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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.12.1915
- Strukturtyp
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- 1915-12-09
- Erscheinungsdatum
- 09.12.1915
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- Deutsch
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Nr 28S. sMblaLUrdmHEMmhhMel ^'^Uch UlAeMmLLMr'seÄerÄÄ'ö'n Leipzig, Donnerstag den 9. Dezember 1Si5. 82. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. In den Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig sind in der Zeit vom 1. bis 30. November 1915 solgende Mitglieder ausgenommen worden: 9889*) Diefenbach, Walther, in Fa. Hans Sachs-Verlag Gotthilf Haist und Walther Diefenbach in München. 9888) Plaeschke, Frau Sophie verw., geb. Paulus, in Fa.-Moritz Plaeschke in Krefeld. 9885) Ratzmann, Frau Anna Emma Antoinette gen. Doni, in Fa. Akademische Buchhandlung Otto Ratz- mann (Döbereiner'sche Buchhandlung Nachfolger) in Jena. 9888) Ritter, Carl, in Fa. Carl Ritter Sortiments-Buchhandlung in Köln—Mülheim. 9887) Wrtede, Paul, Geschäftsführer der Fa. Quickborn-Verlag G. m. b. H. in Hamburg. Gesamtzahl der Mitglieder: Z6I2. Leipzig, den 9. Dezember 1915. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Orth, Syndikus. *) Die dem Namen Vorgesetzte Ziffer bezeichnet die Nummer in der Mitgliederrolle. Baukverkehr,Buchhändler und Buchhändlerbank. Von W. Winkelmann. (Fonsetzung zu Nr. 285.) Der Konto-Korrentverkehr. Für Geschäfte mit einem über die einfacheren Formen hin ausgehenden Geldverkehr erweist sich das Scheckkonto als zu ^ wenig anpassungsfähig. Besonders für Betriebe, bei denen Geld-! ausgang und -Eingang erheblicheren Schwankungen unterworfen! sind, so daß hin und wieder die Benutzung fremden Kapitals ^ notwendig wird, ist eine erweiterte Art der Bankverbindung UN-! umgänglich. In dem von den Banken gepflegten Konto-Korrent- ! verkehr haben wir eine Verrechnungseinrichtung, die den mannig-! fachsten Anforderungen gerecht zu werden vermag. Sie gewährt! dem Kontoinhaber größere Freiheit in der Benutzung der Ein richtungen und Verbindungen der Bank. Das hauptsächlichste Merkmal des Konto-Korrentkontos gegenüber dem Scheckkonto liegt darin, daß die Beschränkung für den Kontoinhaber, nur über fein eigenes bei der Bank frei angelegtes Kapital zu verfügen, auf gehoben wird. Die Bank stellt somit dem Kunden ihre Gelder zur zeitweisen Benutzung zur Verfügung. Wie weit, mit welcher Sicherheit und unter welchen Bedingungen das geschehen kann, bleibt der Vereinbarung bei Errichtung des Kontos Vorbehalten. Für die Höhe des Kredits spielen die wirtschaftliche Ver-! Iraucnswürdigkeit des Geschäftsmanns, der Ruf seines Unter-! nehmens und seine Persönliche Tüchtigkeit eine ausschlaggebende! Rolle. Unterlagen hierzu sind der Bank meist in Form von Ab-! schriftcn der letzten Jahresbilanzen sowie, namentlich bei grö-> tzeren Objekten, auch durch Einblick in die Geschäftsbücher,! durch Vorlage eines Handclsregisterauszuges und Unterschrifts proben der zur Firmenzeichnung berechtigten Personen zu ver schaffen. Von Einfluß ist ferner dabei, ob die Kreditnahme durch Barabhebungen, durch Ziehen von Wechseln auf die Bank, durch Bürgschaftsleistung, Beleihung usw. erfolgen soll. Bewegt sich der beanspruchte Kredit in mäßigen Grenzen oder bringt die Bank dem Unternehmen besonderes Ver trauen entgegen, so räumt sie einen Blankokredit (ohne Sicherheitsforderung) ein. Im anderen Falle fordert sie die Überlassung irgendwelcher Vermögensteile oder -rechte für einen sogenannten gedeckten Kredit. Als Faustpfand für solche Zwecke kommen in Betracht: Wertpapiere, Hhpothekenforderungen, Sparkassenguthabeu, Lebensversichcruugspolicen usw. Die Deckung einer befristeten Kreditinanspruchnahme kann auch in der Form geschehen, datz Bankakzepte (von Banken akzeptierte Wechsel der Kunden des Kreditsuchenden) der Bank bis zum Fälligkeits tage in Verwahrung gegeben werden, ohne datz eine Diskontie rung erfolgt. Für die Festsetzung der Bedingungen, insbe sondere der Provisions- und Zinsberechnung, ist die Art der ein zuräumenden Kredits von Bedeutung. Für einen Blankokredit mit seiner größeren Verlustgefahr wird die Bank eine um Bruch teile höhere Berechnung verlangen müssen als für einen gedeckten Kredit, dessen Risiko sich mindestens um den Tageswert der Deckung vermindert. Die verschiedenartigsten Geldgeschäfte, mit denen sich na mentlich ein mit dem Auslande arbeitendes Unternehmen zu be fassen hat, verlangen wiederum zu ihrer Verwertung die Ver mittlerdienste einer Bank. Verrechnung und Berechnung werden hierbei ebenfalls auf Konto-Korrcntkonto vorgenommen, falls der Bankkunde es nicht borzieht, für einzelne seiner Geldgeschäfte besondere Kouto-Korrentkonten unter entsprechender Bezeichnung entrichten zu lassen. Liegen aber nicht triftige Gründe für Tren nung der Konten vor, so wird man sich mit einem Konto be gnügen. Zur Verrechnung auf Konto-Korrentkonto übernehmen die Banken durchschnittlich die folgenden Besorgungen: Annahme und Auszahlung oder Gutschrift von Schecks befreun deter Bankfirmsn sowie Einzug von Schecks ihr ferner stehender Bankgeschäfte. Auf den Bankkunden gezogene Wechsel kann dieser aus bereits früher erwähnten Gründen bei seiner Bank zahlbar stellen. Erforderlich ist beim Konto« Korrentverkehr meist nicht der Annahmevermerk der Bank auf dem Abschnitt, Wohl aber auf alle Fälle vor Verfall die rechtzei tige Meldung von der Domizilierung des Papiers. Nach bc- 1605
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