Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.10.1842

2617 94 2618 l583o.) Um die geehrten Sortimentshaubluugcn in Stand zu setzen, sich beim hcrannahenden Jahreswechsel zeitig für das eine oder andere der zum Zwecke allgemeiner Verbreitung von mir herausgegcbcncn Bücher-Verzeichnifse zu bestimmen, wurde denen, welche bisher noch unbekannt damit blieben 1 wöchentliches literarisches Inzcigehlutt ». 40—42. 1 monatliches drogl. Juli, Ilugnst, September zur Ansicht gesandt. Beide Blätter sind ungeachtet der noch kurzen Zeit ihres Bestehens bereits in einer Auflage von 14,000 Ercmpl. über ganz Deutschland und selbst über die Gränzen desselben hinaus verbreitet und eö dürste wohl im Interesse aller Sor- timcutShandluugen liegen, sich derselben zur Vcrtheilung an ihre Kunden zu bedienen. Es wird ihnen kein billigeres und, wenn ich mich darüber äußern darf, nicht leicht ein zweckmäßigeres Mittel geboten, ihre Kunden ununterbrochen mit den neuesten Erscheinungen bekannt zu machen; die darauf zu verwendenden Kosten dürften daher reichlichen Gewinn bringen. Die Preise sind für 1843 in beiden Ausgaben gleich, und zwar für's gnnze Jahr: l Erpl. — Thlr. IS Ngr. IS Erpl. 2 Thlr. 20 Ngr. ^ ° 2 „ - 2« „ 4 10 ^e 10 weitere Ercmpl. werden mit 1 Thlr. 10 Ngr. berechnet, nämlich: so Erpl. 5 Thlr. 2V Ngr. 70 Erpl. II Thlr. — Ngr. 40 7 80 12 w sa ", 8 ", 10 ga ," 13 n 20 ," 6° .. s „ 20 IM ,. IS ., - ,. u. s. w. Wer 50 und mehr Erpl. bezieht, kann seine Firma aufgcdruckt erhalten, wofür überhaupt, ohne Rücksicht auf die Anzahl, bei der wöchentliche» Ausgabe 20 Ngr., bei der MonatSauSgabc S Ngr. jährlich mehr berechnet werden. Die Preise sind gegen baar und die Bestellung gilt auf's ganze Jahr, jedoch wird mit Nr. 1 nur die Hälfte des Betrags, die andere Hälfte erst mit Beginn des 2. Semesters erhoben. Die Monatsausgabe wird unter 20 Er. geheftet versendet, von dieser Anzahl an aber roh. Wer sie dennoch geheftet wünscht, zahlt für je 10 Erpl. 10 Ngr. mehr, für 20 Erpl. also 4 Thlr. 20 Ngr. u. s. w. Wie bisher, so werde ich auch ferner keine Mühe und Kosten scheuen, diese Blätter ihrem Zwecke angemessen auSzustatten und ihnen die Anerkennung zuerhalten, wo möglich zu erhöhen, die sic bisher schon in bedeutendem Maße gefunden. Mein Augenmerk ist dabei vorzugsweise auf den Vorthcil des Sortimentshandels gerichtet, weshalb ich namentlich Alles darin zu vermeiden suche, was diesen irgendwie beeinträchtigen könnte. Aus diesem Grunde finden Sie z. B. nirgend Netto-Artikel angezeichnet, eine Sitte, die bei allen andern Bücher-Derzeichnissen eiugcführt, insofern meiner Ansicht nach aber verderblich ist, als das Publikum dadurch iniiner von Neuem auf das leidige Rabattiren hingewiesen wird, während diesem doch, als dem wahren Ruin des Sortimeutshandels, überall soviel als möglich entgegen gewirkt werden sollte. Wer auf die eine oder andere Ausgabe restectirt, wolle seine Bestellung zeitig an die Expedition (Wilh. Engelmann) gelangen lasten. Leipzig, den 25. October 1842. I. -x Marke. s5836 ) Ergebene Bitte. Jur gegenseitigen Erleichterung pünktlicher Abrechnung er sucht Unterzeichneter, bei der sehr großen Entfernung seines Wohnorts von Leipzig und Wien, alle Nova-Sendungen an ihn vom 1. Dccembcr an auf neue Rechnung notircn zn wollen. Temcsvär im October 1842. Joseph Beichcl. s5837.j />. Die im Verlage der Unterzeichneten iseit dem 1. Januar b. I. erscheinende Politik, Handel und Gewerbe erfreut sich bereits einer großen Verbreitung (Auflage 2500!) und erlauben wir uns daher, Ihnen dieselbe zur Insertion von literarischen Anzeigen bestens zu empfehlen. Da die „Rheinische Zeitung'' wegen ihrer Wissen schaftlichkeit und Tendenz nicht, wie andere politische Blätter, blos in einem engeren Kreise, sondern in ganzDeutschlandEingang gefunden hat, so dürfte solche bei der Größe ihrer Auflage vor züglich geeignet erscheinen, das Neueste der vaterländischen Lite ratur durch Anzeigen erfolgreich zu veröffentlichen und zu ver breiten. Die Besorgung und Verrechnung der für sie bestimmten Anzeigen haben die Herren I. und W. Boisscree dahier übernommen. Die Jnsertionsgebühren der Ankündigungen, welche in der Regel im Hauptblatte mitgethcilt werden, betra gen für die Pctitzeile oder deren Raum nur 1 g-t oder 4 kr. Von literarischen Beilagen können wir 2500 Exemplare durch unsere Zeitung verbreiten, wofür nur 1 oder 1 fl- 45 kr. berechnet wird. Hochachtungsvoll und ergebenst CLln, im September 1842. I. E. Rcnard Lk Comp. Mit Bezug auf vorstehendes Schreiben der Herren I. E. Rcnard L Comp, ersuchen wir Sie ergebenst, etwaige In sertionen für die ,,Rheinisch e Zeitung" uns überweisen zu wollen.