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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.04.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1842-04-08
- Erscheinungsdatum
- 08.04.1842
- Sprache
- Deutsch
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771 28 772 Erwiederung. Ein Anonymus aus Dresden tritt im „Börsenblatt für den deutschen Buchhandel" mit einer Klage gegen uns auf, . die aller Motive ermangelt. Aus diesem Grunde würden wir auch dieselbe ganz unbeachtet lassen, wenn wir nicht be fürchten müßten, unser Schweigen als ein Zugeständniß der uns gemachten Beschuldigung ausgclegt zu sehen. Der Herr Anonymus sagt erstens: die betreffende Bro- chüce: „Ludwig Pauli" sei hinter dem Rücken sämmtlichec Buchhandlungen privatim verbreitet worden. Dies ist eine of fenbare Unwahrheit, und die löbl. ArnoldischeBuch- handlung in Dresden wird uns gern bescheinigen, daß wir derselben eine Anzahl von Exemplaren dieser Schrift in Commission gaben. Sollten wir einerseits dadurch gefehlt haben, daß wir die Brochürc blos an eine Buchhandlung versendeten, so werden wir deshalb wohl Entschuldigung finden, da wir keine Buchhändler sind, folglich auch die Usancen des Buchhandels nicht in ihrer vollen Ausdeh nung kennen, andererseits aber lag cs im Interesse dcc Sache selbst, das Schriftchen so schnell als möglich zu verbreiten. Daß wir dabei vor Allen auf Dresden reflectirten, war natürlich, da Pauli noch im lebhaften Andenken der Dres dener stand. Was nun die von dem Hrn.Anonymus aus unserer Anzeige herausgedcutete Drohung betrifft, so wird jene in den Augen jedes Unbefangenen keineswegs als eine solche, sondern viel mehr als eine öffentliche Bescheinigung des Rückcmpsanges der Exemplare von Denjenigen erscheinen, welche die Bro- chüce nicht behalten, oder auch mit andern Worten, kein In teresse daran finden. Verlangt der Herr Anonymus etwa, daß wir zur Sicherstellung der Remittenten über den Rück- cmpfang jedes einzelnen Excmplares Quittung ausstellen sollten? War vielmehr die, übrigens noch nicht einmal erfolgte Anzeige des Rückempfanges in unserm eignen Blatte nicht die kürzeste und zweckdienlichste Art und Weise, die Inter essenten zu benachrichtigen, daß die betreffenden Exemplare wieder richtig in unsere Hände gelangt seien?- diese Beschei nigung stellt sich aber deshalb um so nöthigcr heraus, als die Remission theilweis nicht durch den Buchhandel geschah, wo ein solches Verfahren allerdings nicht erforderlich ist. In Bezug endlich auf die für die Leser des Börsenblattes nicht das geringste Interesse habende, gelegentlicheSeitenbemer- kungdes Hrn.Anonymus, daß wir in der Theaterchconik von Zeit zu Zeit unsere Forderungen durch öffentliche Mahnungen cintrciben, glauben wir dadurch unsere Vcrmuthung bestätigt, daß der Hr. Einsender gar kein Buchhändler, sondern vielleicht Jemand ist, gegen den wir einmal obige Maßregel in Anwendung zu bringen genöthigt waren. Bekanntlich aber ist in neuerer Zeit diese Art, Forderungen bösen Schuldnern gegenüber geltend zu machen, durch die Ecnsur beschränkt und der deshalb gemachte scheinbare Vorwurf gar nicht mehr treffend. Das erwähnte Inserat konnte aus dem einfachen Grunde nicht ausgenommen werden, weil es nicht in unsere Hände gelaugte- Es hätte ja deshalb nur einer Anfrage bedurft! Sollte der Herr Anonymus durch diese Entgegnung sich noch nicht befriedigt glauben, so bemerken wir schließlich, daß wir fernereJnvectiven unerwidert lassen, dagegen aber bei der gerichtlichen Behörde Schutz suchen werden. Sturm u. Koppe, Buchdruckereibcsitzer in Leipzig. Verantworlicher Redacteur: I. de Marle. Bekanntmachungen. Prännmcraticnis- und Snsiscriptioiis- Inzcigcn. li67s.s kreis-InMut äe8 Norääeutsekeu NiM-Vereins. Von den zur Prcisbewerbung eingegangcnen 43 Pianoso- natcn, sind drei mit Preisen gekrönt: 6. Vollweiler grosse Konnte mit clem 1. kreise, 1. 1-sonbard 8onnts guasi kantasm m. kl. 2. kreise, 1. ?. k). Hartmann (Ritter re.) Konnte m. <1. 2. kreise. Comite und Preisrichter: Cnpellm. Krebs, IVlusilcd. 6,-und, Orßnnist Kckwenlce, L. blnrxsen, Hoicnpellin. 8pobr, llbri- stern (Sekretär) 1. Kobubertk (Unternehmer.) Freunde und Förderer der ächten wahren Kunst, welche auf alle 3 Preiswerke subscribiren (No. 1. 2. ä IV2 >?, No. 3.1^/g^) erhalten eine Prämie von 3,/Werth, bestehend in 8 Stahlportraits von 1-isrt, IVlenclelssokn-U., 8pobr, Ckopin, llsnselt, 6. 8cku- bertk, Oie Lull, Vkniber^ und ferner 2 dlocturns von KnIIcbrennsr. Wer eine einzelne Preissonatc bestellt, erhält KnIIcbrenner 2 lVooturns als Prämie. AM" IVIit dem ersten October cl. llnbres eriiscbt der krn- mienAenuss. Avis für die Herren Kollegen. Wer geneigt ist, sich für diese köstli chen Preiswerte thätig zu verwenden, den bevollmächtigen wir hiermit, obige Anzeige in das gelesenste Blatt seines Wirkungskreises zu inseriren, wovon wir die Kosten zur Halste vergüten. Wer aber obige Anzeige auf ei nen^ Snbscriptionsbogen setzt, und denselben dem ersten kianisten oder Nllsikäirelitor zur Unterschrift vor-
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