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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.11.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1842-11-15
- Erscheinungsdatum
- 15.11.1842
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18421115
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184211152
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2781 99 2782 Indem ick mick nock sckliesslick unk die unxeküßten smpseklendsn Worte de« Herrn Deck am sen. bexieke, sviederkols ick nochmals dis Litte mick vertrauensvoll in Ikren ekrsnwertken kreis susxunekmen und empsskls mick ^nen so kockacktunAsvoll als ergebenst Uriiirsilvw. Der Herr S. Uriinslavv aus Stralsund ist mir seit einer Leike von llskren persönlick bekannt und kann ick ikn als einen redlicken, bemittelten Nana den Herrn Kol legen bestens empfehlen. Handlungen, die es vorxieken sollten, ikm keinen Oredit xu geben, bitte ick okne wei tere Anfrage das Verlangte gegen baar ausnulielern, ick bin xu diesem knde kinreickend mit Kassa verseilen. II ttvolrrii» Leipzig im Oetvbsr 1842. (6214.1 Marburg- den 1. September 1842. 8ckon mekrere lakre kindurck beabsicktigts ick, der mir gekörenden, seit der lubilate-Nesse 1777 im Lesitxe meiner kamilie sick bekndenden Dniversitsts-Luckkandlung eine erweiterte Vusdebnung xu geben. Dis mit derselben verbundene Luckdruckerei nimmt jedoch meine ^eit xu sekr in Vnspruck und veranlasste mick bisker, der ein- lackeren Lerecknung wegen meinen Lückerbedark aus Zweiter Land xu bexieken. lletxt kabs ick jedock für diesen 2weig meines 6e- sckälts tkätigs, jüngere Hülse erlangt, und bolle, vereint mit dieser, durch Vnknüpsung einer direkten Verbindung mit den Dorren Verlegern auck meine Uuckbandlung aus eins svlcke 8tuse keben xu können, wo sie sowol den Vn- sorderungen der Herren (Kollegen als denen des kiesigen Publikums entsprickt. Die erwähnte 8tütxe sür einen erweiterten Verkekr meiner Handlung sand ick in meinem naben Verwandten, Herrn WD Ureureer von kier und dessen kreunde, Herrn aus Nüklkausen, xwei jungen Nän- nsrn, welcke neben genauer Oesckäktskenntnis«, grösster pkätigkeit, Ordnung und Diebe sür den erwäklten Stand, einen ekrenwertken Okarakter verbinden. Leiden kabe ick die pükrung meines unter der kirma Am)rhojscr'sche Llnivcrsitäts - Duchhlindiung bestellenden Oesckäkts übertragen und iknen, im Lesitxe meines unumsckränktesten Vertrauens, procura ertkeilt. Dass die Erweiterung meiner Handlung in eins nickt ungünstige Xeit lallt, beweise» wol am deutlicksten die vielen Oesucke um Vnloguug einer Luckkandlung, welcke seit einiger lLsit bei kiesiger Legierung eingeken. Im Lesitxe der nötkigen Ponds, um dem ktablisse- ment einen nackkaltige» Oredit üu sickern, bolle ick nickt nur, dass es mir gelingen wird, Ikr sckatrbares Vertrauen xu gewinnen, sondern auck sür 8is eins nickt unwicktige Verbindung kervorxuruken. Demnack erlaube ick mir die gekorsamste Litte an 8ie ru rickten: »>ir 8ei>eißte8t eia O«i»1o ^ri t riillnt ii, ineioe »uk Ldre ^>»8- 1ieLer>m88li8le 8etsiei» »u 1tt88ki>, i»ir Idre lNovitiiten a»8 «1«in Uiieli-, Ii»i«8l -, I »nülinrlei, - ,»i»ü Alii8ili«lieii- Hai,«1e1ii»eii»p»el,kr, vi88ki>8«!l»»ktliekk in I»i8 4kn^nl»i xleiel» nnvi, RLr8^i»einen ein^u8en«ien, »n«i Lei ^knItiintiisxnnN«?» IIire8 Hrl»xk8 in «len Vn88eier unü Lei- luußei» ineine k iriu» initLnnennen. Neine Oommissionen besorgen: in Deipxig Herr 14.. k'. Itneliler in llranksurt Herr I'. 