Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.01.1849
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1849-01-02
- Erscheinungsdatum
- 02.01.1849
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18490102
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184901021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18490102
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1849
- Monat1849-01
- Tag1849-01-02
- Monat1849-01
- Jahr1849
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1849.1 5 Nichtamtli Vorschlag zur Güte. Für Verleger und Sortimentshändler. Der Grund des Zurückbleibens mit einem Lheile der Saldorest« seitens vieler Sortimenter, welche sonst prompt zahlten, liegt: 1) In den vorhergegangenen Nothjahren. 2) In den Folgen der Ereignisse dieses Jahres. sä 1) VieleKunden u. Schuldner.der Sortimentshändlec sind durch die Nothjahre so hart mitgenommen, ich will hier beispielsweise nur Beamte anführen, daß sie sich in einem Jahre noch nicht erholen konnten. Der Buchhändler wird als gebildeter und einsichtsvoller Mann in so fern in Anspruch genommen, daß er z. B. einen Fami lienvater, derin den Nothjahren Schulden machen mußte, nicht mit Mahnungen überhäuft, die für den Moment fruchtlos sind, obwohl mit Bestimmtheit vorauszusehen, daß der Schuldner in Kurzem wie der und dann so regelmäßig wie früher, seinen Verbindlichkeiten Nach kommen wird. Derartige Fälle gibt es aber viele! sä 2) sind in Folge der Ereignisse dieses Jahres die Gelder von den Banquiers ausgeblieben, vielleicht gar die von Seiten der Sortiments händler gemachten Einlagen, nur theilweise zurückgezahlt! Wer nun von den Schuldnern im Oktober und November nicht zahlen konnte, dem ist es, mit wenigen Ausnahmen, auch im Decem- ber nicht möglich gewesen, und darin liegt trotz aller Nachsicht Seitens der Verleger, eine Unbilligkeit in der Bestimmung, mitEndeDecem- ber die Eonti der Restanten und, wie einige Verleger gesagt, für immer, zu schließen. Einsender dieses, Verleger und Sortimentshändler, schlägt demnach folgenden Weg zur Güte vor. Die Verleger gedulden sich bis Mitte Januar ohne alle Störung des laufenden Conto, dann aber auch keine Stunde länger. Die Sortiments-Buchhändler zahlen ordnungs mäßig bis dahin ihre Reste, und haben zu erwarten, daß sie beim Nicht-Einhalten des Termins, ohne alles Weiterevon der Auslieferungsliste gestrichen werden. Dieser Vorschlag ist auch jedem billig denkenden Commissionäre in Leipzig zur Berücksichtigung an heim gegeben. Zu bemerken ist auch noch, daß nicht unbedeutende Geldsendungen noch in der letzten Woche dieses Jahres nach Leipzig abgehen, aber bei der eigenlhümlichen Zahlungsart daselbst die blos Mittwoch Geldannahme gestattet, erst am ersten Mittwoch im neuen Jahre zur Auszahlung kommen. Am 24. Decbr. 1848. Abc. cher Th eil. Gerade nichts Neues'. Herr H. A. Pierer in Altenburg zeigt in No. 109 des B.-Bl. sein Universallexicon in 34 Bänden M passendes Weih nachtsgeschenk zu 60 fl. 24 kr. rheinl. an; wie isi «s aber z. B. den Frankfurter Buchhandlungen möglich, dieses Werk zu genanntem Preise zu verkaufen, wenn sie es überhaupt empfehlen, da sämmrliche Frank furter und Bockenheimer Antiquare dasselbe Werk ganzneu und oft auch noch in ^Franz gebunden zu 26 fl.