1579 62 1580 jZ480.j Verlage: Kölner Domblatt. Vom nächsten Quartale ab erscheint als Eigenthum des Eentral-Dombau-Vereins in meinem Eommissions- Amtliche Mittheilnngen des Central-Dombau-Vereins, mit geschichtlichen, artistischen und literarischen Beiträgen, herausgegeben vom Vorstände. Das „Kölner Domblatt" wird zunächst die amtlichen Mittheilungcn enthalten, die von dem Vorstände des Eentral-Dombau-Vereins in Köln über seine eigene Wirksamkeit und über jene der Hülss- und sonstigen Vereine in mög lichster Ausführlichkeit und Vollständigkeit werden gegeben werden. Die dessallsigc erste Abtheilung des Blattes umfaßt also die Protokolle, Berichte, Anzeigen, Bekanntmachungen, Aufforderungen u. s. w. des Eentral-Dombau-Vereins, Miltheilungen über die Gestaltung und die Erfolge der Hülss-Vereine und über alles, was von diesen Vereinen und in ihnen durch gemeinschaftliches Streben und durch besonderes Wirken Einzelner geleistet wird; sie giebt Nachricht von jeder fcrncrwciten Thcilnahme an dem Vereins-Zwecke und von der Förderung der Vereinsmittcl, wie immer und in welcher Weise sich diese Theilnahmc und Förderung kund gibt; sie veröffentlicht die Verzeichnisse der Vereins-Mitglieder und der Beiträge, und sie theilt endlich die sämmtlichcn officiellen Aktenstücke nochmal mit, die den Central-Dombau-Vercin zu Köln, von seiner Gründung bis zum Tage der ersten Nummer des „Kölner Domblatts" zum Gegenstände haben; so, daß das „Kölner Domblatt" in diesem amtlichen Th eile ein vollständiges Archiv aller Be strebungen und Leistungen des Centcal-Dombau-Vereins und der mit ihm verbundenen Hülss-Vereine in ihrem ganzen Umfange darstellcn wird. In der zweiten Abthcilung wird das „Kölner Domblatt" die Geschichte der mittelalterlichen Baukunst im Allgemeinen, insbesondere aber alles das miltheilcn, was uns über die Geschichte unseres Doms und seines Baues aufbe wahrt blieb; es wird andcuten und auszuführen suchen, was in allgemein historischer und kunstgeschichtlicher Hinsicht auf unseren Dom oder sonst auf die Thcoriecn und die Technik der Kirchenbaukunst des Mittelalters Bezug hat, und sich in dieser Hinsicht über christliche Bau-Snmbolik, über das Verhältniß des Bauwerks zum Cultus und seinen Zusammenhang mit der Liturgie verbreiten; cs wird Ansichten, Meinungen, Vorschläge u. s- w. jeder Art über den Modus des Forlbaues, die Beschaffung und Mehrung der Baumittel u. s. w. Vorbringen, dabei jeder Ueberzeugung und Auffassungsweise freie Bewegung lassen, und keine andere ausschließen, als die dem Zwecke des Vereins, der Förderung und der Vollendung des Werkes selbst, offenbar widerstreitet. Das „Kölner Domblatt" erscheint vom 3. Juli d- I. ab wöchentlich in einem halben Bogen groß Quart- Format und wird auf Kosten des Unterzeichneten jeden Sonntag als Gratis-Zugabe zur „Kölnischen Zeitung" deren geehrten hiesigen und auswärtigen Lesern mitgctheilt. — Während auf solche Weise das „Domblatt" ohne alle Kosten für den Verein eine Verbreitung in vielen Tausend Exemplaren erlangt, wird dasselbe, um es jedem Nicht-Abon nenten dieser Zeitung auf die billigste Weise zugänglich zu machen, auch besonders ausgegeben und versandt. Der Pränumerationspreis für die Einzel-Ausgabe beträgt hier bei der Expedition der „Kölni schen Zeitung" wie auswärts bei allen königl. prcuß. Postanstalten zehn Sgx. für den Jahrgang; 5 Sgr. für den halben Jahrgang 1842. Der nach Abzug der Kosten dieser einzelnen Exemplare sich ergebende Reiner trag fließt der Dombau-Vcreins-Casse zu. Geneigte Bestellungen aus das „Kölner Domblatt" für den halben Jahr gang 1842 wolle man baldigst, auswärts bei der nächsten Postanstalt, machen. TU" Für den Fall, daß gewünscht werden sollte, das „Kölner Domblatt" im Wege des Buchhandels zu beziehen, wird bemerkt, daß nur feste Bestellungen auf den ganzen Jahrgang (cesp. den halben Jahrgang 1842) angenommen werden, daß die Versendung nur monatlich geschehen und das Exemplar nur zu 10 Sgr. (resp. 5 Sgr. für 1842) netto geliefert werden kann. Köln, im Juni 1842. Der Verleger der „Kölnischen Zeitung," M. DuMont-Schauberg.