8tl-enx, welcke xuglsick von mir mit den nötkigen Nitteln sür solcke pälle verseken sind, wo die Lrkullung meiner Litte um Oredit instand linden sollte. Indem ick mick nock aus die angesügten, empleklcn- den Worts meines Isngjäkrigen Oesckültsfreundes des Derrn ^ D- n. IHnkr in HeiiielLer,; bexieks, gebe ick Iknen die Versickerung, dass es mein unausgesetrte» Lestreben sein wird, mir auck sür mdine Luckkandlung denselben Lus von 8olidität ru erwerben und ru bewak- > ren, dessen ick mick seit einer Leike von lakrvn kür ^ meine Luckdruckerei ru erfreuen kabe. Hochachtungsvoll und ergebenst I- p Kayrhosfer. Das Vorstekende bedarf wokl keiner besonderen Le ^ Kräftigung rur Lmpseklung an einsicktige Oollegen. Dia Pirma ist »It wie wenige — der Okef des Dauses ein bewährter, ekrenkaktsr Veteran — die procura-Präger resp. Oesckästssükrer, k'. -IreuLvr ein Käme von gu tem Llang in Narburg und Heidelberg, IkalliKelber bereits Vielen durck einige Nessbesucke bekannt — lassen j insgesammt das 8olideste und Leste erwarten, und so ist Lire Linsükrung in den grösseren Lreis dos Luckkandels eine angenekme Ausgabe, welcke ick kiermit nack Verlan gen vvllxieke, den besten Ditto lg wünsckend ^ t). II (flolir. (62is.j All meine Collegen! Unterm 13. Aug. d. I. wurde von dem Rache der Stadt Leipzig ein Verbot gegen die Nachdrücke von „Starcks tagt- Handbuch in guten und bösen Tagen rc." erlassen und die. Vorräche der Ausgaben von I. F. Stein köpf in Stuttgart, G. A. Hecrbrandt in Reutlingen und der Kurtz'schen Buchhandlung allda mit Beschlag belegt. Nach einer Bekanntmachung in der Süddeutschen Buchh. Ztg. No. 41 und im Börsenblatt No. 91, findet Herr Stein kopf, in Bezug auf seine Ausgabe, diese Verfügung unrecht und zwar weil — „von seiner Hand lu n g der Nach druck an diesem Buche schon seit 80 Jahren ausge- jübt werde!" Er hält dadurch seine Ausgabe für „hinreichend legiti- mirt" und will dies auch „mit urkundlichen Nachweisen bei der Behörde (bei welcher?) geltend gemacht" haben, i Es ist leider wahr und richtig, daß dieser Nachdruck von der ! Steinkopf'schen Handlung schon seit 80 Jahren betrieben wird !lind wie dies möglich war, kann man sich bei der bekannten früheren Schutzlosigkeit des litcrar. Eigenthums in Württemberg leicht erklären. Daß erwähnter Umstand aber jetzt zu Gunsten des Nachdrucksvcrlcgcrs ausgclegt werden müßte, oder gar un- rechtes Gut zu einem rechtmäßigen mache, diese Ansicht wird wohl keiner meiner Collegen mit dem Herrn Stcinkopf theilen i mögen. , Ein rechtlicher Besitz ist nur derjenige, den man auf recht mäßigem Wege an sich gebracht hat. Herr Steinkopf wird aber selbst nickt bestreiten wollen, daß seine Ausgabe von An fang an ein Nachdruck war, von Bctulius (seinem Vorgän ger) unternommen und von ihm fortgesetzt. Wodurch nun sollte sie diese Eigenschaft verloren haben und zu einer rechtmäßi gen Ausgabe geworden sein?? Ob ein Besitz schon angcfochten wurde oder nicht, kommt zwar, wo es um seine Rechtmäßigkeit sich handelt, nicht in > Betracht; indcß werden auf die Behauptung, daß der Verlag 196*
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