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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.10.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1842-10-07
- Erscheinungsdatum
- 07.10.1842
- Sprache
- Deutsch
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2417 88 2418 ° Ein bei der Einfahrt gestandener und durch die Ortsbewohner herausgestoßcner Wagen und ein Faß Wein. Ein Ballen Bücher jedoch verbrannte und loderte so stark, daß Papiere weit und breit in den Lüften getragen! wurden, auch davon beinahe das gegenüber gelegene Gasthaus! Feuer faßte. Von dem Wagen, worauf der Ballen Bücher! war, hat man am anderen Lage nur das Eisen aufgclescn. s l-ut?n"chi-,n^" Vollkommen , denn sic tranken nur per 1 Seidl Wein, des Abends, und begaben sich hierauf zur Ruhe. Hort am 12. Juli 1842. llnrl LSrckSxli v. mehreren ldbl. Comitate Tafel-Beisitzer und Landes-Advocat. Unterfertigter gebe hiermit ämtlich kund, nachdem Herr Joseph Benczär Buchhändler zu Epcrics, bei mir gegen Martin Garban yik, Einwohner von Kctzcr-Kosztolän, deß- halb eine Klage erhoben hatte, als habe eben bcnannrer Fuhr mann, am 1- Juli l. I- in Pcsth bei Hrn. Friedr. Liede- mann, Großhändler, einen 154 S schweren, aus Deutschland, namentlich aus der Stadt Leipzig, angekommenen Bücherballcn für Hrn. Joseph Bene zur übernommen, und auf seinen Wa gen geladen, hernach aber unterwegs, im Wirthshaufe der Ort schaft Hort, im Hcvcser Comitat, völlig zu Staub verbrannt, — folglich der Fuhrmann zum Schadenersatz anzuhalten wäre: Nachdem ich nun diese Angelegenheit gerichtlich untersucht, und befunden habe, daß der betreffende Fuhrmann, weder den Brand verursacht, noch, trotz aller Bemühungen, im Stande war den Ballen aus der Fcuersgcfahr zu retten: habe ich be nannten Fuhrmann, da der zufällige und unabwendbare Scha den ohnehin den Eigenthümer trifft, jeder Verantwortung ent hoben, und Hrn. I. Benczür seine Schadloshaltung ander wärts suchen lassen zu wollen angewiesen- Worüber ich gegen wärtiges Zcugniß ämtlich ausgestellt. Eperies am 14. September 1842. Oberstuhlrichtcr des löbl. Säroser Eomitates. Die Originale obiger 3 Zeugnisse liegen zur beliebigen Ein- sicht bei mir. A. Frohbergcr. s54vo.j Gegen- Erklärung. Der praktische Arzt vr. Ed. Schnizlein hat in Nr. 113 des Eilboten vom 21. dies, eine Erklärung einrücken lassen, in welcher er sein Befremden über die von mir zum Absatz sei ner Schrift: „Beobachtungen und Erfahrungen über die Wafferheilkunde" gemachten Operationen an den Tag legt, angiebt: es sei die zweite Auflage seit geraumer Zeit vergriffen, und eine dritte ankündigt: Als Verleger habe ich hierauf zu entgegnen: 1) Daß weder die erste noch die zweite Auflage des ge nannten Merkchens vergriffen ist; — daß letztere sich von der erster» nur durch einige wenige Zusätze und Abänderungen unterscheidet und der ersten, im Februar 1838 erschienenen, schon im Juni desselben Jahres aus den Grunde folgte, weil reichliche Versendungen von Exemplaren der ersten Auflage an auswärtige Handlungen mich von Exemplaren cnrblößten, und die auf mehrfältige Jnscrationcn zu erwar tende Nachfrage nicht genügend hätte erledigt werden kön nen (daher ward die zweite Auflage gedruckt und dem Au tor honorirt, lange bevor die erste abgesetzt war, und die es zur Zeit noch nicht ist). 