Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1843
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1843-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1843
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18430511
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184305114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18430511
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1843
- Monat1843-05
- Tag1843-05-11
- Monat1843-05
- Jahr1843
-
1417
-
1419
-
1421
-
1423
-
1425
-
1427
-
1429
-
1431
-
1433
-
1435
-
1437
-
1439
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1421 40 1422 Unterabtheilungen des Thalers aber werden, nach dem Tarif, wie solcher in der süddeutschen Buchhändlerzeitung 1841 Nr. 17 von den Stuttgarter Sorlimentshandlungen bekannt gemacht worden ist, auch in Würtemberg berechnet wie folgt: 2 Ggr. mit 9 Kr., also den Thaler zu 105 Kr. gerechnet, mit einem Gewinn von . -/.Kr. 3 S - 15 - - S - s . 178 — 4 - s 18 -, - - s - . V-- 5 - - 24 - - - s - 2-L — 6 - - 27 - s . A — 7 - - 32 - - - - - IV-- 8 - - 36 - - s - . 1 — 9 - - 40 - s s - - A- 10 - s 45 - - - - - 1'/.- 12 - - 54 - - s s - - 1-L — 18 - - 80 - s - - - 1(4- 20 - s 90 - - - - - . 2-/- — ergiebt also Gewinn 15-^ Kr. Die weiteren mit ganzen Thalern combinirten Sätze des Tarifs lasse ich hier weg, weil solche nur eine Wiederho lung des obigen darstellen. In Hinsicht der hier ausgelassenen Zahlen soll es, wie die Bekanntmachung sagt, bei der bisherigen Berechnung bleiben, was also ohne Zweifel heißen soll: 16 Ggr. werden statt 1 Fl. 10 Kr. mit 1 Fl. 12 Kr. berechnet rc. Dies will ich aber hier nicht in Anschlag bringen, obgleich es ein Ge wicht in meine Wagschaale legen würde. Diese Berechnung , welche sich auf die landesüblichen, dem Publikum geläufigen und bequemen Preisansetzungen stützt, kann ganz unangefochten forlbestehen, auch wenn Sil bergroschen an die Stelle der guten Groschen in den Rech nungen treten, denn es ist einerlei ob man sagt 2 Ggr. oder 2V- Sgr., 10 Ggr. oder 12-/s Sgr. u. s. w., wenn man nur nicht eine kindische Furcht vor einer Pfenniglinie hat. Schreiber dieses hat eine solche bereits seit dem Jahre 1833 auch bei Ggr. eingeführt, wo ec anfing alles Netto anzuse tzen um den Sortimentshändler auch nicht um einen Pfen nig im Rabatt zu benachtheiligen, und hat darüber keine einzige Klage vernommen. Wir sehen nun aus Obigem, daß bei dcnUnterabtheilun- gcn eines Thalcrs 15(4 kr. gewonnen werden, welches etwa 3-^ kr. auf den Thaler beträgt, da diese 15(4 kr. sich auf 104 gAs. vertheilen. Es fällt mir nicht ein, diesen Ge winn schmälern zu wollen, und gewiß auch keinem andern. Die bisherige Bequemlichkeit des Prcisansatzes und somit auch der Gewinn an den bestehenden Preisen bleibe also unangetastet. Sehen wir nun aber auch, wie die Rechnung sich stellen wird, wenn wir auch Preise in Silbergroschen ohne Vruch- theile machen. — Die nachfolgende Tabelle, welche sich eben falls auf eine bequeme Rcduction nach landesüblicher Ge wohnheit stützt, und deshalb bald einen Bruch voll macht, bald einen fallen läßt, mag dies zeigen, und ich bemerke nur, für die Süddeutschen freilich zum Ucberfluß, daß 1 Silber- oder Ncugroschen genau 3-/- kr. ist. 1 Sgr. kann gerechnet.werden 4 kr., Gewinn. Verlust, also -L — 2 - r r 8 r - 1 — 3 - . 10 - S — V- 4 - x 15 - - 1 — 5 - - . r 18 S s — 6 - s s 21 - s — — 7 s - - - 24 - - — V- 8 - s s 28 - s — — 9 S - s s 30 L s — 10 - S - s 36 - - 1 11 S - L - 40 S r IV- — 12 - S S s 42 - — 13 - - - s 45 s — 14 - - S 50 s - 1 15 -- - - - 54 - - l'L — 16 - - - - s 57 - - 1 — 17 - - - - 60 - (L — 18 - - - - 63 - - ' . 19 - - - - 66 s — V- 20 - - - - 72 s. 2 21 - - - 75 - IV- — 22 - - S s 78 - 1 — 23 s L, - 80 - — V- 24 - - ' r 84 - - — 25 - - - - 90 - 2V- — 26 - - - - 93 - 2 — 27 - - s - 96 - IV- — 28 - S - - 100 - . 2 — . (29 kommt nicht vor.) den Verlust davon abgezogen 22 4 4 bleibt Gewinn 18 Dies ergiebt freilich nur etwa 1^ kr. Gewinn auf den Thaler, da sich die 15 kr. aus 13-/- Thlr. vcrthcilen, aber doch keinen Verlust. Sollten nun aber diese 15 kr. nicht genügend erscheinen, so läßt sich der Betrag durch weitere kleine Veränderungen des Tarifs gar leicht erhöhen, ohne gerade das Publicum stu tzig zu machen, oder den Absatz zu erschweren. Dies dürfte aber kaum als nothwcndig, noch als ge recht und billig anerkannt werden, besonders in Betracht, daß die Rechnung keines andern Landes als Norddeutschlands den süddeutschen Sortimentshändlcrn einen solchen Vorthcil bietet, namentlich die Preise in süddeutscher Guldenrechnung denselben gar keinen Ueberschuß gewähren, indem z. B. ein in München u. s. w. erschienenes Buch in Stuttgmt eben so verkauft werden muß, wie am Verlagsort, und ein in Stuttgart erschienenes gerade so in Nürnberg u. s. w., wie in Stuttgart selbst. Die Bczugskosten sind aber, besonders nach der Norm, wie die süddeutschen Eommissionairs den Empfängern der Beischlüffe das Porto berechnen, gewiß durch schnittlich nicht geringer als die Fracht von Leipzig. Der norddeutsche Sortimentshandel derjenigen Länder, in welchen nach Thalern gerechnet wird, genießt eines solchen Vortheils nicht, wenn gleich die Frachtkosten, z. B. von Leipzig nach Königsberg oder Danzig, höher sind, als etwa die von Leipzig nach Stuttgart oder München. 96*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht