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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.12.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1842-12-09
- Erscheinungsdatum
- 09.12.1842
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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3055 106 3056 Dermischtc Anzeigen. >6763.) Braunschweig, den 1. Deccmber 1842. Hiermit widme ich Ihnen die ergebene Anzeige, daß ich mich, nach gänzlicher Umgestaltung meines bisherigen Geschäfts, fortan besonders auch mit dem Verlag von Kunstsachen befassen werde. Da mir viele der geschicktesten Künstler zu Gebote stehen, so hoffe ich Ihnen binnen Kurzem eine bedeutende Auswahl von größeren und kleineren Kunstartikcln vorlegcn zu können, wobei mein Bestreben stets dahin gerichtet sein wird, mir durch zeit gemäße Unternehmungen und ausgezeichnete Leistungen Ihr ge schätztes Zutrauen zu erwerben. Die Besorgung meiner Commissionen hat Herr Otto Aug. Schulz in Leipzig zu übernehmen die Güte gehabt, durch den Sie nächstens das neueste bei mir erschienene Werk: »vlioxnbnll XIX. ou bioxrnpliie du SIi no»- vivine siecle ü«? I» Irniivo; de dies n I» Arnnde »nlioi, vn «ix»e de 8)>up»1t>ie pnrunXIIeinnnd, für welches ich um gütige Verwendung Hdflichst bitte, empfangen werden. Mit Hochachtung und Ergebenheit Aug. Wehrt, lithographisches Institut u. Kunstverlag. >6764.) l'arls, le 10, Ortobre 1842. ssiocis »von« I lionneur sie faire snvoir au public et ä la librairie «ie I/Vllemaxue, r>ue nous avoi>8 nomme «Msieur LUXLIMKß VVIÜMK OIOLEO VO 1.4 00Olk KOHI-L 1)0 kü.17880 ^ 11001,1!^ Gent «Iep«8itnire I»o»r I Illeinnxne 8 vp t ent ri o n « I v. 1-e kublic aii>8i «>ue Ie8 t.ibraire8 pourront ilouc lui aelre88er la üeinancie cle tou8 Ie8 »uvr»AC8 pub1ie8 par les IV1embre8 stu Comptoir Central 6e la Ciliruiric. t/e 1,68 Üleiilbre8 <Iu Conseil <l'a<limnistrstion. Ldarl Kosseliii Vudvvliki. ka^verre. L..ViIl6ll6UV6. s676L.) Die Schlcsingcrsche Musikalienhandlung hat in Nr. 101 dieser Blätter einen groben Ausfall auf mich abdruckcn lassen, angeblich als Antwort auf eine Berichtigung von mir. Da aber über ein halbes Jahr zwischen beiden Auf sätze» liegt, da ferner nicht einmal angegeben ist, wo meine An klage gestanden hat, so achte ich für ndthig, den Standpunkt des Streites, welcher bei der Unbedeutenheit der Personen und des Objects bei den Lesern dieser Blätter längst der Vergessenheit verfalle» sein wird, wiederum in das gehörige Licht zu rücken. Es ist zum Verständnis; ndthig, daß mein Aufsatz in Nr. 66 des Börsenblattes dieses Jahres nachgcsehcn werde. Er stellt unzweifelhafte Lhatsachcn auf, die ich in Folgendem nur wieder holen kann, indem ich Schritt vor Schritt dem erwähnten Auf sätze folge. Nichts ist leichter, als Alles geradezu abzuläugncn und den Gegner der Lüge zu zeihen. Ich würde den plumpen Ausfall ganz ignorircn, wenn er nicht unbegreiflich weit von aller Beziehung abgcrückt wäre, und wenn nicht einige Leute glaubten, dergleichen blindwüthcndc Angriffe könnten dem guten Rufe schaden, wenn sie ungerügt bleiben. 1) Meine Ausgabe von 1-isrt laut. dos lru^uenots muß die allein rechtmäßige für Deutschland sein, denn der Componist sandte mir aus Mailand das Werk zum Druck und empfing das Honorar. Hier ist die betreffende Stelle aus seinem Briefe vom Deccmber 1837 : „Oes meines retsrds d'envoi sank cause gue le morcsau dos Huxuenots ne vous est pus encore srrire. 8'il esc lomps oncors de vous l'assuror la propriete d'.4Ilc- inagne veuiller bien in'ecriro en cieux mots es HUS je clois faire ü cot e^ard. 1,0 snur kxs pour la Publikation ü karis est le Imo lanvrior 1838. kicordi vous onverrs un Premier exomplsire des donmin. Der Pariser Verleger hatte Nichts dabei abzugeben. Der Autor hat keine weitere Erklärung ab gegeben, als auf der Correctur der Berliner Ausgabe diejenige, daß er weitere Fehler nicht bemerke und diese Erklärung ist vom laufenden Jahre, drei Jahre nach Erscheinen des Werks. 