— 30 fl. rheinl. verkaufen! « Wie kann Herr Pierer also noch dieBuchhändler, seine Collegen, zur thätigen Verwendung auffordern! Neuigkeiten der ausländischen Literatur. (Mitgetheilt von Wfg. Gerhard.) Französische Literatur. «ä«änxi.n äes böpitaux, kospices civil, et secours a äoinicils äe In vilis äs Paris. Ovinpte äes recettes et ääpense» et regiement äsirnitik äu buäßet äs I'exercice 1847. Nexte et ta- bleaux. In-4. Paris, Impr. etc Dupont. Lioonxvnin rxai.n«nierxian äes representants äu peuple a l'assem- dlee nationale Constituante äe 1848. 1n-8. Paris, Ulme. Poe. 1.. lernet. 6 kr. Pxsrns äes xaräes nationales äe prance; par ^Iboire et liksries liilie. Premiere livraison. ^vec 2 pl. In-8. Paris, l-ouöauä et Laurent Otioicr. l.'ouvi»ßs »s cvnipoiera se 12 lirrslsvn», ckscune äe 2 teuille», ck une ßlsrur« e>> tritze-ilouce et il'uo« xrsrure sur bei». Prix Sei!» Ilrr.lson I tr. UxRnl., dlouveau Manuel complst äu kacleur ä'orßues, ou Nraite tkSnrigue et pratiejue äe Part äe construire les orxues, contenant I'vr^ue äe U. keäos et tous les äexres äs perkectionnement äe la kacturs jusgu'a es )our. 3 vols. ln-18. rivec un atlas in-4. äs 43 planciies. Paris, Höret. 18 kr. Kosinus, Kikvoi-xin, 1>es rlmis äs l'enkance. ^vec I I vigneltes et un krontispice colorie. In-8. Paris, ssl/v" Poe L. lanct. 9 kr. Pncrinii. äes actes äu pspe Pie IX (texte ^Suaetion). I'ome I., contenant les actes äe Pie IX, äepai. 1s cvmmencement äs snn pontiücat jusgu'au 1. ganvier 1848, puvlis par Is comite pour la äekense äe la liberts religieusc. In-18. Paris, LccoFre. Nxsuexv oncunrixi. äu commerce äe la prancs avec ses colonies et les puissances etranAsres. pudlis par l'aäministration äes äouanes. 1837 a 1846. 2. Partie. In-4. Paris, lienarä. Prix äe» äeux Partie, 15 kr. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern de-Ddrfenvereins werden die dreigespaltene Zeile mit 8 Pf. sächs., alle Übrigen mit 1v Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. sl-j , Stuttgart, Novbr. 1848. Hierdurch beehre ich mich, die Mitlheilung zu machen, daß ich meine Musikalien- Handlung, Sortiment u. Verlag, mit Ak tiva und Passiva, an die G. Ebner'sche Kunst handlung dahier verkauft habe. Für das mir geschenkte Zutrauen verbind lichst dankend, bitte ich solches auch meinem Nachfolger, dessen Firma schon seit einer Reihe von Jahren rühmlichst bekannt ist, übcrzutragen und empfehle mich hochachtungsvoll Franz Müller. Vorstehendes des Herrn Frz. Müller bestä tigend, füge ich die höfliche Anzeige bei, daß ich dessen Musikalien-Hanblung mit meinem bis herigen Geschäft vereint, unter der Firma G. Ebner'sche Kunst- L Musik.-Hand lung thätigst fortsühren werde. Ich bitte nun um baldige Mittheilung dessen offener Rechnung, um die Passiva und alles in Rechnung 1848 Gesandte, so wie die betreffenden Disponcnden, zu bereinigen. Nova von Musika lien bitte mir nicht, dagegen Wahlzettel schleu nigst einzuscndcn. Meine Commissionen in Leip zig wird wie bisher, Herr F. L. Herbig, besorgen. Schließlich füge ich noch die hdfl. Anzeige bei, daß ich meinem Sohne Eduard, welcher mich in meinem Geschäfte seil einigen Jahren thälig unterstützte, procura ertheilt habe. Hochachtungsvoll und ergebenst G. Ebner'sche Kunsthandlung.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder