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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1843
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1843-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1843
- Sprache
- Deutsch
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1425 40 1426 Haus gebe die Ngr.-Rechnung auf, so wäre doch die na türliche Folge, daß derselbe das Heft des Conversations-Lexi- cons mit 4 gr- nrd. also mit 33U "/„ Rabatt notire, wäh rend jetzt mit 3 Ngrl (40 o/o) wodurch also ein Rabatt von 6U"/<, verloren ginge, welche mehr oder weniger doch in die Wagschale fallen sollten. Es scheint mir überhaupt kein be sonderer Scharfsinn dazu zu gehören um cinzuschn, daß der Buchhändler-Rabatt für alle 4 gr- Hefte sich mit der Zeit a uf 40 "/o stellen wird, wie denn auch Herr R. B i n d er be reits von Napoleons Leben das Heft mit 3Ngr. netto (5Ngr. ord.) notirt, und der 4 gr. Hefte giebt es wahrlich so viel, ^ und die Arbeit dadurch ist so mühselig, daß ein Gewinn von o/o dabei wohl die Veranlassung sein könnte, die Uc-1 sache dieses Gewinns wenigstens nicht fortwährend anzu feinden. Th. Nachträgliche Unterschriften zu dem offenen Sendschreiben an Herrn F. A. Brockhaus von der Stahelschen Bucht), in Nr. 38 d. Bl. Brünn. Düsseldorf. Fr. Gastl'schc Buchh. Traßler L Sohn. Carl Winicker. Cöln. I. P. Bachem. I. k W. Boisserse. M. DuMont-Schauberg. I. C. Eisen. Ludw. Kohnen. Jos. Nihefeld. Rommerskirchens Buchh. I. G. Schmitz. Pet. Schmitz. E. Weller. Bottichersche Buchh. I. Buddeus. I. E. Schaub. Mannheim. I. Bensheimcr. A. F. Heckel. T. Löffler. Schwank Gvtz'sche Hofbuchh. Guido Zeiler. Nlm. I. Ebnerschc Buchh. E. Nübling. I. C. Scitz. Stcttin'sche SortimentS.Vuchh. Wagnersche Buchh. Wohlcrsche Buchh. Erwiederung. Im Börsenblatte Nr. 34 ist ein Angriff gegen mich, wegen angeblicher Schleuder ei geschehen, doch muß ich bedauern, daß Einsender sich so wenig um den Buchhandel zu bekümmern scheint, daß er nicht einmal weiß, I. daß Coopcr's Werke in 10 Bdn. 8. von dem Verle ger Herrn Sauerländer schon seit Jahr und Tag gegen b aar zu sehr günstigen Bedingungen zu beziehen sind. II. daß der Preis von Shaksp. Werke übersetzt von Schlegel und Tieck nicht 5 Thlr., sondern 4?/z Thlc. beträgt, da es die Ausgabe von 1825 — 31 (mithin eine ältere) ist. Der Einsender würde bestimmt als Concurent auf- tretcn, wenn er nur daran dächte, dergleichen einfache und gewiß reelle Spekulationen im Sortimentsgeschäfte zu ma chen oder die Mittel hätte und es tpagte, eine große Parthie von W. Scotts Werken aufs Lager zu legen. Dies zur Erwiederung für den un erfahrnen Ein sender auf seine voreilige Beschuldigung. Berlin, den 5. Mai 1843- Gsellius'sch Buch-und Antiquar-Handlung. W. Linde. > Internationales Verlagsrecht. Die deutsche allg. Zeitung enthält aus Paris v. 4. Mai: Hr. Guizot empfing vor einigen Tagen eine Deputation der Buchhändler und Schriftsteller, die ihm vorschlug, das literarische Eigenthum aller im Ausland erscheinenden Werke sogleich unbe dingt auch in Frankreich anzuerkcnncn, weil dadurch nach den bereits gültigen Gegcnscitigkcitsgesctzcn ein Gleiches für franzd- sischc Werke in England, Preußen, Dänemark, Sardinien, Tos