Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1842
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- 1842-02-15
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- 15.02.1842
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331 13 332 Teufelsbcschwörungen, die, Geisterbannereien, Weihungen und Zaubereien der Kapuziner. Aus d. latein. Bcnedictionale ge zogen u. übers, v. F. Amman». Bern, Jenni Sohn 1841. Lroxlcr, Vorlesungen über Philosophie. 2. Ausg. Bern, Fischer 1842. Untersuchungen über die Entwickelungsgcschichte der Gcburts- Helfcr-Krote. Solothurn, Jcnt K Gasmann 1842. Valenti, de, Thesen über die Lehre von der Kirche. Basel, Spittler ^ Co. 1841. — Feierabend-Büchlein f. Alle, die sich nach d. wahren Ruhe sehnen. 4. Verb. u. verm. Ausl. Ebcnd. 1840. — die Parabeln des Herrn. Für Kirche, Schule u. Haus er klärt. Basel, Bahnmaier 1841. — das Mysterium, der Bosheit, geoffenbart in der Gräuelge- sclnchtc einer Schwärmerei aus d. neuesten Zeit. Ebcnd. 1841- Vullicmin, L., Geschichte der Eidgenossen während des 16. u. 17. Jahrh. Aus d. Franz. Mit e. Vorwort v. I. I. Hottingcr. 1. Thl. (Gcsch. schweiz. Eidgenoss, fortg. v. L. Lulliemin. 8. Bd.) Zürich, Orell, Füßli L Co. 1842. Wild, I. 2-, Andeutungen über eine zeitgemäße Handelsstraße von Basel nach Mailand. Ebcnd. 1841. Wyß, 2. R., der schweizerische Robinson. Neue illustr. Ausg. 5. u. 6. Lsg. Ebend. 1841. Zeller, Chr. H., über Kleinkinderpflege. 2. Ausl. Basel, Bahn maier 1841. — Lehren der Erfahrung f. christliche Land- u. Armcn-Schul- lchrcr. 1—3. Bd. Aschocke, H., ausgewählte Novellen und Dichtungen 5. und 6. Bd., 6. Orig.-Ausl. Aarau, Sauerländer. 6. Ans Lei» Berlage von G. I. Man; ln Negensburg. Charitas. Festgabe f. 1842 von E. v. Schenk. Friedreich, I. B., System der gerichtlichen Psychologie 1842. Die Buchbinder-Antiquare betreffend. Die Sortimentshandlungen in einer Preußischen Stadt, welche durch einige dort ctablirte Buchbinder-Antiquare in ihrem Geschäft beeinträchtigt werden, haben in einer gemein schaftlichen Vorstellung an die Vorgesetzte Behörde gegen jene Klage eingercicht, und hoffen auf Untersuchung ihrer wohl- begründeten Beschwerde- Indem sic wünschen, daß sie die einzigen Collegen sind, welche durch die Industrie solcher sogenannter „Antiquarischcr-Buchhandlungen," wie sie sich nennen, — Schaden und Verdruß tragen müssen, glauben sie im allgemeinen Interesse zu handeln, ihre oben erwähnte Klage durch das Börsenblatt zu veröffentlichen, damit die jenigen Handlungen, in deren Orten vielleicht solche ,,Anti- quarische-Buchhändlcr," auch ihr Wesen treiben, geeignete Schritte thun, diesem, den Sortimentshandel sehr bedrohenden Verfahren kräftig entgegen zu trete n. Wo kein Kläger: ist kein Richter; und wird diesen „Anti- qnarischcn-Bücherhändlern" von Seiten der Behörden die Grenze — innerhalb welcher sie ihren Handel treiben dürfen — nicht ganz genau fcstgestellt, und es bleibt so wie es jetzt ist, so werden sie immer mehr sich ausdeh nen, und zuletzt dem Sortimentshändler den Absatz der currentesten Artikel entziehen. Es ist also wohl an der Zeit, dieser Angelegenheit die verdiente Aufmerksamkeit zu schenken. Schließlich wird noch bemerkt, daß dem Ver nehmen nach einer der hiesigen