Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.04.1842

797 29 798 Dächer, Musikalicn Presse. Beachtenswerthe Anzeige. In meinem Verlage wird folgendes interessante Werk erscheinen: Pie schlimvissciischaftliche Ditcratnr der ^küssen. Auserwähltes aus den Werken der vorzüglichsten russischen Dichter und Prosaisten älterer und neuerer Zeit, in treuen Uebertragungen nebst literarisch-historischen, kritischen und biographischen Notizen über jeden Autor von O. Wilhelm Wolfsohn. Dieses Werk wird eine Auswahl des Besten aus der ge lammten belletristischen Literatur Rußlands (Gedichte, Novellen, geschichtliche Darstellungen, Dramen rc.) enthalten, und die bei gefügten kritisch-historischen und biographischen Notizen über die verschiedenen Schriftsteller werden zugleich eine gedrängte russische Literaturgeschichte bilden. Die Uebertragungen sind neu und ganz im russisch enGeistc, aber zugleich durch gängig in schöner,fließender dcutschcrSprach weise; Eigenschaften, welche bei ähnlichen Uebertragungen so selten ver einigt angetroffen werden. Der Verfasser, ein geborener Russe, hat seine Befähigung dazu durch mehrere schon früher veröffent lichte Proben, so wie durch seine selbstständigen deutschen Dich tungen bereits hinlänglich bewährt. Das Werk wird 4 Bände in gr. 8., auf schönes Velinpa pier gedruckt, jeder Band 25 bis 3» Bogen stark, umfassen, und der 1. Bd. lyrische Poesie, der 2. Bd. epische, didak tische und dramatische Poesie und der 3. und 4. Band Prosa enthalten. Der erste Band wird im diesjährigen Som mer erscheinen, und dann in möglichst kurzen Zwischenräumen die folgenden. Der Ladenpreis für das Ganze ist auf 10 ^ orck., 7Vs netto festgesetzt; bei festen Bestellungen und gegen baare Zahlung findet jedoch ein doppelter Subscriptionspreis statt, nämlich 6 ^ orck. — 4^>/l no. — zahlbar bei Ablieferung des ersten Bandes, und nur bis zu dessen Erscheinen gültig; 8 ^ orä. — 6 ^ netto — zahlbar bei Ablieferung jedes ein zelnen Bandes mit IH2 netto und gültig bis zum Er scheinen des letzten Bandes. Ausführliche Ankündigungen für das Publikum, welchen zugleich Proben der Uebersctzungcn in Poesie und Prosa und der äußern Form und Ausstattung des Werkes beigcfügt sind, habe ich vor einiger Zeit an die meisten Buchhandlungen ver sandt; diejenigen Handlungen, welche sie nicht oder nicht in hin reichender Anzahl erhielten, oder die erhaltenen vielleicht ver legt haben, wollen ihren weitern Bedarf gefälligst verlangen. Ich erlaube mir dieses wirklich ausgezeichnete Werk den geehrten Sortimentshandlungcn ganz besonders zu empfehlen, und sie zu bitten, sich wo möglich der Einsammlung von festen Subskriptionen zu unterziehen, was gewiß von lohnendem Er folge sein wird. Schon die Ansicht der Probeblätter wird sie überzeugen, daß das Unternehmen ihre wärmste Empfehlung im vollen Maße verdient. Leipzig, den 1. März 1842. L. Fort. j1738.j Nächstens erscheint bei mir in Commission: KRistoirv «lv I*uIuHsi»v ? r LVoluwesiuZ. uvee un ^ tlu 8 <Is 20 flauestes. Bestellungen darauf sehe ich entgegen. Leipzig, 7. April 1842. Leopold Michclsen. Anzeige,1 neuer und älterer Dächer, Musi kalten n. s. w. s1739.j Am 5. April verschickte ich: Innere Geschichte der Entwickelung der deutschen National - Literatur. Ein methodisches Handbuch für den Vortrag und zum Selbststudium von Nr. I. Karl Friedr. Ninne, Oberlehrer am Stifugymnas. zu Zeitz. (Verfasser der „Lehre vom d e ucsch en Stil ") l. Theil. Alte Zeit bis Opitz. U Ein Compendium, ganz im Sinne verfaßt, wie alle deut schen Schulbehörden der höheren Unterrichtsanstalten den Vor trag dieses Gegenstandes angeordnet haben, übergiebt es der Verfasser vorzugsweise den Herren Direktoren und Lehrern der Gymnasien und anderer Anstalten zur Einführung beim Unter richte. H. Hartung in Leipzig. s1740.j So eben ist im Verlage der Unterzeichneten erschienen: Portrait von F. Wähler, Professor der Chemie an der Univer sität in Göttingen. Gez. von l'Allemand, lith. u. gedr. bei Hanfstangl in Dresden. Breis ch'ms- Papier 1-^. ^ - weißem Papier 20 NA (16 gA). Wir sehen festen Bestellungen hieraus entgegen; a conck. liefern wir nichts. B r a unsch w ei g, 30. März 1842. Fr. Dieweg §5 Sohn. Nachricht für die löbl. Sortimentshandlungcn in den Oesterreichischen Staaten. Lewald's Theater-Roman hat so eben von dem K. K. Ober-Rcvisions-Amte in Wien „Brausest" erhalten, mithin steht jetzt dem Debit in Oester reich nichts mehr im Wege. Indem ich die löbl. Sortimcntshandlungen hierauf auf merksam mache, erlaube ich mir dieselben um ihre gef. Ver wendung für dies Werk zu bitten, wovon Expl. ä concl. zu Diensten stehen. Adolph Krabbe. Stuttgart, den 15. März 1842. P e k a n n t m a ch u n g e n n. s. w. unter der