627 22 628 culair und seine Bestellzettel doch wenigstens von denen gelesen und geprüft werden, an die sie lauten. Jenes Princip, in seiner Ausdehnung genommen, heißt ganz einfach, daß künftighin jedem jungen Manne das Etablis sement wenn nicht unmöglich gemacht, doch unendlich er schwert wird, — das ist doch zu hart und das ist fern von den sonstigen Principien eines Standes, wo intellektuelles und humanes Streben sich nach allen Seiten hin ausspricht. Hat jedoch Herr Immanuel Müller hier eigenmächtig so gehandelt, und glaubt er, mit Recht so handeln zu können, dann hat der Despotismus des Leipziger Commissionairs die Acht über alle die erklärt, die mit Hoffnung und Vertrauen sich dem Buchhandel widmen, — deren Lcbensglück durch solche Handlungs weise oft vernichtet werden kann! Den vielen hochverehrten Herren, welche Herrn Karow bereits durch Eröffnung eines Conto's ihre Unterstützung an- gedeihcn ließen, sage ich einstweilen in dessen Namen den ge- fühltestcn Dank, bis Hr. Karow, welcher Ihr Vertrauen gewiß rechtfertigen wird, Ihnen denselben näher aussprcchcn kann. Leipzig, den 14. März 1842. W. Gläser. sI406.j ^ ^ Anzeige. Wir wiederholen hiermit die be reits aus unserer Remittenden-Fac- tnr ausgesprochene Erklärung: „daß wir uns in bevorstehen der Messe durchaus nichts zur Disposition stellen las sen und beim Abschluß keine Notiz von Disponenden neh men!" Göttingen, im Marz 1842. Dieterich sche Bucht). si4o?.j Der Unterzeichnete sieht sich zn der drin genden Bitte veranlaßt, ihm in der diesjähri gen Ostermesse nichts zur Disposition zu stellen, und ohne Uebertrag zu saldircn. Er ist seiner zn der Erklärung gezwungen, daß er sest verlangte Artikel, namentlich Volks-Kalen der, unter keinem Vorwände zurncknehmen, hie rin leider nicht gefällig sein kann; er bittet da her, nicht durch derartige Versuche beiderseits un nütze Kosten und Mühe zn verursachen. Berlin, den 14. Febr- 1842. M. Simion. sI408.f Ungeachtet unserer wiederholten Bitten, uns keine Neuigkeiten unverlangt zu senden, erhalten wir deren doch noch fortwährend, und sehen uns deshalb zu der Erklärung gezwun gen, sie künftig unter Porto-Berechnung zurück gehen zu lassen. ÄVindolffKkStrtcssein Königsberg N/M. Strieffe K» Co. in Schwedt ci/O. li4osi ^ KefälliKer iVotix! Herr 8. van Oelleeom in Haag wäblt naeb «lein 8ebulr'seben ^kdress buebe die Nun brauvbbaren Kova selbst, sein von ikm im Lörsenblatte ausgesproebener ZVunseb 4 kxpl. neuer Militairwerke, — lopogr. Karten,—Hieoret. duris- prudenr, — Camera! u. 8taatsw!s- sensebakt, — Uedirin n. Cbirurgie, — Oesebiebte, — protestantisebe u. katbolisebe "pbeologie, — Lraebt- werke aller Vrt u. Vasebenbüeber unverlangt pro novitate ru erkal ten, konnte in gedaebtem ^kdress- buebe, vorgesebrittenen Oruekes we gen, keine Vulnabme linden und wie- derliolen wir <liess also liier ru gekälli ger Leaebtung. — Im Interesse der betreffenden Herren Verleger wird es liegen, der Litte des Herrn van Oelleeom naebrukommen, denn niebt nur dass er in Haag den literariseben Verkebr mit Deutseb- land unterbält, so können wir aueb über dessen 8olidität und Vermö gens-KImstände die bekrieiligendsten Xusieberungen (welebe ^edes Vm sterdamer und Haager Haus auk An träge bestätigen wird) biermit ertbei- len und lugen nur noeb binLu, dass gerade die bedeutendsten Herren Verleger, denen es möglieb war, über Hrn. v. Oelleeom's Verbältnisse ete. direkte ^aebriebten elnrubolen, ibm solort offenen Credit bewilligten. klebrigen« sind wir bei Credit- Verweigerung stets beordert, fest Verlangtes baar einLulösen. Ceiprig, im Alärr 1842.