Buchbinder-Antiquare seinen Bedarf von einer Sort. Handlung beziehen, und vom Sortiment 25 ss, vom Verlag ^/z Rabatt erhalten soll; sie können die Wahrheit dieser Angaben nicht verbürgen, wer den aber, wenn sic gegründet sind, mit jener Hand lung ohne Weiteres die Rechnung aufheben. Wer das Uebel angreift, muß auch die Ursache verfolgen. Die Vorstellung an das Königl. Polizei-Directorium lautet wie folgt, und soll die Entscheidung darauf s. A. durch das Börsenblatt erfolgen. AndasHochlöblichePolizei-Directorium. — Unter Bezugnahme auf unsere gehorsamste Vorstellung, vom 16. Dccbr. v. I-, worauf wir einen gefälligen Bescheid noch zu erwarten haben,, sehen wir uns leider zu einer aber maligen Klage veranlaßt. In der höhcrn Töchterschule der Fräulein*** hier, ist zu Anfang d. I. ein englisches Lesebuch cingcführt worden. Die Unterzeichneten Handlungen sind von Anfang an mit Erempl. versehen gewesen, und noch ist Vorrath da. Zu fällig erfahren wir, daß der Buchbinder und Antiquar* dasselbe Schulbuch ganz neu — nur geringer einge bunden als die unsrigen — ebenfalls verkauft hat und noch Erempl. vorräthig haben soll. Erstere Aussage ist begründet, indem das von dem * am 26. d. M- gekaufte Erempl. hier beiliegt nebst seiner darüber ausgestellten Quittung. Daß das Erempl. ganz neu ist, unterliegt keinem Zweifel, ebensowenig, daß der* rohe oder brochirte Exemplare vom Buchhändler bezogen, und diese dann eingebunden hat; ein Verfahren, welches von dem einer concessionirten Sortimentshandlung nur dadurch verschieden ist, daß diese direct, der * aber durch dritte Hand ihre Waaren beziehen. Ebenso hat ein anderer hiesiger Buchbinder-Antiquar auf Bestellung eines Seminaristen eine Parthie von einem Religionsbuch ganz neu und gebunden geliefert. Indem nun diese Antiquare dieselben Preise stellen und ebenso neu die Bücher liefern, wie wir, treten sie aus ihrer ursprünglichen Befugnis — wonach denselben nur gestattet ist antiquarische — also gebrauchte Artikel zu führen, heraus, und werden dadurch weit schäd licher, als eine Sortimentshandlung der andern je werden kann, weil die verbreitete Meinung : daß bei solchen Bücher verkäufern billiger gekauft wird, als bei uns, den Socti- mcntshandel nach und nach ganz verderben muß. Es liegt klar am Tage, daß der sogenannte „Antiqua- rische-Buch Hand el" da anfängt, wo der Kauf im Sortimentshandel aufhört; d. h. wer ein Buch da ge kauft und benutzt hat, und cs wieder verkaufen will, giebt cs dem sogenannten Antiquar, und umgekehrt, wer ein Buch nicht neu, also billiger erwerben will, sucht es beim Antiquar zu kaufen. Nimmermehr aber kann diesem ge stattet sein, in einzelnen oder mehren Exempl. neue Bücher von der Buchhandlung zu beziehen, und sie dann zu ver kaufen. Wenn auch hier und da solche unbefugte Eingriffe statt finden mögen, so ist dies noch kein Beweis, daß sie erlaubt sind. Die Unterzeichneten verwahren sich ausdrücklich gegen den Schein einer ängstlichen Besorgnis über das Treiben der hiesigen Antiquare, und handelte es sich nur darum, durch ihre Industrie einen vorübergehenden Schaden zu tra gen: so würden sie cs nicht der Mühe wcrth halten, gegen diese aufzulreten. Es liegt aber das künftige Woh l
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