2) Meine Ausgabe der erwähnten Oantaisis erfolgte in Deutschland zur rechten Zeit im Januar 1838, das bezeugen öffentliche Blätter, Cataloge, Anzeigen, Facturen. Die Berliner Ausgabe ist dagegen vom 4. April 1842, denn der Debit einer ! kleinen Anzahl von Exemplaren, die aus Paris verschrieben waren, ist doch gewiß keine Ausgabe zu nennen, wenn auch die selbe schon im Deccmber 1837, also einen Monat vor dem Publi kationstermin, in Berlin ausgegeben worden sein soll. 3) Wenn ich nicht die zuverläßigsten Documentc in Händen hätte davon, daß die Schlcsingcrsche Handlung Pariser Nach drucks-Ausgabe» debitirte, so wäre es mindestens eine große Unbesonnenheit von mir gewesen, öffentlich dergleichen auszu- - sprechen. Die prahlerische Verkündigung, die Schlesingersche Handlung habe mich vor Gericht gestellt, ist eine Unwahrheit. Weder meine Gerichtsbehörde noch ich wissen davon Etwas. 4) Hier stürzt der Angreifer über sein Ziel hinaus. Ich habe nirgends gesagt, daß ich das Eigenthumsrecht der laut, de In luive von Liszt besitze. In Nr. 56 des Börsenblatts ist das Wahre darüber nachzulesen. 5) Der kleine Walzer von Henselt: „8onvsnir 6s Vsrso- vlo", welchen der Autor an Sennewald ohne Einschränkung schenkte, von diesem aber in gehöriger Form (für Deutschland) an mich überlassen wurde, sonach mein gutes, wohl erworbenes I Eigenthum; dieser kleine Walzer war der Schlesingcrschen Hand- ! lung nicht zu klein, um nicht in ihren Verlags-Catalog (2. Suppl- Juli 1840) ausgenommen zu werden. Dieser kleine Walzer wird vom Publikum mit günstigeren Augen angesehen, als vomCom- ! ponistcn. Ich habe davon zwischen drei- und viertausend abge- ! setzt. Jedermann spielt ihn mit Vergnügen und man schätzt ihn höher, als manches umfangreiche Vcrlagswcrk der Schlesinger- schcn Handlung. Letztere versteht übrigens gar nicht den Sinn der angeführten Stelle aus Hensclts Briefe. Der Briefsteller spricht mir nicht das Eigenthumsrccht ab. Es ist ihm nur unan genehm, daß es von Sennewald weiter gegeben wurde. Ob er sich die Composition mit Geld bezahlen ließ, oder mit Dienst leistungen ist ganz gleichgültig. Die Absicht wegen der Verbrei tung aber hätte er mindestens aussprechcn müssen. Er hat es nicht gethan. 6) Liszt Galopp Oe. 12 steht in dem angczogcnen Verlags- Catalog der Schlesingcrschen Handlung. Es leuchtet also, wenn er nicht wirklich gedruckt worden, die Absicht durch, dieses Werk, so wie den eben erwähnten Walzer zu drucken, das heißt, mir nachzudrucken, wenn ich nicht zu rechter Zeit durch Briefe vom > 16- und 25. Juli 1840 Lärm geschlagen hätte. Das »ach Ziffer ! 6 herausgcrisscnc Bruchstück aus einem jener Briefe kann de» richtigen Sinn nicht geben, weil der Zusammenhang fehlt. Es konnte in meinem Schreiben nur von Liszts vergangenen Compositionen die Rede sein, nicht von seinen zukünftigen. In der That hatte ich bis 1839 ganz allein Werke von Liszt in Deutschland aufgelegt und der Autor äußert sich darüber in einem Briefe von 1838 so schmeichelhaft, daß ich Bedenken tragen würde, die folgenden Worte abdruckcn zu lassen, wenn die ver drehte Darstellung der Schlesingcrschen Handlung mich nicht dazu nöthigte: „le m'estimersi toujours tioureux, mon cl>er ^lonsiour, 6e vous svoir pour Ocliteur, en uttendant gue nous nous consissions dsvsntugo et guo nos relations de- viennent tout a fort d'ami s ami; n ce propos je vous dirsi memo gu'il m'a äte fort ces dorniors gours dos propositions plus avantu^euses sous le rupport p ecu » i ui re et gue jo ne > los si accepte, gue pour le morcouu gui »e in'appsrtiont I guo par Commission, tous les untres ennumsres dans um
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