Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.08.1843
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1843-08-22
- Erscheinungsdatum
- 22.08.1843
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18430822
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184308220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18430822
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1843
- Monat1843-08
- Tag1843-08-22
- Monat1843-08
- Jahr1843
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2499 75 2500 nau bestimmen läßt, das ich aber so ökonomisch als irgend möglich einrichten würde, einen Kostenaufwand von 120— 150 Thlr. an Satz, Papier und Druck veranlassen und ein solcher Betrag dürfte der dadurch erzielten größern Nützlich keit unsers Blattes wohl zum Opfer gebracht werden können. Die monatliche Beigabe eines Recensionenverzeichnisses dürfte zwar zunächst nur dem Verleger ein vorherrschendes Interesse gewahren, hierdurch würde aber dasGleichgewicht wie der hcrgestellt werden, welches gewissermaßen durch das bisher beigegebenc monatliche Verzeichniß der Neuigkeiten, woran allerdings wohl nur der Sortimentshandel ein beson deres Interesse hat, gestört erscheint. Der Beurtbeilung und freien Meinungsäußerung aller Mitglieder des Börsenvcreins, sowie der Beschlußnahme der dazu Berufenen stelle ich Vorstehendes anheim. d. M. Dem Herrn K—N. (Börsenblatt No. 71.) wegen des Verbots der „„Lieder eines Hanseaten"" zur Nachricht, daß dem Unterzeichneten, welcher sonst Ohren hat um zu hören und Augen um zu sehen, allerdings bis diesen Augenblick „„de r U m st aOd unbekannt ge blieben ist, daß das in Rede stehende Verbot nur aus dem Grunde erlassen worden ist, daß Herr Prinz in Wesel kein Domizil mehr hat"" — und daß mit ihm Viele diese Unkcnntniß getheilt haben, auch in der betreffenden polizeilichen Verfügung von die sem Grunde nichts zu lesen war, wie man denn über haupt nicht gewohnt ist, bei dergleichen Gründe anzu- gcbcn. Im klebrigen wäre die Usurpation einer deutschen Firma auf einem deutschen Buche, um diesem dadurch freien Eintritt und Verkauf in Deutschland zu verschaffen, eine Handlungsweise, deren Folgen sowohl für den Staat als den Buchhandel und auch den Usurpator gar nicht zu berech nen sind und letzterem jedenfalls die strengste Bestrafung zu ziehen muß. Der Einsender der Mitthcilung aus Berlin in No. 61 d. Bl. * . * Es waren der Redaction zwei, von einander durchaus unabhängige, der Mitthcilung in No. 61 widersprechende Artikel zugegangcn, indessen erschien die Aufnahme des zu erst cingclroffenen, in No. 71 enthaltenen, um so mehr genügend, als beide Artikel im Wesentlichen gleichen In halts waren. Zur Rechtfertigung des Hrn. K—n. mag nun auch der zweite Artikel hier folgen. Ich nehme zur Ehre des Hrn. Einsenders in No. 6 t gern an, daß derselbe seine Mitthcilung in gutem Glauben gemacht hat, kann aber im Allgemeinen bei dieser Gelegenheit den Wunsch nicht unterdrücken, daß, wo es sich um Anführung von Thatsachen handelt, nur solche Artikel zur Aufnahme eingc- sandt werden mögen, die der strengsten Wahrheit gemäß sind. d. M. * * * Folgendes ist der erwähnte zweite Artikel: „Die Lieder eines Hanseaten" betretend. In No. 61 des Börsenblattes findet stch, cks ctoto Ber lin d. 26. Juni 1843, folgende Notiz: „Heule wurden hier die bei Prinz in Wesel (also in Preußen selbst) er schienenen „Lieder eines Hanseaten" verboten." — Hiernach müßsc man glauben, es sei in Preußen ein mit p reu ßi- sch er Eensur (denn die Lieder w. sind unter 30 Bogen stark) gedrucktes Buch verboten worden; dem ist aber nicht so. Die „Lieder eines Hanseaten" sind, wie die Angabe des Druckers auf der Rückseite des Titels bemerkt, in Ham burg gedruckt, die ganze äußere Ausstattung der Schrift trägt unleugbar das Gepräge vieler Verlagsartikel einer Ham burger Buchhandlung, Prinz ist längst nicht mehr in Wesel, und sodürflc verwirkliche Verleger inHamburg zu suchen sein. —Uebrigens war in dem Verbot-Rescripte, welches den Handlungen insinuirt wurde, ausdrücklich bemerkt: daß die auf dem Titel der Schrift stehende Firma: Prinz in We sel, erloschen sei,-und demnach hier singirt zu sein scheine. Es ist also nicht ein mit Preußischer Eensur erschienenes Buch in Preußen verboten worden. 7. Dank. Auf meine in Nr. 38 dieses Blattes ausgesprochene Bitte um Gratis-Bciträge für die im hiesigen Schullehrer- Seminar zu errichtende Bibliothek gingen bis jetzt von fol genden Handlungen zum Theil sehr werthvolle Sendun gen ein: von Hrn. Billig in Mitweida, - löbl. Böttichcr'schc Buchh. in Düsseldorf. - Hrn. Bo rrosch L Andre in Prag. - löbl. Ercu tz'schc Buchh. in Magdeburg. - Hrn. Hirt in Breslau, - - Kettembeil in Frankfurt a. M. - - Mcinhardtin Arnstadt, - löbl. Niesc'sche Buchh. in Coesfeld, - Hrn. Carl Tauchnitz in Leipzig, - - Wirth in Mainz, - - Wöller in Leipzig, und sind deren bereits noch mehrere avisirt, wofür ich hier mit meinen ergebensten Dank sage. Grimma, den 18- August 1843. I. M. Gebha rdt. Börse in Leipzig Kurze Dicht. 2 Monat. L Monat. am 2l. August >84g. im Bierzchnlhaier.Fuß. Ang. Gesucht. Ang. Gesucht. Ang.Gesucht. Amsterdam . . . . I4l — Augsburg . . . . — 103 Berlin - 99z Bremen iiiz — Breslau 99- — Frankfurt a. M. . . L7z - Hamburg . . . . 150z - 1491 - London — — 6.27 — Paris — 80Z Wien - iv-iz — — — — LouiSd'or 11Z, Holl. Duc Conv.,SpecicS u 6, Kais.Duc. 6, Brest.Duc.6, Paff.-Due. üj. Gulden 4z. Conv.-Zchn. u. .Awanzig.Kr.4ch Lerantwortlicher Redactcur: I. de Marie-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder