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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.12.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1842-12-13
- Erscheinungsdatum
- 13.12.1842
- Sprache
- Deutsch
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3073 107 307^ Zur sogenannten Neu- oder Silber-Kroschen-Fragc. Durch die vielfache Besprechung dieses Gegenstandes im Börsenblatte und den übrigen Zeitschriften für Buchhänd ler habe ich mich veranlaßt gefunden, an sämmtlicke hie sige Buch-, Musikalien- und Kunsthandlungen (im Gan zen 93) anzufragen: „welche von diesen Handlungen die Theilung des Tha- lers in 30 Theile schon eingeführt haben, oder in den am meisten erleichtert, durch Zögern und Zaudern und Fest- kleben am Alten, oder durch einen raschen, wo möglich von Allen gleichzeitig gethanen Schritt? Vorschlag. Ohne mich in die so vielseitig schon beleuchtete Frage, ob es thuillich sei: die Neugroschcn-Rechnung als allgemeine Rechnungen mit auswärtigen Collegen z>r» 1843 ein- ! Norm einzuführen oder nicht? — hier einzulassen, möchte ich nur über das schon einigemal im Börsenblatt geäußerte zuführen gedenken, und welche die alte Thalertheilung ü 24 Ggr. beibehalten wollen. Das Resultat ist folgendes: Von diesen 93 Handlungen haben sich die Herren A sh er, Bade, Kuhr, A- Nauck zun., Paez, Reimer, Riefenstahl, Schenk L Gerstäcker und Zawitz, sowie die Gropiussche und Sande r sche Buchhand lung, im Ganzen also nur 11, für Einführung der Sil bergroschen, die übrigen 82 aber für die Beibehaltung der Bedenken, wie künftig die Bücherpreise auszuzeichnen sein sollten, da wir in Ngr. 30 Zeichen nölhig hätten, das Al phabet jedoch nur zu 24 hinreiche, hier einige Worte be merken. Der süddeutsche Buchhandel zeichnet seine Bücher nach Kreuzern, braucht mithin 60 Zeichen, und dies geschieht sehr einfach, ohne Mühe, nicht nur auf eine, sondern auf mehrfache Weise. — In meinen jüngern Jahren conditio- nirte ich in einer sehr alten, jetzt noch blühenden Buchhand alten Thalertheilung erklärt. Sechs Handlungen haben im Umlauf bemerkt, daß sie lung in Frankfurt a. M., wo wir uns zu diesem Behufe sich der Mehrheit anschließen würden, und sind also de- > eines Wortes, aus 10 verschiedenen Buchstaben bestehend, nen, welche sich für 24 Ggr. aussprachen, beigezählt wor- ^ bedienten- Jahre lange Gewohnheit halte mir diese Art, die den,— in dieselbe Kathegorie wurden ferner auch dieje- Bücher auszuzcichncn, lieb gemacht, und bei meinem eigenen lügen 2 Handlungen gerechnet, welche erklärten, daß sie sich dem Beschluß der Generalversammlung anschlicßen wollen. — Hieraus darf also, besonders wenn man annimmt, daß eine Abstimmung darüber in den Pcovinzialstädtcn wohl ein ziemlich gleiches Verhältniß ergeben würde, wie in der Hauptstadt, die Folgerung gezogen werden, daß die Preußischen Buchhändler im Allgemeinen keinesweges für Einführung der Silber- (oder Neu-) Groschen in den Rech nungen mit ihren auswärtigen Eollegen gestimmt, viel mehr von der, ihnen gesetzlich zustehenden, Befugniß solche Etablissement wählte ich mir zu gleichem Zwecke das zusam mengesetzte Wort: r e 8 p >i l> I i e n. 1234 56789 0. womit ich jede doppelte Zahl auszeichnete: ru. 10. ea. 20. ich- 36. pu. 45 u. s. s. Auf 30 Zeichen ist diese Methode ebenfalls anzuwcnden. Vielleicht besänftigen diese Zeilen manchen Gegner der Neu- groschen-Frage. — Durch Streiten wird diese noch lange nicht zum Ziele gebracht, aber durch die Praxis wird das W. - ru ^ b 1>ueye Bessere von selbst durchdringen, in guten Groschen, wie vor Einführung der Sübergro-^ > l / sehen (im Jahre 1822) ferner zu führen in überwiegen der Mehrzahl Gebrauch zu machen, gesonnen sind. Berlin, den 6. Dccbr. 1842. Ludwig Qehmigke« Einige Fragen, alte und neue Groschen betreffend. Findet für den Buchhandel irgend ein wesentlicher Unterschied zwischen dem letzt inSachsen geltenden Münz fuß und dem Preußischen oder dem der übrigen Länder, in denen derThalcr in 30 Groschen getheilt ist, statt, und wo- nung zu 30 Groschen allgemein angenommen werden sollte? Wenn beide Rechnungsarten, die zu 24 wie die zu 30 ^rls'lan Groschen, für uns neu wären, welcher würden wir den Vorzug geben müssen? Ist es denkbar, daß auch nach 20, 30 Jahren die alte Rechnung noch aufrecht zu erhalten sein wird, und wie lange wird man noch in Zeitungen und Eatalogen die Bücherpreise, wenn sie vom Publikum richtig verstanden werden sollen, nach alten Groschen anzeigen können? Wodurch wird die von allen zugestandene, unvermeid liche Unbequemlichkeit beim Uebergang vom Alten zum Neuen i! Die bei O- Wigand in Leipzig erschienene Schrift: Be- jlcu chtung der Angriffe gegen d i e Wür t c m b ergische j Sta atsregierung in Sachen der kathol. Kirche >, wurde in Baiern verboten , „weil die bäuerische Regierung der ! verfassungswidrigen Bedrückung der Gewissensfreiheit darin s beschuldigt werde". Börse in Leipzig j Kurze Di»t. 2 Monat. » Mona«. am 12. Dccbr. 184 2. Lin Vicrzchnlhaler-Fuß. Ang. Gesucht. Ang. Gesucht. Ang-Gesucht. Amsterdam . . . . - l40r — 139Z Augsburg . . . . 103z - Berlin - 99z Bremen iioz — BrcSlau - 99z . Frankfurt a. M, , . 102z — Hamburg . . . . - 15IZ — 15»; London — 6.25 Paris soz - — 79Z — 79L Wien . . . — 104 Louisd'or 9^, Holl. Duc. 5- Kais. Duc. 5j, Br-zl.Duc. 5^, Pass.Duc.5Z, Conv.-SpecieS u.-Äulden 3^. Conv.-Zehn- u. -Zwanzig-Kr. 3j. Verantwortlicher Redactcur: I. de Marie.
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