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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.10.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1842-10-25
- Erscheinungsdatum
- 25.10.1842
- Sprache
- Deutsch
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2573 93 2574 halten soll und muß, unterstützen, mögen hieraus ersehen ! mit welchem Geistcskinde sie es zu thun haben und sich fragen ! ob sie noch ferner ihren ehrlichen Verlag in solcheHände und in l so unehrliche Gemeinschaft bringen wollen. 64. Schleuderet betreffend. Passivis übernommen zu haben, unter den Passivis wohl jene der altern Firma, vor dem Verkaufe der Hand lung an Herrn Rocca, versteht; ist dies nun wirklich der Fall oder wer sonst vertritt solche? Die drei Eontrahenten werden hierdurch aufgefordert, für die Gläubiger der altern Firma darüber eine v er st ä nd li che Erklärung abzugeben. Herr Redactcur! Den von Ihnen in No. 89, Spalte 2428 errheilten Rath „Mit jedem Schleudcrcr die Verbindung abzubrcchen" habe ich als geeignetes Mittel erkannt, und wünsche nur, daß viele, recht viele Soctimentshändler solche Repressalien gebrauchten; auch mit mir den Weg einschlügen: bei dem Königl. Minister!» des Innern Vorstellungen gegen die Ein griffe in unsere Gerechtsame Seitens der landräthlichcn Be amten, Superintendenten, ja selbst einiger Regierungen zu machen. Daß es hilft, und daß wir bei der höchsten Be hörde eher ein Verbot erwirken als bei den Verlegern das Unterlasten dieser Schleichwege, das ersehen wir aus dem durch Herrn Dietze im Börsenblatte No. 90 veröffentlichten Erlasse der Königl. Regierung zu Licgnitz; denn dürfen diese Beamten mit dem Vertriebe sich nicht mehr befassen: so werden die Verleger schon von selbst aushören sie mit Sub scriptionen rc. zu behelligen. Ich laste hier nun meine Antwort an jene Verlagshand lung folgen, deren Benehmen ich als Gegensatz zu dem des Herrn Heymann schilderte — Börsenbl. No. 87 — und bitte ganz ergebenst, dies Alles gefälligst veröffentlichen zu wollen. „An die Verlagshandlung in ****" Da Sie den Superintendenten gleichfalls 33VzO/„ offerirt haben, so ist cs natürlich, daß die untergebenen Prediger bei ihnen kaufen; und können wir bei Rücksendung der L cou- ckition verlangten beiden Portraits nur bedauern, Ihnen wie uns Mühe und Kosten gemacht zu haben. 1 — Predigt folgt ebenfalls hier zurück und werden Ihrem Herrn Commiss. für das verkaufte 2. Exemplar IVs g-s hierbei gezahlt. Künftig bitten wir uns unverlangt mit Neuigkeiten zu verschonen." 18. Oktober 1842. X. Anfrage. In einem Circulair vom 1. Februar d. I. benachrichtigt uns Herr Joseph Rocca in Berlin, daß die Kunsthandlung von I. Kuhr in Berlin seit 1. Januar mit Activis, jedoch ohnePassiva auf ihn käuflich übergegangen sei. Nach einem zweiten Eirculair vom 15. Sept. hat nun Herr Rocca diese Handlung nach freundlicher U cbc r e i nkun ft mit Herrn Julius Kuhr an dessen Gattinn Frau Jda Kuhr geborne Fritsch wieder abgetreten, auch tritt dieselbe laut Eirculair unter gleichem Tage das Geschäft mit allen Activis und Passivis an; da nun Herr Rocca im ersten Eirculair die Passiva nichtmit übernimmt, im zweiten aber erklärt, alle seit dem 3. Januar erhaltenen Sendungen rein saldirt zu haben: so sind bei dem zweiten Verkaufe der Handlung an Frau Kuhr Passiva nicht vorhanden. Es ist daher wohl anzunehmen, daß Frau Jda Kuhr, wenn dieselbe in ihrem Circulair erklärt, die Handlung mit Activis und Muster buchhändlcrischcr Charlatancrie. Die Romcnsche Verlagsbuchhandlung in Emmerich be gleitet in der Kölnischen Zeitung die Ankündigung einer bei ihr erschienenen „Geschichte desbrandenburgisch- prcuß. Volkes, von W. Dyck erhoff, Preis ss^/sN-s" mit folgenden Worten: Keine ll cbertr ei b ung. Dieses Buch, das beste von den Lausenden, welche je auf diesem Felde erschienen sind und noch erscheinen werden, durch welches ein wesentliches Bedürfnis! für alle Zukunft befriedigt ist, entspricht nicht allein alle» Anforderungen, die Alle und Jeder nur zu machen Lust trägt, sonder» hat für diese sublu narische Welt des Guten viel zu viel, indem cs durchaus eine Vollkommenheit darstcllt. Es ist daher eine bloße Artigkeit, daß wir alle Herren Schulvorstcher, alle Herren Lehrer darauf aufmerksam machen, wie rarhsam es sei, ihren Bedarf schleunigst zu verschreiben, und cs denjenigen Herren, welche noch beschäftigt sind, einem lange gefühlten Bedürfnis auf diesem Gebiete abzuhelfen, cs nicht verbergen, wie sie nunmehr mit ihrer Arbeit nur Wasser mit einem Siebe schöpfen würden. Sollte einer der geneigten Leser darob lachen, so müßten wir entgegnen: Hier muß nicht gelacht, son dern gekauft werden! Wir selbst machen dabei das ernsthafte Gesicht und lachen nur innerlich, wie man dazu in der Welt häufig Gelegenheit findet. Noll, mehr zu sagen, davon hal ten uns blos ab die Jnsertionsgebühren. Ans dem Hannoverschen. In den hannoverschen Landen wurde im Monat Oktober den Buchhändlern und Leihbibliothekaren durch die Polizei folgendes Rescript insinuirt: Nachdem beschlossen worden, die Druckschrift: „Das Buch für Winterabende. Volksbuch und Ealendcr auf 1843 von Honek. Karlsruhe bei Gutsch und Rupp," von Oberlandespolizeiwegen im Buchhandel und bei Bücher- vecleihecn zu verbieten, so beauftragen wir die königliche Polizeicommission, bei den dortigen Buchhandlungen und Bücherverleihern Nachforschungen nach dieser Schrift an stellen zu lassen, die Vorgefundenen Exemplare in Beschlag zu nehmen, und den gedachten Personen den Debit, Ver kauf oder das Ausleihen des Buchs bei einer Geldbuße von 50 im Nichtnachlebungsfalle zu untersagen. Die Vorgefundenen Exemplare sind auf Verlangen der Besitzer auf deren Kosten unter polizeilicher Versiegelung auf der Post nach der von dem Besitzer anzugcbenden Adresse in das Ausland zurückzusenden, sonst aber einzuschicken. Die Leixz. A. Z. meldet aus Neapel: Die Herabsetzung des Bücherzolles ist schon jetzt von sichtbarem Nutzen, indem bedeutend mehr Bücher aus dem Auslande kommen als früher und dadurch die Regierung ungefähr dieselbe Einnahme erhält wie sonst; auch scheint die strenge Ccnsur der ausländischen 182 »
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