Sommer« 1269
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