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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.03.1850
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1850-03-26
- Erscheinungsdatum
- 26.03.1850
- Sprache
- Deutsch
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363 1850.^ 12638.) „Gute Politik" 12 —20fach pr. Post. Flugschriften von Bedeutung 50 — 60 mit I Inserat ä ^ der Kosten, erbittet Carl Gcbhardi in Erfurt. (2639.) Billige Gebetbücher in polnischer Sprache erbittet ä Oonci. in 12 Eremplaren Carl Gebhardt in Erfurt. (2640.) K. W. Körner in Erfurt bittet wie derholt um schleunigste Zusendung aller neuen Erscheinungen der Politik in 20 Eremplaren, Staatswissenschaft u. wichtige geschichtliche Werke in 10 Eremplaren. f264l.) I. Cichciihaner in Berlin bittet um gefällige Offerten von billig abzulassenden Bü chern in Partieen und Rcstauflagen, so wie um Einsendung von antiquarischen und Auctionska- talogen in bfachcr Zahl. (2642.) Unterzeichnete bitten um sofortige Zusen dung von Katalogen, Anzeigen, Placaten, Auc- tivns- u. antiquar. Bücher- u. Kunstverzeich- nissen rc. durch Herrn F. A. Brockhaus. E. Götz K Comp, in St. Petersburg. (2643.) Aitgust Rothcr in Wittstock ersucht um unverlangte Zusendung politischer, technologi scher und landwirthschastlicher Nova, in doppelter Anzahl. (2644.) Cmil Baciisch in Magdeburg bittet um Zusendung von 4 antiquarischen Katalogen. (2645.) Von allen Lrockuren, clie aus 3em 6e- biete ller poIitiIc unck cker Ke^verbslcuncle erarkeinen, erbittet sieb solort na ob Lr- ackeinen 2 ü)x. a Oonö. Halberstaclt, 9. Vlärr 1850. lk. Holm. (2646.) Gütiger Beachtung empfohlen! Indem ich unter heutigem Datum an meinen Commisionair Hrn. F. A. Brockhaus in Leipzig, meine Zahlungslistc mit Deckung für nächste Oster messe übersende, kann ich zu gleicher Zeit nicht umhin, denjenigen meiner Herren College», die mein junges Etablissement schon mir ihrem Ver trauen beehrten, meinen verbindlichsten Dank zu bezeugen; wo ich nochmals die Versicherung bei füge , daß ich stets durch geschäftliche Ordnung und prompte Erfüllung meiner Zahlungsverbind lichkeiten das mir geschenkte Vertrauen rechtfer tigen werde. Wiewol ich nun laut Elablissement-Circulair von August v. I. alle im Laufe der 4 letzten Monate von 1849 a conel. empfangenen Sen dungen auf Rechnung 1850 notirtc, so habe ich doch, um zu zeigen, daß die damals gestellte Bitte nicht um einen längerenCredit zu beanspruchen, sondern allein bei der Entfernung meines Wohn orts von Leipzig, wodurch ich viele Sendungen, die im Ncv. und Dcccmb. notirt, erst im Januar und Febr. empfing, jetzt wieder zu remittiren vergebliche Mühe und Kosten verursachen würde, also alle L Ooncl. empfangenen, jedoch abge setzte Artikel auf meine Zahlungslistc gebracht und alle übrigen als Disponenda in Rechnung 1850 notirt habe. Hoffentlich werden daher auch diejenigen Hand lungen, welche sonst keine Disponenda gestatten, sie mir dies Mal erlauben und von meinen Rech nungs-Auszügen Notiz nehmen, indem ich keine Mühe sparen werde, die disponirten Artikel so viel wie möglich abzusetzen. Schließlich empfehle ich mich nochmals dem geehrten Wohlwollen meiner Deutschen Herren College« und zeichne Amsterdam, 18/3. 1850. Hochacktunasvollst und ergebenst Seyffardt'sche Buchhandlg. (2647.) Ergebenste Bitte. Bei bevorstehender Anfertigung der O.-M.- Zahlungslisten bitte ich besonders diejenigen Hand lungen, die mir den Saldo aus Rechnung 1847 u. 48. noch schuldig sind, meinen Namen nicht über sehen zu wollen. Ich habe bisher Niemandem wehe gethan und hoffe um so mehr auf endliche Aus gleichung. Paris, 25. März 1850. Hochachtungsvoll Ferd. Sartorius. (2648.) Zur Nachricht. Die Zahlungen für die unter unserer Firma versandte Zeitschrift: „Verbrüderung", 3. u. 4. Quart. 1849, und 1. Quart. 1850 bitten wir an Herrn C. W. B. Naumburg in Leipzig zu leisten, den wir mit dem Jncasso beauftragt haben. Leipzig, den 21. März 1850. Die VercinS-Buchdruckerei. (2649.) Rcmittenda! Hiermit zeige ich an, daß heute meine Re- mittenden nach Leipzig abgingen und daßsLmmt - liehe—wie Herr Lartknoch bestätigen wird*)— auch richtig dort eingetrcffen sind! Erfurt, den 16. März 1850. F. W. Otto. ') Wie hiermit geschieht! Ioh. Fr. Hartknoch. (2650.) Z u r N o t i z. Hiermit erkläre ich wiederholt und nachdrück lich, daß ich meinen Commissionair, Herrn K. F. Köhler, beauftragt habe, jeden Beischluß mit oder ohne Nachnahme für das hiesige Commissions- Bureau (Herrn I. H. Hudoffskn) zurückzuwcisen. Sollte sich dennoch Jemand erlauben, mir dergleichen Aufträge zuzumuchen,so werde ich solche Beischlüsse unter Porto-Nachnahme an den betreffenden Ab sender sofort remittiren. Lübeck, im März 1850. Carl Boldcmauit. (2651.) Letzte Erklärung. Auf meine einfache Anzeige im Börsenblatt 14 antwortet Hr. C. Kneller in Stuttgart in einer Weise, die den Grad von Bildung, wel chen er besitzt, hinreichend documentirt. Ich habe sofort beim Criminal-Amt in Stuttgart Klage wegen der mir angethanen Ehrenschändungen er hoben; denn eine andere Satisfaction kann ich mir leider, 150 Meilen von der Heimarh entfernt, im Augenblick nicht verschaffen. Ich begnüge mich deshalb vorläufig nur einige der handgreiflichsten Unwahrheiten Knellers oder vielmehr dessen, der ihm seine Angriffe gegen mich schmiedet, zu wider legen; denn ihn selbst halte ich viel zu harmlos für so viele Bosheit. I) Fragliches Circulair und Zeugniß vom 1. September I84S, welches Kneller in meinem Na men und ohne mein Wissen und Willen drucken ließ, und worin er unser Geschäfts-Verhältniß ganz falsch darstellt, ist mir, wie ich aufs Evidenteste beweisen kann, erst am 13. Januar 1850 mit ei ner Fuhr-Sendung aus Stuttgart zugekommen, nachdem ich schon in der AUgem. Ztg. gegen die von Kneller contractwidrig angenommene Firma protestier halte. Ich kann durch seine eigenhändigen Briefe beweisen, daß er mich über haupt erst am 9. October 1849 (sein Circulair ist vom I. September datirt) aufforderte, ein sol ches Circulair abzufassen und als ich ihm dies sandte, im November zurückschrieb, dasselbe sei) zu spät angelangt, er hätte bereits in meinem Namen ein Circulair hinausgegcben „das ich näch stens erhalten würde"! Jetzt weiß er von all' dem nichts mehr und glaubt sich zu helfen, wenn er nur dreist .... behauptet: er habe mir dies Circulair vor der Ausgabe zur Genehmigung zu gesendet, worüber er aber natürlich Len Bcweiß schuldig bleibt. 2) Weder mein Schwager, der damals im Geschäft K's. als Gehilfe arbeitete, noch sonst Jemand, war beauftragt, unter meinem Namen Etwas drucken zu lassen. Wenn sich Kneller, sei nes damaligen Untergebenen bediente, ein solches Circulair abzufasscn, so war wol der Grund ein fach der, daß er sich die Fähigkeit dazu selbst nicht zutraute. Uebrigens protestiere, wie Kneller in seinem Schreiben v. 9. Februar selbst zugesteht, mein Schwager gegen diese Abfassung eines Cir- culairs und gehorchte endlich nur dem Befehl sei nes Principals, der auch natürlich die Verant wortung dafür trägt. 3) Es ist eine Frechheit, die jedes Maß über schreitet, wenn K. behauptet, er hätte für mich ca. 200 fl. vorgelegt; vielmehr habe ich lt. ihm ge sandten Abschlusses noch f. 135 fl. 50 kr. (natür lich außer der Kauf-Summe) von ihm für ein. genommene Acriven und div. andere Kosten zu for dern und schon diese Summe wäre hinreichend, meine sämmtlichen (wie Kneller sagt) „beträcht lichen " Buchhändler-Passiven zu bezahlen, wenn K. die ihm von mir ertheilte Orclre befolgen würde. Ich schließe diese letzte Erwiderung mit der Versicherung, daß ich einem Menschen, der sich nicht scheut, Tharsachen mit rein aus der Luft gegriffenen Behauptungen widerlegen zu wollen, nur um sichmomentan weiß zu waschen,— nicht mehr antworten werde, als durch das Gericht. Deshalb bitte ich alle mir befreundeten Collegen, sich durch derartige Demarchen meines Gegners nicht blenden zu lassen. Ich kann auch Jedem die Versicherung geben, daß ich durchaus keine Veranlassung hatte, wie Kneller unverschämt ge nug behauptet, in aller Stille von Stuttgart wegzugehen. Zu einem ehrenvollen Posten hierher berufen, habe ich vor meinem Wegzug alle meine Verbindlichkeiten theils baar, theils durch ge richtliche Sicherstellung, wie K. sehr wohl be kannt ist,'gedeckt, und Jedermann dort wird mir das Zeugniß eines rechtschaffenen Mannes geben. Ebenso fest bin ich überzeugt, daß keinem meiner Collegen in Deutschland, wie Kneller meint, je die leidige! Gelegenheit zu Theil wurde, meinen „ehren wer thcn" Charakter kennen zu lernen. Der einzige Tadel, der mich treffen könnte, wäre der, daß ich mit zu viel Gutmüthigkeit einem jungen Menschen die Fortführung meiner ehrli chen Firma anvertrauete, der sie mit Schimpf und Schande bedeckt! Triest, den 15. März 1850. C. Dittmarsch»
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