e u Ischen B u ch h a und für dic mit ihm verwandten Geschäftszweige. Herausgegeben von den Deputaten des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Amtliches Blatt des Börsenvereins. 99. Dienstags, den 15. November 1842. Zur Erledigung der Neugroschen-Frage. Für das Erbieten der Redaction des Börsenblattes, die Namen der Buchhandlungen, welche vom neuen Jahre an die Berechnung der Thaler nach Silber- oder Neu-Groschen annehmen wollen, sogleich wie sie ihr mitgetheilt werden, zu veröffentlichen, werden besonders die entfernt von Leipzig wohnenden College» derselben dankbar sein. Zugleich scheint mir aber auch zweckmäßig, daß in Städten, wo mehr als 2 oder 3 Buchhandlungen sind, diese zusammentreten und ihre Ansichten über die Frage aus- tauschen. Wo man sich nicht zu einem gemeinsamen Be schlüsse vereinigen kann, mögen dann blos diejenigen, die für die Silber- oder Neu-Groschen sind, ihre Namen der Redaction einsenden. Gewiß aber ist es für die Entschei dung jedes einzelnen Eollegen von großem Werthe, je früher desto besser, vor Neu-Jahr zu erfahren, wohin sich die Wage neige. Die unselige verschiedene Rechnungsweise ist so störend für alle, daß eine Vereinigung zum Alten oder Neuen als dringendes Bcdürfniß erscheint. Wird auch eine allgemeine Vereinigung mit dem nächsten neuen Jahre noch nicht zu hoffen sein, so wird sie doch durch Bespre chung der Handlungen Einer Stadt und dem Neuen Jahre vorausgehende öffentliche Anzeigen sehr beschleunigt werden. A. Entgegnung. In No. 92 d. Bl- hat ein dreimal Besternter cs für nölhig befunden, gegen meinen Aufsatz in No. 81, „Buch händler-Etablissements" überschrieben, zu Felde zu ziehen. Obwohl es mein Grundsatz ist, unbekannten Personen gegenüber zu schweigen, so muß ich doch hier einige Worte entgegnen, weil jener Einsender offenbar darauf ausgeht, die von mir nur beiläufig erwähnte Zeitschriften-Frage als eine Bespöttelnde, vielleicht gar die Person des Hrn. Friedrich in Siegen ins Lächerliche Ziehende darzustellen. Ich sagte: eine Eingabe im Sinne des Einsenders in 9r Jahrgang. No. 60 d- Bl. würde wahrscheinlich noch zweckloser sein, als die bekannte des Hrn. Friedrich in Siegen u. s. w- Wer in diesen Worten Spott findet, muß selbst die Sache von einer lächerlichen Seite ansehen und Herr F- kann ihm dafür nicht Dank wissen, — daß wir Buchhändler uns aber hüten müssen, unser besonderes Interesse, wenn auch nur scheinbar, dem Interesse des großen Publikums ent gegen zu stellen, auch wenn vorher zu sehen gewesen, daß die Antwort des Hrn. General-Postmeisters etwas anders ausfallen würde, als sie ausgefallen ist, was jedoch nicht anzunehmen war, das wird mir weder jenes unbekannte Dreigestirn noch sonst Jemand ausredcn. Sich mit einem Unbekannten in Federkrieg einlassen, ist eine unerfreuliche Sache, denn man weiß nicht, welche Seite ihm entgegenzustellcn ist. Ich ersuche deshalb jenen Verfasser, sich zu nennen, und werde dann das Unwahre, Unnütze und Ueberflüssige des von ihm Gesagten Nachweisen. Bis dahin mögen denn diese drei Attribute auf seinem Aufsatze beruhen bleiben. Arnsberg, 4. Nov. 1842. Ritter. Börse in Leipzig am I4.Novbr. 1842. 2m Vicrzeh»thaler-Fuß. Kurze Licht. Ang. Gesucht. 2 Monat. Ang. Gesucht. S Monat. Ang.Gesucht. Amsterdam .... - 139z - 139z — — Augsburg . . . . — 103^ — '— Berlin — 99z - iioz — — Bremen — — Breslau - 99z — — — Frankfurt a. M. . . - 102z — — Hamburg . . . . - iLvz — 150z London — — 6.24z — Pari» 8vz - 79Z — Wien - iv3z LouiSd'or94, Holl. Duc. 5 fKais.Due.bz, BreSl. Due. 5K, Pag.-Duc. ös, Conv.-SpecieS u.-Gulden 3Z. Conv.-Zehn- u. -Zwanzig-Kr. Sj. Verantwortlicher R ^ »cteur : I. de Marlc. 194