cana, dem Kirchenstaat und den Vereinigten Staaten erwirkt werde. Hr. Guizot erklärte, dies sei nur durch diplomatische Unterhandlungen zu erreichen, wie er sie in diesem Augenblicke bereits mit Sardinien angeknüpft habe. An sämmtlichc dcntschc Schriftsteller und Buchhändler. Der hiesige Literatenverein hat in conscqucnter Festhaltung des ihm vorgestcckten Ziels: „Wahrung der Gcsammtintcrcssen der Literatur und des Literatcnstandcs" und um dasselbe desto kräftiger und anhaltender verfolgen zu können, beschlossen, die aus den literarischen Beiträgen seiner Mitglieder zu bildende Bibliothek dahin zu erweitern, daß sic soweit irgend möglich alles dasjenige in sich vereinige, was zu den Zwecken des Vereins überhaupt in näherer Beziehung steht. Dahin gehören insbe sondere diejenigen Schriften, welche die Stellung des Schrift- stellerstandcs, das literarische Eigenthumsrecht, das Verlagswesen und den buchhändlcrischcn Vertrieb betreffen, ferner die gesetz lichen Bestimmungen und legislativen Verhandlungen über das Verhältnis» der Presse zum Staate, Nachrichten über dahin einschla gende gerichtliche Verhandlungen, administrative Maßregeln u. s. w. Der Verein hat in der kurzen Zeit seines Bestehens schon mannigfache Proben nützlicher und erfolgreicher Thätigkcit abge legt und dadurch eine Aufmerksamkeit und fortwährend sich stei gernde Theilnahme erregt, die zu den erfreulichsten Hoffnungen berechtigt; die Unterzeichneten fürchten daher keine Fehlbitte zu thun, wenn sie in Folge des ihnen gewordenen Auftrags an sämmtlichc deutsche Schriftsteller und Buchhändler das ebenso freundliche als ergebene Gesuch richten: die Vereinsbibliothck durch gütige Ucbcrsendung eines Exemplars aller in die bczcich- ncten Fächer, cinschlagendcn Schriften, seien cs selbstständige größere oder kleinere Werke und Abhandlungen, oder auch ein zelne Aufsätze in Journalen u. s. w. zu bereichern. Wie sich die gütigen Geber einerseits des freundlichsten Dankes des Vereins versichert halten dürfen, so wird ihnen anderseits auch nicht entgehen, wie sie durch ihre Theilnahme ein Bestreben fördern helfen, dessen Erfolge, wenn auch grdßten- thcils noch im Schooßc der Zukunft verborgen liegend, nichts desto weniger lohnend zu werden versprechen: Erfolge, die aber eben sowohl den Buchhändler als den Schriftsteller und über haupt alle diejenigen berühren, die zu den Interessen der Lite ratur irgendwie in näherer Beziehung stehen. Der mituntcrzeichnete de Marie wurde vorläufig zum Bibliothekar des Vereins bestellt, und werden gefällige Einsen dungen auf Buchhändlerwege an denselben zu richten gebeten. Sämmtlichc Redactionen von Zeitschriften werden frcund- lichst ersucht, vorstehenden Zeilen vermittelst ihrer Blätter weitere Verbreitung zu geben. Leipzig, den I. Mai 1843. Pie kür die Pibliothck des Litera lcnvercino ernannte Commission. vr. K. A. Espe, Redakteur des Eonvcrsat..Lcr. H. Häpc. I. de Marie, Ncdact. d.Vörsenbl. für d. deutsch.Buchh. u. d. allg. Bibliogr. f. Deutsch!. lltr. H. Dchletter, akad. Docent d. RechtSwiffensch. Dr. H. Wuttcke, akad. Docent d. Geschichte. Verantwortlicher Redacteur: I. de Marle.
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