Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.03.1850

303 1850.) (2242.) An die Verleger von Volks schaffen. Da jetzt hier in allen Stadtbezirken Volks- bibliothekcn errichtet werden sollen, so er suche ich alle Verleger von Büchern, welche sich zur Anschaffung dergleichen Bibliotheken eignen, mir davon k Exemplar ä Land. so sort nach Erscheinen zuzuscnden, auch gleichzeitig die nöthi- gen Notizen über Particpreise rc. mir zugehen zu lassen. Berlin, den 2. März 1850. Leopold Laffar. (2243.) TL- Nicht zu übersehen.'.' Am 18. März d. I. findet in Frankfurt a/M. die öffentliche Versteigerung der DerlagS- büchcr, Karten und Kunstwerke der: H. Hoff schen Derlagshandlung in Mannheim statt, zu welcher Ka u flu sti g e freundlichst ein geladen werden. Der Katalog des werthvollcn Verlags ist allen Buchhandlungen in je zwei Exemplaren bereits am I. Februar Übermacht worden. — Das Versteigerungslocal ist in der Buch handlung des Herrn I. D. Sauerlönver in Frank furt o/M. zu erfahren. — Für diejenigen Herren Kollegen, welche abgchalten sind, selbst nach Frankfurt zu kommen, erbieten sich zur Ucber- nahme von Aufträgen: in Frankfurt a/M.: die I. D. Sauer- länder'schc Sortimcnkshandlung; in Leipzig: Herr T- O. Weigel; in Mannheim: Herr P. Fr. De Nesle und in Stuttgart: die Herren C. Hoffman», Engelhorn und Hochdanz, und Tr. Bromme. Im Betreff des werthvollen: „Schulatlas von Nr. Glaser" bittet die Verwaltung fol genden Zusatz zum Katalog gehörigen Orts cinschalten zu wollen. „Außer den in Leipzig, Mannheim und Stuttgart lagernden im Katalog specisicirtcn Vorräthen befinden sich in Da r m sta d t: sammt- liche Steine der Glaser'sche» Atlanten; ferner: die Steine zu einem Supplcmentheft des Gla- scr'schen Schulatlas in 6 Blatt (Vereinigte Staaten, Asiat. Türkei, Mexiko, Ostindien, Iran und China), die eben erst im Stich vollendet sind, — und an Abdrücken, über welche der Käufer Specisication erhält: Vom Schulatlas: 11.528 Buntdrücke, — 39,077 colorirtr, und 8959 schwarze Abdrücke- Vom Supplement: 2000 colorirte und 22,650 schwarze Abdrücke. Herr Dr. Glaser, welcher auf die Atlanten noch eine bedeutende Forderung zu machen hat, ermäßigt dieselbe auf 2000 fl., erklärt sich mit der Veräußerung des Verlagsrechts einverstanden und ist bereit, dem künftigen Erwerber dessel ben, die bei ihm lagernden Karten gegen Zahlung genannter Summe zu überantworten." — Mannheim und Stuttgart, den 20. Febr. 1850. Die Verwaltung des H. Hoff schen Verlags. (2244.) Pulszky's Memoiren. Auf die Mitte März in London erscheinenden Memoiren einer ungarischen Dame, von THe re s e v- P u l s z k y, herausgegeben und mit einer Einleitung von Franz«. Pulszkp, in deutscher und englischer Sprache nehme ich Bestellungen an. Leipzig, 6. März 1850. T. O. Wcige'.. (2245.) kteino Vispononäon.' )Vir sind ru der nolliwendixen Lrklü runx veranlasst: dass wir bei der dies)iikri§en O.-Ill. ^brsck- nunx durekau« leeino Disponenden sksllen können und die kemiltenden sflüte- slens bis rum Schlüsse der 0.-Kesse d. .1. erwarten. — Dio/enixen kuobbandlun^en, welebe un sere kille niobt besoliten, baden es sieb selbst rurusobreiben, wenn wir nacb der Kesse über die Summe, welebe uns dureb Disponen- den beim 8aldo xekurrt wurde, verluden werden. — beiprix, im flebruar 1850. I.idrnirle re. (2246.) Keine Disponenden! Wegen vorbereiteter neuer Auflagen kann ich mir diesmal Nichts disponiren lassen. Louis (ssarcke in Merseburg. (2247.) Keine Disponenden. Wir bitten dringend, uns dies Mal von Lauter, Mahrlein von Fletsch und Win- zelchen, Ravenstein's topogr. Taschen panorama des Rheins Nichts zu disponiren. Frankfurt a/M. N. Ullrnaun'sche Buchhandlung. (2248.) Zur endlichen gef. Notiznahme. Noch immer kommen Sendungen von Nord und Süd unter der Firma Oehler'sche Buch handlung, die hier gar nicht mehr existirt, da ich als Käufer dieser Sortiments - Buchhandlung dieselben seit September 1847 unter eignem Namen führe. — Nur um die fortwährenden Korrespon denzen und Differenzen zu vermeiden, wünschte ich, daß dies endlich einmal Beachtung fände, in dem Herr Oehler lediglich nur Verlag und Leihbibliothek besitzt. ' Benjamin Anffarth, vordem Oehler'sche Buchhandlung in Frankfurt a/M. (2249.) Den Herren Verlegern lassen wir uns zur Besorgung von Inseraten bestens empfohlen seyn. Prag, d. 16/2. 