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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1843
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1843-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1843
- Sprache
- Deutsch
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2023 62 2024 (4141.1 Dresden, dm 12. Juni 1843. F» /» Um den für die Abendzeitung (Auflage 1000) bestimm ten Inseraten eine» größeren Wirkungskreis zu verschaffen, ha ben wir uns entschlossen, den dieselbe begleitenden Buch- und Knnstauzeiger auch der besonders im Königreiche Sachse» sehr verbreiteten sächsischen Dorfzcitung (Auflage 1200) beilegen zu lassen, ohne den Jnsertionsbctcag von 1 g-s (1 N-s 3-3) ,>r. Zeile zu erhöhen. Daß dadurch der Erfolg bei allen populären Artikeln bedeutend erhöht werden wird, können wir Ihnen im Voraus versichern. Der Buch- und Knnstan- zciger wird künftig alle vier Wochen, nach Befinden aber auch öfter beiden Blättern beigcgeben werden, und wir ersuchen Sie hiermit, dieses Anzeigcblatt recht häufig zu benutzen. Bei dieser Gelegenheit erlauben wir uns, Sie zugleich auf das hier erscheinende Localblatt, den Dresdener Anzeiger, welcher in einer Auflage von 1800 Exemplaren verbreitet ist/und bei dem die Jnseratgcbührcn ebenfalls 1 gA pr. Zeile betragen, auf merksam zu machen und uns zu Besorgung von Ankündigungen für dieses Blatt zu empfehlen. Zugleich mit den Inseraten neuer populärer Artikel wollen Sic uns gefälligst 25 — 30 Exemplare derselben pro Iflovitste zukommen lassen. Mit Achtung zeichnet Ihre ergebenste Arnoldische Buchhandlung. s4142.s Der Hr. Buchhändler L. H. Bdsenbcrg hat unter mei nem Namen einen ,, Atlas für Volksschulen" bcrausge- gebcn. Im vorigen Sommer zeichnete ich aus Gefälligkeit für Hrn. I)r. Ungewittec 11 Kärtchen, die in dessen „Geographie für Schule und Haus" cingrhcftct werden sollten- Der Stich derselben siel indessen so mangelhaft und über alle Gebühr ab weichend von meinen Zeichnungen aus*), daß ich auf das Be stimmteste erklärte, meinen Namen auf keiner derselben dulden zu können. Statt diesem gerechten Verlangen zu entsprechen, pappt jetzt Hr. B- obige 11 Kärtchen in einen sog. Atlas zu sammen, setzt meinen Namen groß und breit auf den Titel, und überliefert mich somit dem unverdienten Tadel aller Kenner, welche ich über das wahre Sachvcrhältniß hiermit aufzuklären, mir nicht versagen konnte. G. v. Seehausen. ») Wer oblgeS Urthcil durch da§ Gutachten eines Sachverständigen von anerkanntem Ruf bestätigt sehen will, darf sich nur an die Erpcd. d. Bl. wenden. In vorstehender in Nr. 32 d. Bl. zuerst erschienenen Bekanntmachung hat Herr HPK-° G. von Scchauscn mir zum Vorwurf gemacht, daß ich den bei mir erschienenen „Atlas für Volks schulen", welchen er blos aus Gefälligkeit für Herrn vr. Ungcwittcr zum Einheften in dessen Geographie gezeichnet habe, unter seinem Namen hcrausgegcbcn hätte, da er doch, weil der Stich so mangelhaft und über alle Gebühr abweichend von seinen Zeichnungen ausgefallen sei, auf das Bestimmteste erklärt habe, seinen Namen auf keiner derselben dulden zu wollen. Abgesehen nun davon, daß eine solche Protestation in der That nicht erfolgt ist, abgesehen weiter davon, daß Herr von Scchauscn, nachdem er mir die Karten für den zum Theil vor schußweise bezahlten Preis von 40 ohne irgend einen Vorbe halt verkauft hatte, zu einer solchen Protcstation gar nicht be rechtigt gewesen sein würde, ergiebt sich aus dem nachstehenden notariellen Aeugniß ganz unzweifelhaft, daß, wenn der fragliche Atlas „den Tadel aller Kenner" wirklich verdienen sollte, der selbe mindestens Herrn von Seehausen, welcher