Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.01.1842

2«5 8 2N6 ^ ^ *Zll bemerken.* Außer Platt's Atlas 1. 2. Lief, können wir uns bei nächster Abrechnung, Jubilate 1842, nichts zur Disposition stel len lassen und was ult. Juni nicht effektiv in unser» Händen ist, nehmen wir später unter keiner Bedingung an. Crcutz'sche Buchhandlung in Magdeburg. l42i.) Keine Disponcnda!! Ich muß dringend bitten mir in nächster O.-M. nichts aus alter Rechnung zur Disposition zu stellen: sondern alles Vorhandene zu remittiren, und werde ich widrigen Falls für alle Disponendcn, als verkauft, Zahlung verlangen. Berlin, im December 1841. Schall zun. Kunst-Verlag. s422.s Prcuß. bibl. Geschichten mit Anhang. 2. Aufl. Jonas geprüftes Kochbuch habe ich in diesen Blättern u. im Maukischcn Novitätenzcttcl mehrercmale zurückverlangt; ich kann daher zur Ostermesse keine Erpl. mehr zurücknchmen, also auch noch weniger disponiren lassen. Bon in Königsberg. s423.j Zu Anfang dieses Jahres haben wir an alle Handlun gen, mit welchen wir in Rechnung stehen, unsere diesjährige Remitte11den -- Faktur in doppelter Anzahl gesandt und bitten sich nun auch derselben beim Remittiren zu bedienen. Wem diese Faktur aber nicht zugekommen sein sollte, wolle solche gefälligst verlangen. Auch müssen wir, wie auf der Faktur, auch hier bcvorwoncn, daß Disponenda nicht berücksichtigt werben. Berlin, den 18. Januar 1842. Duncker und Humblot. Ueber Insertionen. Unter allen nicht-politischen Journalen hat wohl nächst dem Pfcnnigmagazin die Baumgärtncrsche Modenzeitung die meisten Leser und ich kann versichern, daß mir kürzlich eine An zeige, die ich nur in der Modenzeitung abdruckcn ließ, einen Absatz von ca. 200 >/? netto erzielte. Die Modenzeitung wird von allen Classcn gelesen und es eig nen sich daher Artikel jeder Art zur Ankündigung in dersel ben, folglich auch belletristische, da cs noch manche Pri vate giebt, die sich ein schdnwiffenschaftlichcs Buch anschaffcn. Da nun aber der Hauptabsatz der schonen Literatur in den Leihbibliotheken zu finden ist, so erlaube ich mir die resp. Herren Verleger auch auf das seit 3 Jahren bei mir er scheinende Journal für Lcihbibliothckarc aufmerksam zu machen, welches Blatt sich nun vollkommen eingebürgert hat. Ich berechne die gespaltene Zeile oder deren Raum nur mit 6 Pfennigen und gebe die Versicherung, daß Anzeigen von neuen Romanen, Preisherabsetzungen u. dergl. den besten Er folg haben. Leipzig im Januar 1842. Ludwig Schreck. s42L.j F. W. Kunze in Worms bittet um Einsendung aller Cataloge oder im Preise herabgesetzter Bücher, sowie auch um Auctionscataloge so höflich wie dringend. s426.j Jos. Bcnczür in Eperics erbittet sich Nova über: Branntweinbrennerei in 4 fachcr, und Schriften f. einen isra elitischen Lescvcrcin passend in 1 facher Anzahl. s427.j Von Allem, was im Laufe dieses Jahres über das Schachspicl neu erscheint, bitten wir uns sogleich nach Er scheinung 1 Expl. zuzuscndcn. Veit K» Comp, in Berlin. 428 M o V» ; Von heute an ersuche alle Herren Verleger, die bisher die Güte hatten mir ihre Nova cinzusenden, mir keine derar tigen Zusendungen mehr zu machen, da ich die für meinen Absatz geeigneten Werke selbst wählen werde. Mein Commissionär Herr I. A. Barth ist daher beauftragt, alle Sendungen, welche ohne mein bestimmtes Verlangen gemacht werden, sofort zurückzu wei sen und wo dicß übersehen worden, gehen diese Packetc von mir weder pro noch contra notirt unter Nachnahme der Portospcsen retour. Bricg, 3. Januar 1842. Carl Scbwartz. s42d.j Ein militairfrcier junger Mann, der in allen Zweigen des Buchhandels erfahren, und sich durch gute Zeugnisse über seine Brauchbarkeit ausweisen kann, sucht in Bälden eine Stelle als Commis in einer süd- oder nocdcutschen Buchhandlung. Gefällige Offerten unter 2. 2. befördert Herr I. A. Barth in Leipzig. s430.j Ein militairfrcier zunger Mann von 21 Jahren, auf einem Pr. Gvmnasio gebildet und mit den ndthigcn Schul- u. vornehmlich Sprachkenntnissen ausgerüstet, welcher in meinem, fast alle Branchen unseres Handels umfassenden Geschäfte seine. Lehrzeit zu meiner Zufriedenhcitbcstandcn und den ich hinsichtlich sei ner Brauchbarkeit und Fertigkeiten als tüchtigen und äußerst fleißi gen Arbeiter.ebensowohl, als seiner sonstigen moralisch-sittlichen Eigenschaften und seines strengrechtlichen Betragens wegen bestens empfehlen kann, sucht zu Ostern d. I. unter bescheidenen Ansprü chen eine Gehülfcn-Stellc in einer lebhaften Sortiments- und Verlags-Buchhandlung, und kann auf direct erbetene gefällige Zuschriften von mir nachgewiesen werden. Plauen, im Januar I8t2. Ernst Schmidt. s431.j Ein junger Mann, der während eines Zeitraums von 10'/s Jahren in bedeutenden Buchhandlungen Bayerns, Wür- tcmbergs und Oesterreichs arbeitete, sucht bis Oster» 1842 eine anderweitige Stelle im Buchhandel. Die Wcygandschc Buch handlung in Leipzig giebt hierüber nähere Mittheilung. s432.j Ein junger Buchhandlungs-Commis sucht nächste Ostern zu besserer Vervollkommnung eine Anstellung in einem größer» Wirkungskreise als bisher. Die ehrendsten Zeugnisse seiner Brauchbarkeit können auf Erfordern vorgclcgt werden. Hierauf Reflectirende werden höflichst ersucht, sich des Weiteren wegen in portofreien Anfragen an die Herren Pönicke L Sohn zu wenden. Leipzig, 22. Januar 1842. Tür Steindruckerci-Besitzer. Ein junger Lithograph, der im Fach der Schrift, Land charten und Kreidezeichnung schon tüchtiges geleistet hat, wünscht binnen Kurzem ein neues Engagement anzutretcn. Hierauf Reflectirende wollen sich in portofreien Briefen wenden an die Expedition der Thüringer Chronik zu Erfurt. s434.j Allen Verwandten, Freunden lind Be kannten widmen wir hiermit die traurige Anzeige, daß unser Schwager und Associe Herr I. Gottlob Rottig, in dem Alter von beinahe 78 Jahren nach einem kurzen Krankenlager heute sanft in dem Herrn ent schlafen ist. Wir halten uns Ihrer stillen Theil- nahme versichert, und empfehlen uns Ihrem fer neren Wohlwollen. Frankfurt a/M., 21. Januar 1842. Andrcüische Buchhandlung.