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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.01.1844
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1844-01-16
- Erscheinungsdatum
- 16.01.1844
- Sprache
- Deutsch
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137 5 138 (329.) Replik auf die Erklärung der Dreizehn in Ro. I. d. Bl. Als vor nun fast sechs Jahren eine Anzahl hiesiger Handlungen zusammcntrat und unter Beeinträchtigung wohl erworbener Rechte Anderer eigenmächtig eine Corporation zu bilden versuchte: vorgeblich zum Schutze des bedrängten Sor timentshandels, die wirklichen Tendenzen jedoch schlcchtverbergcnd (vicle BBl. No. 10, 21 u. ff. v. I. 1838), ergriff ich mit den übrigen in ihrem Rechte gekränkten Handlungen Recurs an die Behörde, und jenem Corporalions-Unfugc wurde damals bald obrigkeitlich ein Ende gemacht. — Die seitdem öfters gegen mich versuchten anonymen Ausfälle und lügenhaften Beschuldigungen mußten jedoch Key mir der Vermuthung Raum geben, daß jene verwerflichen Tendenzen keineswegs aufgegebcn worden, sondern, daß Einzelne bemüht waren, dieselben nur desto beharrlicher im Dunkeln zu verfolgen. — Es gelingt mir endlich, den Verfasser eines jener Schmähartikel zu entlarven, und siehe da, meine Vermuthung wird zur Gewißheit, sie findet ihre volle Bestätigung! — Gehen wir jedoch auf die Erklärung in No. 1 d. Bl. näher ein: Auf das Factum und auf Herrn Koenitzer, welche dieselbe veranlaßten, zurückzukommen halte ich für überflüssig; ich verweise deshalb auf das BBl. No. 109, 112 d. I. 1812 u. No. 3, 6l, 93, 103, 106 u. 108 v. I., namentlich aber aus die Erklärung des Herrn de Marie in No. 61 und die meinige in No. 99 v. I., wodurch die ganze Angelegenheit in das klarste Licht gestellt wurde. Möge jene so ritterlich in die Schranken tretende Phalanx der Dreizehn dem Verfasser des Pasquills immerhin eine Dankadresse votiren! Ich brauche mich hierüber nicht auszusprcchen, sie kann sich dadurch nur in den Augen eines jeden Unbe fangenen und rechtlich Gesinnten prostituircn; wenn dieselbe sich jedoch erkühnt, mit neuen Insinuationen gegen mich aufzutrcten, so kann ich nicht umhin, gegen solches Beginnen meine Stimme nochmals zu erheben. Der perfiden Stelle in jener Erklärung: ,,Wir müssen nur beklagen, daß ec leider bei seiner Veröffentlichung gerade in diesem Falle nicht den Rechten getroffen" setze ich die Aufforderung entgegen, mich auch nur Einer unehrenhaften Handlung zu zeihen (unrcchtliche fallen schon von selbst der Justiz anheim); vermögen jene Herren dieses jedoch nicht, so muß ich ihr Verfahren als ein schmachvolles, sie selbst entehrendes bezeichnen. Meine Schluß-Erklärung in No. 108 d. Bl., deren Inhalt ich übrigens nochmals Wort für Wort bestätige, wurde in gerechter Entrüstung über die in No. 103 enthaltene des H. K. erlassen, resp. durch letztere provocirt. Nie trat ich überhaupt angriffsweise auf, werde hingegen gewiß nie schweigen, wo cs der Verlheidigung meiner Ehre, des heiligsten Gutes des Menschen, gilt. — Wäre die Ehre unseres Standes mir nicht thcurer, als jenen Herren, welche dieselbe zwar stets im Munde führen, faktisch aber keinen Anstand nehmen, sie zu compromittiren (ich erinnere unter Anderem an den Scandal mit Poppe's Volksge» werbst ehre, welchen man sich nicht cntblödete vor den Augen des großen Publikums in hiesigen öffentlichen Blättern aufzu führen), so würde ich schon längst gegen jene Umtriebe und Gemeinheiten durch Veröffentlichung aller darauf bezüglichen Akten stücke an das Urtheil meiner Mitbürger appellict, und so die eklatanteste, an meiner Stelle gewiß verzeihliche Rache an meinen Feinden genommen haben. Was mich aber bei allen diesen Unbilden tröstet und stärkt, ist einerseits das Bewußtsein redlichen Willens und Handelns, anderseits die Grund-Ursache jener Anfeindungen selbst: der trotz aller Machinationen geschäftigen Brodneides sich immer erweiternde Kreis meiner Geschäfts-Freunde (ich bin stolz darauf bei dem größten Lhcile derselben dieses Wort in seiner engeren Bedeutung in Anwendung bringen zu dürfen), deren Wohlwollen und Zutrauen mich für das lieblose Benehmen einiger wenigen Standcsgcnoffen reichlich entschädigen. Dies mein letztes Wort in jener widerlichen Angelegenheit. Frankfurt a/M., den 6. Januar 1814. Joseph BlltV. (330.) ttispvneniln, kann ich wegen einigen Com mis si on sa r tikeln in diesjähriger L. O. M» nicht gestatten und erbitte alles Ri ch l abgesetzte retour. Achtungsvoll ergebenst Friede. Virr. Zittau, 8. Januar 1844. l33i j Disponenden betreffend. Indem ich meine, auf den heute versandten Remittenden- fakturen ausgesprochene Bitte wiederhole, mir, ohne vorhe rige Anfrage, nichts zur Disposition zu stellen, erkläre ick hiermit nochmals, daß ich Disponenden nur für Rech nung und Gefahr der Handlungen gewähre, denen ich sie an- vcrtraue. Leipzig, 8. Jan. 1814. F. C. W. Vogel. (332.) Zu Inseraten aller Art empfehlen wir den bei uns erscheinenden und durch I. C. Theile's Buchhandlung in Leipzig debitirtcn „ Niitcrhaltuilgs - Saal" redigirt von Adolph Hofmeiste r. Die enggcdruckte Spaltzeile wird mit nur 6 Pf. netto berechnet. Ronneburg. .Hochhauscn As Sticbritz. (Expedition des „UnterhaltungS-Saals.") (333 ) Gefälligst zu beachten! Von allen n e u erscheinenden Kunstblättern u. dgl. Gegen ständen ersuche ich die betreffenden Handlungen mir sogleich L Expl. pro nov., von Sachen die ein allgemeineres Interesse haben (Carricaturen, Flugschriften ic. ec.) <» Expl. pro »ov. unverlangt cinsenden zu wollen. Leipzig, im Jan. 1844. I. B. Klein s Kunst- K» Buchhdlg. (334.) Victor von Zabern in Mainz erbittet sich von ältern wie neueren sowohl schön- als streng-wissenschaftlichen illustrirten und Pcachtwecken 12 Anzeigen und wo möglich 2 Probebefte mit oder ohne angehängte Subskriptionsliste und verspricht den günstigsten Erfolg. (333.) Vom 1. Januar 1811 an bitte ich mir keine belle tristische Nova mehr einzuscnden, da ich meine Leihbibliothek verkauft habe. Altona, 31. Decbr. 1843. Joh. Fr. Hümmerich. (336 ) Wohl zu merken. Mein Schnecberger Geschäft wählt seine Novi täten selbst, was ich hiermit wiederholt in Erinnerung bringe und bemerke, daß für unverlangte Zusendungen in Zu kunft Porto b c r ech n un g nicht ausbleiben wird. Chemnitz u. Schneeberg, Dec. 18i3. Bruno Fr. Goedsche Sohn. 10 11r Jahrgang.
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