alle einzelne» Karten nach dem Stich gesehen, revidirt und vorilluminirt hat, nicht unverdient treffen würde. Jede andere Erwiderung auf obige Bekanntmachung darf ich mir ersparen. Leipzig, den 31. Mai 1843. L. H. Bösenbcrg. Auf Grund des in Folge einer von Herrn Buchhändler Ludwig Hercmann Bösenberg allhicr an mich ergangenen Re quisition, die zwischen ihm und Herrn von Scchauscn in Dres den geführte und nebst mehreren Beilagen mir vorgclegte Cor- rcspondenz in Beziehung auf das von Herrn von Seehausen in Nr. 32 des Börsenblattes berührte Vcrhältniß zu prüfen, von mir aufgenommcnen Protocolles wird unter Notariats Hand und Siegel hiermit attcstirt: 1) daß in einem an Herrn Bösenberg addrcssirtcn Brief 3. 3. Dresden den 23. Juni 1842 gezeichnet v. Scchauscn Lilien 8. 14. 19 dem Erstem die Zusendung von 9 Karten gegen Zahlung des offerirten Honorars von 10 zugesichert wird; 2) daß in einem, mit derselbe» Unterschrift versehenen Schrei ben 3. 3. Dresden d. 19. Oktober 1842 eine Bitte um einen Vorschuß von 30 nebst dem Versprechen, die Cor- rccturen einzusendcn, sich vorsindct, auch 3) in einer anderweitigen Zuschrift an Herrn Bösenberg 3. 3. Dresden den 26. Oktober 1842 der denselben unterzeichnet habende K. P. Premierlieutnant Herr von Scehaufen über erhaltene 40 quittirt hat; ferner 4) daß die in den Originalien mir vorgclegten Karten, Deutsch land, Afrika, Australien und Europa, welche sämmtlich Corrccturen von der Hand des Herrn von Sechausen tra gen, nicht nur genau mit den im „Atlas für Volksschulen" befindlichen Karten übcreinstimmen, sondern auch in den von Herrn v. Seehausen coloricten Blättern mit der in Kupfer gestochenen Bemerkung „entw. u. gez. von G. von Sechausen", welche sich übcrdieß auch noch auf der Karte von Afrika von derselben Hand geschrieben findet, von wel cher die Corrccturen herrühren, versehen sind; endlich daß 5) in den mir vorgelegten Papieren sich keine Protestation des Herrn von Sechausen gegen Publikation seiner Autor schaft der fraglichen Karten und nur auf der Karte des südöstlichen Europa die Bemerkung sich findet „ohne mei nen Namen", auch auf dieser, so wie auf den Karlen von Frankreich, Belgien und der Schweiz, sowie auf der von Nordwest-Europa, der Name des Herrn von Sechausen im Atlas weggelassen worden ist. So geschehen zu Leipzig, den 3. Juni 1843. Gustav Wilhelm Hammer, K. S. Notar. (4143.) Das boi uns erscbeinsndo OrKai» tiir «tei» Lernst- nrrü L.i»i»SIiarteiilir»i»«1«tt, kreis jäkrlick 2 ^ nstro, empfeblen wir su Kn^eixon nsu- srscbienener Kunstblätter, l-andckurten etc., L 2sile i/z 14 ^ r. Ks Icoinnit in die Hände käst säinnitlicbor Lucb- und Kunstbandlun^sn des In- und tbuslandes. 7L« A « r «L LLotnrani» in Lerlia. (4144.) Seit dem 1. Juni erscheint in London eine Viertel jahresschrift, den Interessen der Philologie und klassischen Alter- thumswiffenschaft gewidmet, betitelt: „Iko tsisssical Mussum."—Wir haben mit der Redaktion die Uebereinkunft getroffen, daß alle ihr durch uns zugesandte Werke aus obigen Fächern je nach ihrem Inhalte kürzer oder länger besprochen werden sollen; auch nehmen wir Inserate von phi- lolog. Verlage zu denselben Bedingungen an, wie zum koroign tzunrtsrl)c Kevisw (siehe unser Circular über Jnsera- tioncn). — Eine Bibliographie haben wir auch zu liefern uns bereit erklärt- London, im Juni 1843. Williams Hr Norgate. s4i4v.s Besonderer Verhältnisse wegen, ist unter sehrvorthcilhaften Bedingungen eine Buchhandlung in einer Hauptstadt Preußens zu verkaufen. Adr. unt. 1. lVI. iO. o. werden durch Herrn F. Peter in Leipzig befördert.
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