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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.08.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1842-08-05
- Erscheinungsdatum
- 05.08.1842
- Sprache
- Deutsch
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1837 70 1838 Commissionair an Commissionaire in den Speditions- Plätzen des deutschen Buchhandels wechselseitig quit tier werden?! 2) Und gesetzt, die Möglichkeit der Ausführung sei aner kannt , steht der gewiß seltene Fall des Verpackens oder gar Verlustes eines Packetes im Verhältnisse zu des Quittirens unausbleiblichen Folgen: „Mühe, Kosten und Zeitaufenthalt in der Expedition" ?! 3) Wer hätte die Kosten für die in Leipzig allein schon um mindestens ein Dcitttheil zu vermehrende Anzahl von Commis und Markthelfern zu kragen, da zwei Drittlheile der dortigen Handlungen größtenthcils Speditionsgeschäfte sind, — und so im Verhältniß in den übrigen Städten? ! 4) Könnte man dem Commissionair bei dem vhnedieß in Folge der Eoncurrenz auf's Minimum herabgedrück- len Gewinne eine solche Vermehrung seiner Spesen rechtlich zumuthen, oder würden sich wohl je die Com- mittcnten zur Salarirung des durch die Quittung nöthig vermehrten Personales verstehen und so ihre durch Rabatte :c. täglich sich mindernden Voctheile noch mehr schmälern ?! 5) Und endlich wer würde trotz all' dieser Vorsichtsmaß regeln den Schaden zu tragen haben, wenn dessen ungeachtet einmal ein Verpacken oder gar Verlust nachgcwiesen werden könnte? Welche Zeit und Mühe würde cs allein schon kosten, letzteren zu beweisen, — und sollte dann wirklich der quittirende Commis den Schaden ersetzen? ! — Liegt nicht hierin schon die größte Unbilligkeit, der Prozesse gar nicht zu erwäh nen, die bei wechselseitiger Starrköpfigkeit hieraus entspringen müßten, und nur dazu dienen würden, den mehr als zehnfachen Betrag hungrigen Advokaten in die Tasche zu jagen? ! Der Schreiber dieses könnte noch manches Fragezeichen hier zufügen, doch er überläßt es gerne gewichtigeren Stimmen, hier ihre Ansicht und ihr Unheil auszusprechen. Auch er ist mit Leib und Seele der Ordnung und Pünktlich keit, als der Grundbasis eines jeden Geschäftes, zugethan, doch er muß ebenfalls aus Ucberzeugung die Forderungen zurückweisen, die nur in dem Kopfe eines zum Buchhänd ler (?) metamorphosirten Käsehändlers ihren phantastischen Ursprung haben können. Hr. R. Sammer in Wien ist noch immer ein Nachdruckcr. Diese Behauptung wird neuerdings gerechtfertigt durch das vor Kurzem bei Sammer erschienene und von ihm bis hierher versandte Conversations-Taschenbuch, welches nichts anderes ist, als ein sogar bis auf die Druck fehler wortgetreuer Abdruck des 1825 in 5. verm. u. verb. Aust, in der Hinrichsschen Buchhandlung erschienenen: Convcrsations - Taschenbuch , oder Anleitung sich mit den nöthigstcn Ausdrücken auf Reisen und bei den mannich- faltigcn Vorfällen des menschlichen Lebens bekannt zu machen. Nach Frau von Genlis und Andern. In drei Sprachen: Italienisch, Deutsch und französisch. Wir begnügen uns damit, einfach auf das hinzuweisen, was kürzlich in diesem Blatte über den Hrn. R..S ammcr gesagt wurde, und ersehen aus vorliegender Thatsache, daß der Hr. Einsender weder zu viel behauptet noch wie wir glauben Ungeeignetes beantragt hat. d R. Quittung lund Dank. Für Herrn Hauptpastor vr. Alt in Hamburg sind ferner Bücherbeiträge (einige hiervon bei den Herren Barth und Böhme) von nachstehenden geehrten Handlungen eingegangen: Von der Arnoldischen Buchh. in Dresden — Bachem — Baumgärtnec — Blockhaus — Duncker K Humblot —> Enslin'sche Buchh. — Fleischmann — Hahn'sche Verlagsh. — Helwing'scheHofbh.— Hennings'schc Buchh.— Heymann in B- — Jonghaus — Kehr — Koch in Gr. — Kümmel — Leibrock — Liesching — Max. L Co. — Mohr — Mühlmann — Mylius in B. —Palm's Vcrlgh. —Frieds Perthes — Pierer — Roschütz L Co. — Schwctschkc L Sohn — Karl Tauchnitz — Teubner —> Vandcnhöck L Ruprecht — Varrentrapp — Wagner in N. — Waisenhaus- bhdlg. — Weidmann'sche Bhdlg. — Zimmermann in W. — und von mir heute nach Hamburg befördert worden. Herzlichen Dank für diese reichen Gaben! Leipzig, 29. Juli 1842. Julius Klinkhardt. Ma nnig faltig«». Holzschnitt-Stereotypen. Die für die Buchdruckcr- kunst so wichtige Erfindung des Hin. Pfnorr in Darm stadt, auf eine schnelle und sehr vortheilhafte Weise typogra phische Sätze, Holzschnitte zu stereotypiren und auf Metallplat- ten zu prägen rc., hat der Buchhändler Karl Ho ffm ann in Stuttgart zu einer namhaften Summe an sich gekauft. Zu welcher Bollendung es bisher i» der Holzschneidekunst gekommen ist, davon liefern die Druckproben eines katholischen Audachts- buches, welches in Mainz erscheint, einen erfreulichen Beweis, und es darf ohne Uebertrcibung gesagt werden, daß in Deutsch land bis jetzt noch nichts Künstlerischeres und Schöneres geliefert worden ist, namentlich was Farbendruck anlangt, der sogar die Erzeugnisse der englischen Presse überflügelt. lMaltcns Biblioth.) Bei H. Hunger in Leipzig wird erscheinen: Der Buchdruckerkunst verwandte Geschäfte: Schriftschneiderei, Schrift gießerei, Stereotypie, Xylographie, Kupferdruckerei, Stein druckerei, Papiermachen, Buchbinderei und Buchhandel, soweit ihre Kenntniß dem Buchdrucker nöthig ist. Von Hermann Neubürger, ausübenden Buchdrucker. Mit vielen erläuternden Abbildungen in Kupfer. Des praktischen Handbuchs der Buch druckerkunst 2. Lhcil. Preis 2 Thlr. netto, worauf wir un- ere Leser aufmerksam machen. Verantwortlicher Redakteur: 2. de Marle. 134*
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