Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.04.1843

1065 32 1066 Im Hesitrs eines Ateliers, welches uns erlaubt, die grössten -gutträxe, womit wir beehrt werden, »ul die schnellste und entsprechendste Weise aus?.usühren, ver weisen wir, wes die bisherixen I-eistunxen unserer Anstalt anbetrillt, nur auf einige der letrtern Arbeiten, 2. 11. Die Illlistrationen ru den k4ib sl » n x e n, 6 ö t v. v. 11er- Iichinxen, und die Lraut V. IVIessina flür die lüdl. Ootta'scbe llucbkandlunx); ru poccis 8oldatenlie- dern; Die Xaiserbiider fDr. Xr. Perthes); V.U dem 6e- betbuche: liiere sei <4vtt in der Düke (lir. Xunrs in Vlainr), und die Nebi rakl der Dolrschnitte ru Hermanns X nie »der. ^uf mehrere grössere von uns illustrirte Werbe, welche im Daule dieses labres die Presse verlas sen, werden wir uns nach deren Erscheinen berulsn. Unser ^riv^r. 8ol>»vi«lvi', welcher während einer keil,« von 14 lahren in den Dandlnnxen der Herren I». in Deipsix, I». //>»,»><>- in Kuxsburx und in Ilexensburx bemüht war, sich für sei nen Lern! dis erforderlichen Xenntnisse 2U erwerben, wird die xesammte administrative Deitunx unsrer Anstalt übernebmen, unser Itnsp. «inuii daxegen, wird sieb, nseb nie vor, der nusebliesslicb l(ün stle ri s c bs n Deitunx widmen und glaubt ru seiner Xmplehlunx nur auf seine bisherigen, bünstleriscben Lestrebungen aulmerlcsam mn- cken ^u dürfen. Wir sind stets mit Vergnügen bereit, Proben unsrer Arbeiten, preisangabem Le. mitrutbeilen, besorgen nuf den Wunscb unserer verebrlieben descliäftssreunds so- wvbl die Zeichnungen ^u den uns übertrsgenen Arbei ten , sls für sndre Tweclce und übernebmen mit Vergnü gen nucb jeden Auftrag für Stahl- und Kupferstich, wodurcb es uns möglicb wird, Ibnen nuf die umknssendste Weise unsere Dienste widmen ru bönnen. Ilelieben 8ie von unsern beiderseitigen Unterschriften geneigte l^otir ru nsbmen und die Versicberung unserer vollsten Hochachtung 2U genebmigeN. ILrrsp. Sti niii, dk I i it llr. 8el»i»kiüvr. f2361.f Die Pastoralzeitung wird in ihrer neuen Folge — Allgemeine Pastoralzeitung — vor der Hand, d- i. p. 1843 nicht fortgesetzt werden- Die Redaktion: v. Fiedler. c2362i Aufforderung zur Zahlung. Es sind noch Einige unserer zahlungsfähi gen Debitoren mit Abtragung unsers Saldos von 1840 zurück, die ihre Weigerung mit dem abgeschmackten Grund zu bescheinigen suchen, daß ein Herr Friedrich sie vor Zahlung an uns gewarnt habe. Wir fordern solche hiermit öf fentlich auf, ihre Verbindlichkeit gegen uns zu erfüllen, was wir bereits schon zum östern ge- than haben, widrigenfalls werden wir Ihre Namen zurWarnung öffentlich bekannt machen. Frankfurt, 11. April 1843. Comptoir für Literatur k Kunst. Dietrich Reus. f2363.f Der Hr. Buchhändler L. H. Böstnberg hat "unter mei nem Barnen einen „Atlas für Volksschulen" herausgc- gcben. Im vorigen Sommer zeichnete ich aus Gefälligkeit für Hrn. Dr. Ungcwittcr 11 Kärtchen, die in dessen „Geographie für Schule und Haus" cingehcftct werden sollten. Der Stich derselben siel indessen so mangelhaft und über alle Gebühr ab weichend von meinen Zeichnungen aus *), daß ich auf das Be stimmteste erklärte, meinen Namen auf keiner derselben dulden zu können. Statt diesem gerechten Verlangen zu entsprechen, pappt jetzt Hr. B. obige 11 Kärtchen in einen sog. Atlas zu sammen, setzt meinen Namen groß und breit auf den Titel, und überliefert mich somit dem unverdienten Tadel aller Kenner, welche ich über das wahre Sachvcrhältniß hiermit aufzuklärcn, mir nicht versagen konnte. G. v. Lechausen. ') Wer obiges Urtheil durch das Gutachten eines Sachverständigen von anerkanntem Rufbcstätigt sehen will, darf sich nur an dle Erpcd. d. Bl. wenden. —7777-,, So eben macht mir ein hiesiger Fuhr- mann die Anzeige, daß ihm ein für mich bestimmtes Bällchen Bücher in Frankfurt gestohlen worden sei. Da mir dessen Inhalt natürlich unbe kannt ist, so bitte ich die geehrten Herren College», welche mir seit dem 20. März Sendungen machten, mir den Inhalt dersel ben gefälligst anzugebcn, und, was ich danlbar erkennen würde, ihn ä cond. zu wiederholen, welches mir, namentlich der Fort setzungen wegen, sehr angenehm sein würde, damit ich meine Abnehmer von Zeitschriften :c. befriedigen kann. Da nur noch wenige Herren College» mit ihren Rcch- nungsangaben zurück waren, so hat dies auf meine Zahlungsliste keinen Einfluß, weil ich diesen Wenigen nach meinem Buche in der O.-M. zahlen werde, wobei hoffentlich keine Differenz stattsinden wird. Kreuznach, am 11. April 1843. L. C. Kehr. IM-I M. 11. Sears, Xylograph aus London, hat die Ehre de» Herren Buch- und Kunsthändlern, sowie den Herren Buchdruckern und allen verwandten Geschäftszweigen in Deutschland anzuzeigen, daß er hiesigen Orts ein Atelier für Holzschnitte etablirt hat und empfiehlt dasselbe zur wohlwollen den Berücksichtigung. Die lange Erfahrung, die er sich in seiner Kunst erworben, s owie der ausgezeichnete Ruf, dessen sich seine Arbeit in London und Paris zu erfreuen gehabt, dürfte wohl die beste Gewähr für die ihm aufzutragenden Arbeiten leisten. Mit der schnellsten, pünktlichsten und genauesten Ausführung wird er künstlerische Vollkommenheit und billige Preise zu verbinden wissen. Er besorgt die Ausführung historischer, topographischer und ornamentistischer Gegenstände im besten Stvl der Kunst, und genügt zu diesem Zwecke, falls keine ausgeführtcn Zeichnungen vorhanden, eine gewöhnliche Skizze oder eine genaue Beschrei bung mit Angabe der Größe. M. ll. Sears ergreift diese Gelegenheit für das bisher ge nossene Vertrauen zu danken und um dessen Fortdauer ergebenst zu bitten. Auswärtigen Firmen wird er auf Verlangen Proben seiner Holzschnitte an die hiesigen Herren Commissionaire aus- liesern. Ncumarkt No. 6. Leipzig, März 1843.