2) Daß der vr. Schnizlein rücksichtlich der Art und Weise des Debits der genannten Wafferschrift bei Ucbernahme derselben sich nichts vorbehielt. Unbegreiflich ist es daher, wie vr. Schnizlein meine Versuche zum Absätze seiner Schrift durch Anzeigen und Affiches „seine Ehre und die Wissenschaft beeinträchtigend" finden kann! Noch unbegreiflicher aber deshalb, da der beschleunigte De bit dieser Ausgaben nicht blos im Interesse der Wissen schaft, sondern selbst in dem des Autors liegt, der dadurch früher zum Bezug seines Honorars für eine von ihm beab sichtigte dritte Auflage hätte gelangen können. 3) vr. Schnizlein will nach seiner Erklärung eine dritte Auflage seiner Wafferschrift in einem andern Verlag veran lassen. — Gegen diese dritte und jede anderweitige Auflage protestire ich hiermit öffentlich (wie cs auch früher un term 4. Juni direkt gegen den Autor geschah) so lange meine Rechte an die ersten beiden Auflagen nicht vollstän dig erloschen und alle nach Ucbcreinkunft produzirten und ihm honorirtcn Exemplare nicht vollständig abgesctzt sein werden. Diese Protestation und Verwahrung gilt nicht allein dem vr. Schnizlein als Autor, sondern auch für alle Buchhandlungen als etwaige künf tige Verleger. München, den 22. September 1842. Georg Franz. (5401 j Zurückverlangte Bücher! Im August d. I. erhielt ich unter andern von Herrn Hoffmann in Weimar 10 Höcker, Hals- und Brustkrankheitcn der Kinder in 2 Packeten, datirt vom 15/5 u. 18/7, und schon in demsel ben Monat verlangt der Verleger durch das Börsenblatt alle nicht abgesctzten Exemplare zurück, mit dem Bemerken, daß er nach dem 31. Oct. nichts mehr davon annchmen könne. Ich habe das Buch nach allen Richtungen bis hinter Moscau und Wilna a. v. versandt und erhalte selbst die nicht behalte nen Erpl. vielleicht erst gegen Weihnachten zurück; wie kann ich sie jetzt remittiren? Oft erhalte ich die Zettel und Anzeigen, in denen Bücher zurückvcrlangt werden, früher als die Bücher selbst, so z. B- jetzt Canstatt's Jahresbericht, wo das Packet 8 Lage später eintraf, als die Aufforderung um Aurücksendung desselben- Soll ich cs nun, ohne es zur Einsicht zu verschicken, gleich auf die Post geben und remittiren? die Fuhrballcn gehen jetzt von hier nicht nach Leipzig. Daher diene den fämmtlichcn Herren Verlegern, und namentlich jetzt den Herren W- Hoff mann und F. Enke zur gefälligen Nachricht, daß ich im Laufe des Jahres durchaus nichts remittiren kan»; wer mir Nova sendet, verzichte darauf, sie früher als zur näch sten O-M. zurück zu erhalten. Packete von hier aus kann ich nur durch die Post hinausschicken, da kostet jedes Pfund 1 3 g-f, und daß ich die bezahle, kann Niemand verlangen. Findet sich einmal im Laufe des Jahres eine Gelegenheit, so will ich gerne jedes billige Verlangen berücksichtigen, mit Geld aufwiegcn kann ich dergleichen Gefälligkeiten nicht. Zugleich mache nochmals die ergebenste Anzeige, daß ich alle Nova nur bis zum 15. Oet. in alte Rechnung nehmen kann, da später in Leipzig eingehende Packete wegen des Schluffes der Schifffahrt dort bis zum Frühjahr überwintern. Riga, im Sept. 1842. Edm. Götschel. lH»2.j " ' Hiermit erlauben wir uns Sie um gef. Mittheilung Ihres medizinischen Verlags nebst dessen genauesten Nettopreisen zu bitten. Der bei dem großen Brande zu Tambach mit abgebrannte vr. weck. Fischer wünscht seine Bibliothek wieder herzustellen, von der er (über 200 Bände stark) wenig oder Nichts gerettet hat. Wir bitten Sic daher um die billigsten Preise, wir selbst nehmen gar keine Provision. Sollten Sie sich bewo gen fühlen einiges ihm gratis abzulassen, würden wir es ihm treulich zustcllen und der junge Arzt sehr dankbar dafür sein. Im November 1842. Berlags-Comptoir in Gotha.
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