927 29 928 Ein Herr Butz inFceyberg, dem Vernehmen nach Antiquar daselbst, hat auf gewöhnlichen Verlangzetteln von vielen Handlungen eine Masse von Büchern, theils fest, theils ü con<I. verschrieben und sie durch Beischluß der Wag- nerschcn Buchhandlung erbeten. Ich bin deshalb von sehr vielen Seiten über ihn befragt worden, ohne.irgend einige Auskunft geben zu können, empfange aber auf Anfrage in Frcyburg von der Wagncrschen Buchhandlung die Antwort, daß man höchlich über diese Art der Verschreibung erstaunt sei, da sie in keiner Verbindung mit Herrn Butz stände. Dieß zur Antwort auf etwaige weitere Anfragen in der Sache. Leipzig, 6. April 1843. Friedrich Fleischer. Auf die Anfrage in No. 28 des Börsenblatts „die An kunft des Telegraphen von Gutzkow betreffend" bemerke ich, daß das Postpaquet mit dem betreffenden Journale in der Regel Dienstags Nachmittags hier ankommt, und ohne Ausnahme stets am Dienstag Abend und Mittwoch früh hier ausgelragen wird. F. Volckmar. Ein Dorschlag zur Beachtung. Im Statut für den Börsenverein findet man keine Be stimmungen über dasRcchtdes Einzelnen, Neue rungen in die Gcschäftspraxis des Buchhan dels ohne vorherige Zustimmung der sammt- licchcn Börscnmitgliedcr, inGcbrauchzu bringen. Der Versuch, wie Neugroschen als geltende Rechnungs münze bei dem gegenseitigen Verkehr unter den Buchhänd lern einzuführen, giebt einen Wink für die Nothwcndigkeit eines Supplement-Paragraphen, diese Frage betreffend. Sie scheint mir nicht unwichtig. Möchte die Generalversammlung der diesjährigen Jubila temesse diesen Gegenstand in Berathung nehmen, und ferner die schon früher gemachten Vorschläge: eine Buchhandels schule nach dem Plan des Herrn F. Perthes zu errichten, und die Einführung eines Usancencodex, worüber Herr Ens- lin in Berlin praktische Einrichtungen vorschlug, gleichfalls berücksichtigen. Die Vortheile des Einen wie des Andern liegen klar vor. — Handeln wir einmal, was nützlicher ist als Raisonnircn, womit niemals Abhülfe erlangt werden wird. M. K. N. S. Schreiber dieses kann nicht umhin zugleich Herrn F. Perthes hiermit aufzufordern, seine Erfahrungen im Buchhandel durch den Druck bekannt zu machen. Als praktischer Denker über die Grundsätze unseres Geschäftes und geistvoll in Betrachtung desselben, ist er allgemein be kannt. Jüngere Standesgcnossen, denen Herr F. Perthes als ein Vorbild zur Nacheiferung anempfohlen werden darf, würden dadurch Gelegenheit erhalten, sehr viel Nützliches zu lernen. Berichtigungen in No. 2'l d. Bl. Spalte 74g. Z. II. statt die l. der östlichen ic. Ebendas. . ,2. - °/„ - Börse in Leipzig Kurz« Sicht. 2 Monat. L Monat. am I». April I84U. im Bicrzehnthalcr-Fuß. Ang. Gesucht. Ang. Gesucht. Lng.Gesucht. Amsterdam . . . . - i4i z — — Augsburg . . . . 102z - — — Berlin - 9Sz — — Bremen - mz — — Breslau — 99- — — Frankfurt a. M. — — .Hamburg . . . . 151^ — läoz — — — London — — 6.26 — Pari» 80ä — — — — 79^ Wien 10 4 — — — — üouisd'or 11^, Holl. Duc. 6, Kais.Duc.6, BreSl. Duc.6, Paß.-Duc.b^, Eonv.-SpecieS u.-Gulden 3^. Eonv.-Zebi» u. -Zwanzig-Str. 3Z-. Verantwortlicher Redacteur: I. de Marle. P c k a ii ii t in a ch u n g c ii. Püchcr, Musikulicn u. s. w. untcr -er Presse. s2141.s In einigen Tagen erscheint in meinem Verlage und wird spätestens am 17. April in Leipzig cintrcffen: Der Untergärig der Stadt Point ri Pitre auf Guadeloupe nach französischen Gerichten geschildert mit einer Special-Karte von Guadeloupe und einer Ansicht von Point L Pitre am 8. Februar 1843 Mittags. Preis — Rabatt-Bedingungen wie bei allen mei nen Verlags - 28crken, für alle ü <7c>n<I. und für 1 bis 11 fest bezogene Expl. 25 pEt.; 12 bis 24 Erpl. fest mit 33Vz pEt.; 25 und mehr Expl. fest mir 40 pEt. in Rechnung und mit 50 pEt. gegen baar. Diesem wird baldigst folgen: Kritische Beleuchtung der Preußischen Eensur-Jnstruction von Ernst Herbert mit dem von Göthcschcn Motto: „Schädliche Wahrheit ich ziehe sie dar dem nützlichen Ir - thum" „Wahrheit heilet den Schmerz, den sie vielleicht uns erregt." welches die Tendenz der Brochüre bezeichnet- Unverlangt wird von beiden nichts versendet. Altona. E. M. Heilbutt. s2142.j Vielfachen Anfragen zu begegnen, zeige ich hierdurch an, daß der zweite Band der in meinem Verlage erschei nenden Ausgabe von: Pouillet's Experimentalphysik, bearbeitet von vr. L. K. Schnusc, zur bevorstehenden Jubilate-Messe ganz bestimmt erscheinen wird. — Exemplare des 1. Bandes (ü 2 ^ 25 Nzf) stehen L conä. zu Befehl. Quedlinburg, 3. April 184Z. Gottfr. Basse.