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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.06.1841
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1841-06-18
- Erscheinungsdatum
- 18.06.1841
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- Deutsch
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1227 57 1228 Hauptsache nach in dieser Uebersicht geschehen, die besser und , vollständiger zu geben, den Verfasser unter Andcrm auch Kürze der Zeit hinderte. Altona, Bibliothek.des Gymnasiums, gestiftet 1727; zahlt 10,000 Bande mit einigen Mss. und werth- vollen Jncunabeln. Arolsen, fürstl. Waldecksche Bibliothek mit 30,000 Bänden. Aschaffcnburg, k. baier. Hofbibliothek, früher Besitzlhum des Kurf. v. Mainz, Fr. Karl Joseph v. Er- thal, der sie 1792 nach Aschaffenburg bringen ließ. Sein Nachfolger Carl v. Dalberg bereicherte sie und setzte einen Fond aus. Im I. 1805 kam noch die Bibliothek und Kupftrstichsammlung des Oberhofen- v. Erthal (18,000 Bll.) hinzu. Hofbibliothekar: Prof. Or. Joh. Merkel. Augsburg, Stadt- oderKreisbib liothck, wurde im I. 1527 durch die daselbst befindlichen Klosterbibliotheken begründet, wozu 1544 die griech. Mss. des Ant. Epacchus l u. 1614 die Bibliothek von Matth, u. Marcus Welser ! kam. Die Mss. u. seltenen ältern Wecke sind nach Mün chen abgeliefect worden; die Bändezahl der Bibliothek wird auf 8000, von Andern auf 24,000 angegeben. Bibliothekar: Rector u. Prof- G. C- Mezger. Bamberg, königl. Bibliothek, wurde im Ans. des 17- Jahrh. durch die Bibl. des Bisch. Joh. Gfr. v. Asch- ^ Hausen gestiftet und im I. 1803 durch die Sammlungen der Bambergerund benachbarten Klöster, Banz, Michels berg, Langhcim (15,000 Bände) Cronach, Forchheim, Höchstädt u. A-, und mit einem Thcilc der ehemal. Zwci- brückner Bibliothek vermehrt- Die Bibliothek ist beson ders reich an alten Mss-, von denen einige jedoch an Mün chen abgegeben wurden. Bibliothekar: H- I. Jäck- Basel, Universitätsbibliothek, gestiftet im 16. j Jahrh- und vermehrt durch die Bibl. von Bonif. u.Basil. Amcrbach 1661, der beiden Joh- Buxtorfe 1705, Högger's 1714, I. I. Annonc's, B de laChcnel1808 u.v. Rem. - Fäsch 1823, ist reich an Mss. u. alten Druckwerken. Obcrbiblivthekar: Prof. Fr. D. Gerlach. Bayreuth, Kanzleibiblivthck, im I- 1736 ccrich- ! tct, ist durch Vermehrungen seit 1798 nuf25,000 Bände gestiegen. Berlin, kön igl. Bibliothe k. In der Mitte des 17. Jahrh. findet sich hier eine Schloßbibliothek, die im I. ^ 1661 geöffnet wurde u. die erste Grundlage der königl.: Bibliothek bildete. Außer den Bibliotheken des Herzogs !! Ernst Boguslaw von Croy, Bischofs von Camin 1684 und von Ezech. v. Spanheim (9000 Bände Gesch., Al- > terthumsk. u. Classikec) waren die Erwerbungen bis auf ^ Friedrich den Großen nicht bedeutend; doch erst unter der . Negierung des letztverstorbenen Königs Friedrich Wilhelm III. wuchs die Bibliothek zu der Größe und Bedeutsam- ^ keit, die sie in die Reihe der ersten Bibliotheken Europas ! stellt. Im 1.1780 wurde die Bibliothek des Quintus Jcilius (E. Th. Guischard, 5300 Bde.), 1789 die des Predigers Fr. Joach. Roloff (5100 Bde.) gekauft; dazu fehler sehr entstellte Werk von E. G. Vogel (Literatur bffent- i licher u. Corporations-Bibliothcken. Leipz. 