Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.04.1842

759 27 760 (1649.) Wir sind zufälliger Weise im Besitz eines Bogens ge kommen, aus dem wir nicht ersehen können, zu welchem phar makologischen oder pharmacognostischen Werke er ge hört; wir geben nachstehend das Nähere an, und bitten den treffenden Herren Verleger um genaue Angabe des Titels und Preises des Werkes. Es ist der k2. Bogen und enthält: VI Classo. Hexandria. IVIonox)nill. Er beginnt I'ak- 45 mit: lünn. 8)«tom und en digt 48: und ilir« bilemento «ich mit dem Llute. Das Format ist Folio. Coburg, den 23. März 1842. Sinner'sche Hosbuchhandlung. slbvO.Z Leopold Michclsen sucht unter vorheriger Preis' anzcigc: 1 Oken, Lehrbuch des Systems der Naturphilosophie, 3 Thle. (Fehlt bei Frommann.) 1 Reinhard, Abriß einer Geschichte der Entstehung und Ausbildung der religiösen Ideen. 8. Jena 1794. 1 Schön, philosophisch, histor. u. krit- Untersuchen der na türlichen, mosaischen und christlichen Religion. 8. Lands hut 1787—95. Hcbcrsctzungg - Anzcigeii. s!65is. Vorläufige Anzeige. In Kurzem wird das bei uns so eben erschienene berühmte Werk von Mavet dev Pantheismus in den modernen Gesellschaften. Nebersetzt von Jos. Wrdmer, Chorherr, gr. 8. 1 Thlr. 22V- Ngr. (1 2hlr. 18 gGr.) versendet werden. Es wird wohl unnothig sein die Herren College» um thätige Verwendung zu ersuchen- Schaffhauscn, im Fcbr. 1842. «Hurtersche Vnchhandlnng. s1652.j Unter der Presse befinden sich und erscheinen demnächst gediegene Uebersetzungen von: Krs. Oors, Oourtier ob tste Unis ok Ostarles II., über setzt von E. Grüning. — ArmituAe, or bemale dominstion, übers, von dems. — tste dorvager, or tste modern 8cstool i«r scandsl, übers, von dems. Von dieser beliebten Schriftstellerin werden alle neuen Werke in meinem Verlage erscheinen. — Ebenso befindet sich unter der Presse eine gute Uebersetzung des Secromans Udensstiold aus dem Dänischen. Kiel, März 1842. Chr. Vünsow. sI653.j Bei ArnzL Co- in Düsseldorf wird zur J.M. eine Uebersetzung der Olinigue iconogrspstigue " des Herrn vr. Ricord in Paris mit ausgemalten Bildern er scheinen, was wir zur Vermeidung von Collisioncn hiermit vor läufig anzeigcn. Düsseldorf, März 1842. Furückvcrlangtc Aüchcr n. s. w. si654 s Dringend zurück erbeten 8orilrv, NI»« elt.iin« und die Uebersetzung davon: Gesprengte Fesseln von Eich! er. Von beiden Büchern, die ich am 11. Januar pro novit, ver sendete, besitze ich kein Exemplar mehr. Carl I. Kleinen,» in Berlin. sI655„ Dcrmischte Anzeigcn. I'. 1'. den 1. April 1842. In Aultrug der VVittvve des sei. Herrn llnri Vaxel steestre iest miost an-u-el^e», dass Herr Lud« »A 8cllui»unu stier das Oommissivnsxescstält des Verstorbenen am steuti- Aen läge ostne ^/ctiua und Passiva übernommen Kat und unter seinem Kamen lortkükren >vird. F ^ Vorstestendes bestätigend, bitte iest in diesem neuen IVirliungsIcreis das meinem Vorgänger xescstenlcte Vertrauen aul micli giitißst -u übertragen und emplestle miest 2U 1er- nsrem Wostl« ollen. i8le/rnm«rr»r. sI656.s Die leider noch immer so häufigen Verwechselungen des Conto's und Berlages des Herrn G. Reichardt in Eis leb cn mit dem meinigcn, sowie die hieraus entstehenden Ver zögerungen veranlasse» mich, hier nochmals in Erinnerung zu bringen, daß ich den sämmtlichen bis 1840 inol. erschienenen Verlag des Herrn G. Reichardt käuflich übernommen habe und derselbe also nur von mir zu verschreiben ist. Ganz besonders erlaube ich mir bei Anlaß der bevorstehen den Oster-Messe darauf aufmerksam zu machen, daß alle bis inv>. Rechnung 1840 Sem Conto des Herrn G. Rcichnrdtl gut kommenden Saldo-Reste und Ilc- berträgc sowohl, wie das demselben O.-M. 1841 Dispouirte auf mein Conto gehört und nur mit mir zu ver rechnen ist. Alles hingegen, was Herr G. Reichardt seit dem Januar 1841 auf Facturen mit seiner Firma versandte, gehört auf sein Conto und ist sein Verlag. Hochachtungsvoll Berlin, im März 1842. Wilhelm HermeS. si657.s Zu gefälliger Beachtung. Da in neuerer Zeit die Firma „Verlagscomptoir" mehrfach gewählt zu werden scheint, so dürfte cs nöthig sein, jedesmal den Ort des betreffenden Etablissements ganz besonders in's Auge zu fassen. Fast mit jeder Woche kommen uns Vcrlang- zettcl für das „Verlagscomptoir in Gotha," nicht selten auch für das in „Breslau" zu. Wäre es nur irgend thunlich, wir hätten unsre Firma in Folge der häufigen Verwechslungen, welche so manche Bestellung und Auslieferung^ungewöhnlich verzögern, sofort verändert. Vor der Hand müssen wir uns jedoch auf die Bitte beschränken: chci allen uns bestimmten Zusendungen unfern W ohnort: „Grimma" beizufügen- Verlags-Comptoir in Grimma. si658.j Die Rüge des Herrn Troschel betreffend. Nur das Leipziger Postamt hat einem alten Ver trage zu Folge, den ich bei Uebernahme des Geschäfts in beste hender Kraft vorfand, die Minerva bis jetzt anstatt zu 6 netto zu 5 10 N-s (5 8 g-s) netto erhalten. Aber auch diese einzige Ausnahme soll im künftigen Jahre beseitigt werden. — Gewiß hätte eine auf Privatwege gemachte Bemer kung gleiche Wirkung gehabt, wie diese sogenannte öffentliche Rüge eines Verfahrens, welches in langjähriger geschäftlicher Verbindung Ursache und rcsp. Entschuldigung findet. Jena, im März 1842. Bransche Buchhdlg.