1850. Achtungsvoll A. C. Äronbcrgcr'schc Buchh. (2250.) Theatcrbibliothck Bei mir erscheint ein raisonnicendes Verzeichniß einer Theaterbibliothek von ns. 800 Piecen aus Schützen's und Anderer Nachlaß, welche zu den beigesctzlcn Preisen verkauft werden sollen. Nächst einer ziemlich reichen Literatur aus dem Anfänge bis Ende des 18. Jahrhunderts ist die Samm lung auch interessant durch seltene Stücke und crstcre Ausgaben klassischer Piecen. — Ich ersuche diejenigen Handlungen, die mit Bühnen und Lieb habern dramat. Literatur in Verbindung stehen, von diesem Verzeichnisse in mäßiger Anzahl zu verlangen. Berlin, März 1850. I. A. Stargardt. (225i.) äntoAi-Lpkeii - Katalogs. Linnen ktursvm erselieint: Verreioliniss einer Sammlung von ^uto§rrr- flben kerülimler Personen. ?<o. 1. und bitte etwaigen Ledarb baldigst 2U ver langen. — ^»gleick bemerke, dass ick gern bereit bin, Stücke dieser Sammlung aucli in T'ausck gegen mir nock fehlende kkandscliristen akru- geben, und ersucbe mir etwaige I'auscboller- len und Obsngeverreicknisse einrusenden. — llonneburg, im sslärr 1850. Liberi,»rel >N«»1iiiei8ler « Luckbandlung. 2252.) Die häufig eingehenden Bestellungen auf: Rcdwitz Amnronth können erst in 14 Tagen wieder crpcdirt werden, da unser Vvrrath der 2. Ausl, gänzlicb vergrif fen , die 3. unveränderte Aufl. jedoch bis dahin ertig wird. — Bestellungen L vond. auf die fein ge bundene Ausgabe können wir nicht bcrück- lchtigen. Mainz, d. 25. Februar 1850. Kirchheirn L» Schobt. 2253.) Ergebene Bitte. Meine geehrten Herren Kollegen ersuche ich ergebenst, ihren gütigen Bestellungen auf Dulon: „Dom Kampf um Völkcr- freiheit" die resp. Bezeichnungen I. Heft, oder 2« Heft hinzuzufügen, weil bei etwaigem Mangel dieser näheren Bezeichnung die Erpedirung des gewünsch ten Heftes ohne vorangegangene zeitraubende Anfrage und Rückantwortung unmöglich wird. Bremen, Februar 1850. A. D. GciSler» (2254) TL" Fürstschen populnircn Verlag, wovon ich fast Alles besitze, liefere ich, nach wie vor, zu den billigsten Preisen Adolph Büchtl'ng in Nordhauscn. (2255.) Zu;. Berichtigung. Mit Bezugnahme auf unsere Anzeige in d. Blatte Nr. 2., Rücksendung des Einsiedler-Ka lenders bctr., bemerken wir nur jene ohne Aussicht auf Absatz auswärts lagernden Exemplare zurück- nehmcn zu können, welche nicht für feste Rechnung verlangt waren, indem sich natürlich auf diese das Verlangen nach Rücksendung nicht bezieht. Wir zeigen dies nachträglich noch an, um Irrungen und weitläufigen Schreibereien vorzubeugen, und zeichnen achtungsvoll und ergebenst Gcbr. E. K» N. Vcnzigcr in Einsiedeln. (2256.) Die w o h l e r h a l t c n c n Stereotyp- Platten der Bibel (höllischer Text) alten und neuen Testaments, 89 Bogen, sind billig zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheitt Hcrm. Hartung in Leipzig. (2257.) Wer mir den jetzigen Aufenthalt des Gutsbesitzers Henning, sonst in Pccst bei Schlawe in Hintcrpommcrn, ebenso des Lieutenants ».Klä gern, sonst Gutsbesitzer in Greifcnhagen in Hin- terpommcrn, mehrere Jahre in Swincmünde lebend, so wie des Conducteur, jetzt Pionier-Untcr- ofsicicrs, Hesse, von hier nach Stettin gehend, Nachweisen kann, wird mich zu großem Danke verpflichten. Anclam, 3/3. 1850. W. Dictzc»