1840. 8.) benutzt. ^ kamen die Bibliotheken von Joh. Reinh. Förster zu Halle (7000 Bde. Naturgesetz-, Rcisebeschreib.) 1799; vom Prinzen Heinrich v. Preußen (ftanzös. histor. u. Militär. Werke) 1803; vom Prof. Willdenow 1819 (Botanik), vom Präsidenten Jacobi zu München 1820 (Philos. Gesch. u. schöne Literatur), vom Prof. Arndt in Leipzig 1821 (sächs. Gesch.), vom Prof. Tralles 1824 (Mathe matik), vom Musikdirector Naue in Halle (Musikal. Werke) 1824, vom Medizinalrath C. A. Rudolphi 1833, vom Prof. W. I- Wippel1834, vom Staatsministcr von Nagler 1836 (alte Drucke u. Seltenheiten), vom Privat- gelehrten Pölchau (alte musikal. Werke), vom Bibl. Fr. Wilkcn (oriental. Werke) u- A. Von Bedeutung war auch die von der K. Akademie der Wissenschaften 1798 der Bibliothek abgetretene Sammlung und das Ver mächtnis des Legationsrathes und Prälaten v. Diez 1817 (Oibliotbecs Oierianu von 17,000 Bdn. u. 836 Hdsch-, abgesondert aufgestellt). Die Bändczahl der Bibliothek wurde im I. 1828 auf 250,000 angegeben, jetzt wird sie auf 400,000 mit 5—6000 Hdsch. berechnet. Die Dotation derselben betrug in neuester Zeit jährlich 8000-/). mit einer Unterstützungssumme von 15,000-/). Biblio thekar: Prof. Or. Spiker. Custoden: Or. Moritz Pindcr, Dr. Fricdländcr, Prof. Or. Buschmann. Die Stelle des Obcrbibliolhekars ist nach Fr. Wilkcns Todc noch unbesetzt. Bern, Stadtbibliothek, stammt aus dem 16. Jahrh. und ist aus den Sammlungen aufgehobener Klöster ent standen; 1629 erhielt sie eine namhafte Vermehrung, durch die Biblioth. des Jac. Bongars. Sie zählt über 30,000 Bde. mit 1200 Mss. Bonn, Univ ersitäts bli othek, begründet im 1.1818. durch die Bibliothek von G. Ehr. Harles, wozu die Uni versitätsbibliothek von Duisburg, die Bibliothek der kaiserl. Akademie der Naturforscher in Erfurt, die vom Regie- rungsdirectoc Elwcrs 1826, von Or. Scherff u- Geh. Rath Rose kamen. Sie zählt jetzt über 70,000 Bde. mit 230 Hdsch. Oberbibliothckar: Prof. Or.Wclcker. Biblio thekar: Prof. Or. Bcrndt- Bremen, Gymnasial-jetzt Stadtb ib liothe k, gestiftet im I. 1534, erhielt Vermehrungen durch die Bibliothek des Syndicus G- Buxtorf1628, des Melchior Goldast von Heimingsfcld 1636 und von Hcinr. Heise 1771; sic zählt etwa 16,000 Bde. Breslau, s) Universitätsbibliothek von 150,000 Bänden mit 2300 Hdsch., begründet durch die Bibliothek der Universität Frankfurt a. d. O. und der aufgehobenen schlesischen Stifte und Klöster 1811. Bibliothekar: Pros. Or. Elvcnich. Custoden: Prof. Or. Stcnzler, Prof. Or. Kutzen, Prof. Or. Hildebrand. Secretair: Müller. 5) Bibliothek des E l i sa bc th a num, oder Rhe- digccsche Bibliothek, im I. 1575 durch Thom. Rhedigcr gestiftet, seit 1661 geöffnet, vermehrt durch die Biblio theken von Chrys. Schulze 1664, Albc. v. Sebisch 1689, I. Sigism- v- Haunold 1711, I. Hfr. Riemer v. Niem berg 1728, Hildebr. Rud. Frech, v. Hund 1748, I. Fr. Burg 1766, I. Hcinr. Naumann, zählt jetzt über 20,000 Bde. mit 800 Mss. )Marien-Magdalencnbibliothek, gest. 1547
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