1735 67 1736 leger, so sollt auch Ihr mit; denn die Literatur will zu ihrer Verbreitung mehr denn bloße Handlanger rc. Dem Ruin des Sortimentshandcls in Deutschland folgt auch der Eurige; seht hinüber nach Frankreich, wie man es dorten treibt und jetzt gerne treiben möchte. Nur durch Abschlie ßung eines Eoncordats zwischen Euch und uns und durch unverbrüchliches Festhalten so vic ler trefflichen Einrichtungen des deutschen Buchhandels, die ihn zurBlü- the und zum Gedeihen bringen halfen, nur dadurch kann und wird ec auch ferner gedeihen und wieder empor blühen. Werft das Alte nicht über den Haufen und denkt nicht, was bedürfen wir des Zwischenhändlers? — nur wenn Verleger und Sortimentshändler im wohlver standenen Interesse Hand in Hand gehen, ge deiht der Buchhandel im Allgemeinen; dazu rei chen wir Euch die Hand, — stoßt sie nicht zurück! —- Siegen am Tage Johannis des Täufers 1842- Wilhelm Friedrich. Mannigfaltiges. Das Frankfurter Journal meldet aus Schwerin v. 8. Juli: Aus Veranlassung eines vom k. preußischen Gouvernement hier her ergangenen Anschrcibcns werden die diesseitigen Buchhand lungen, mittelst Bekanntmachung der Landesregierung vom 28. v. M. , in ihrem eigenen Interesse gewarnt, solche Schriften, welche außerhalb der deutschen Bundesstaaten in deutscher Sprache gedruckt sind, früher an preußische Buchhandlungen zu senden, bevor sie sich darüber Gewißheit verschafft haben, daß die Vorschrift des Artikels XI. des kön. preußischen Ccnsurgesetzcs vom 18. Octbr. 1819 dem Debit der betreffenden Schrift kein Hinderniß weiter in den Weg legt. Die Nichtbeachtung dieser Warnung wird die Confiscation der übersandten Schriften Seitens der kön. preußischen Behörden zur Folge haben. Ein französischer Buchhändler, der so unvorsichtig gewesen war, sich vorzugsweise mit dem Verlage poetischer Werke zu befassen und dem eine große Menge von Gedichtsammlungen, die Niemand kaufte, einen beträchtlichen Schaden zufügte, klagte dem geistreichen Kritiker Henri de Latouche seine Noth. Latouche hörte die Klagen des ruinirten Buchhändlers an und erwiederte ruhig: II paiait ckonc gus les vers vous man- ßent taut vivant. Börse in Leipzig am 2S. Juli 1842. Im Vierzebnlhaler-Fuß. Kurze Dicht. Ang. Gesucht. 2 Monat. Ang. Gesucht. » Monat. Ang Gesucht. Amsterdam . . . . 140z - 1395 - Augsburg . . . . — 102; Berlin 99; - Bremen 110 — . Breslau 99z - — Frankfurt a. M. . . — 102z Hamburg . . . . 150 s — I49Z — London . — — 6.22L — Paris 80; - 79z - Wien — 104 — LouiSd'or 9A, Holl. Duc. 5 s, Kais. Duc. 5;, Bresl. Duc. 5z, Paß.-Duc.51, Conv.-SpecieS u.-Gulden 4;. Conv.-Zehn- u. -Zwanzig-Kr. 4;. Verantwortlicher Redacteur: I. de Marie- Bekanntmachungen. Düchrr, Musikaticn u. s. w. unter der Presse. (3824Z Zur gewöhnlichen Kalendcrzeit erscheint: Universal - Volkskalendcr für 1 8 4 3 mit Zeichnungen und Radirungen von Sunderland. Herausgegeben von vr. B. P. Roschütz. 4. Jahrgang. Pränumcrationspreis 10 N-t (8 g/)- Ladenpreis 12>/g N-s (10 g/). Auf feste Bestellung v. 7 Erpl. das 8. frei. s3825.s In einigen Tagen wird erscheinen: Der Polen Zukunft. Von dem Grafen A. Gurowski. Deutsch von vr. C- Herrmann. gr. 8. Doch. Vs - Etwaigen Bedarf bitte zu verlangen. Leipzig, 4>en 20. Juli 1842. Heinrich Hunger. s3826.s Hiermit beehre ich mich ergebenst anzuzeigen, daß der Katholische Volks-Kalender pro I84Z herausgegeben von vr. Wilhelm Smets Ende September erscheinen wird. Die resp. Handlungen, welche sich dafür verwenden wollen, belieben Anzeigen und Sub scriptionsliste» baldgcf. zu verlangen. Bestellungen auf den Kalender selbst bitte ich nur in fester Rechnung zu machen. In den literarischen Anzeiger des katholischen Kalender« nehme ich geeignete Ankündigungen auf, und berechne die unge- spaltcne Pctitzeile mit 5N-( (4g-(). Neuß, im Juli 1842. L. Schwann. s3827g Wolfs, die Kunst sich die englische Sprache in zwei und fünfzig Stunden gründlich eigen zu machen, ist in meinen Verlag übergegangen. Ein 2. Theil dieses Werks befindet sich unter der Presse. Berlin, im Juli 1842. C. HeyMSNN. Obiges bestätiget, Berlin, 13. Juli 1842. Th. Bade.