Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.03.1844

819 24 820 s1924.z Ich bitte die vcrehrlichcn Verlagshandlungen, für mein Filial-Gkschäfc in Lennep nunmehr ein Separat-Conto zu er öffnen, da die Sortirung desselben von hier aus, bei einer Ent fernung von 10 Meilen, zu zeitraubend ist, und dem Aufschwünge dieses Geschäfts hinderlich in den Weg tritt. Novitäten bitte ich unverlangt nicht zu senden; solche wer den nach Bcdürfniß verlangt werden. Ich darf übrigens mit Gewißheit versichern, daß die kleine Mühe eines Separat-Contos nicht unbclohnl bleibt, sondern daß sich der Bücher-Absatz in dieser gewerbreichen, bevölkerten Gegend bedeutend steigern werde. Herr C. Mittelstenscheid behält nach wie vor procura für das Lenncper Geschäft, sowie Herr B. Hermann in Leipzig die Commission besorgt. Wcsel, d. 1. März 1844. I Bagcl. (1923.) Beim Herannahen der Jubilate-Messe mache ich wie derholt darauf aufmerksam: daß ich mir nur von den Nova- Artikeln des Jahres 1843 Disponcnda gefallen lasse (ausge nommen bleiben Kalender und Sohr, Handat las, die ich mir durchs us nicht zu r Dispositio n stellen la ssen kann). Bis zur diesjährigen Jubil.-Mcsse wird Sohr, Handatlas ganz fertig, und sowohl die 17 — 20. Lieferung als auch die Post- und Reisckarle von Deutschland in 6 Blättern werden in der Messe versendet, jedoch nur an diejenigen Handlungen, welche in der Messe remittiren, abschließen und saldiren; wenn daher einzelne Handlungen erst später in Besitz dieser Lieferungen kommen, so kann dies nicht mir zur Last gelegt werden. Glog au, im Febr- 1844. tZarl Flemming sI926.j Nachstehende im vorigen Jahr pro novirale versand ten Artikel bitte zur Disposition zu stellen: ^il^emeiller Vollv88ecretsir. Dreves, 8cbliclite Dieder, llumbiirger ALD-Oucli. — Dibel. 6»tmLnn, 8cIiM6tterIi»g8tnr>F.er. Uotluiniiii, 'Pn>i86ntlstüll8tler. Die Irl. Ksitenlegerm. Hamburg, 1. März 1844. G. Dödeckcr. s1927.j Von bosselt, I^eter iler Oiosse untl erst uw 1. lVovbr. u z>. ver8undt, ergebe ich die webt verbsukten Dxewplsre ru di8pou>ie». HLosItsu, kebr. 1844. Her si928.j I)!8p0U6Nt!6N lietreü'eilll! In diesom lakre Icsnn ick mir von meinen Verlagsar- tileln durcliaus Äiiekls I»is>,oslli«i» stelle,» Isssei». Icb bilte bieraut Aetalligüd rn Lebten, da icb bei dem Abschluss von DisponeNden Ireine ^iotir nekme. / ,1. Ft si929.j Aeinc Disponcn-en zur nächsten Messe, als höchstens von Schweitzers Mutter Frommann, da dielluslagen meiner übrigen vorjährigen No vitäten zu Ende gehen. Ich disponire also hierdurch, kraft der mir innewohnenden Oberhcrrlichkeit des Eigenthums über alle Disponcnden, die mir gemacht werden könnten, in der Art, daß ich dieselben in bevorstehender Ostermesse zurück erwarte. Weimar, den 17. März 1844. Wilhelm Hoffmann. (1930.) Keine Disponenda. Von ,, Graffcnried's L Stürler's Schweizeri sche Architektur" kann ich mir kein Er. zur Disposirion stellen lassen, da mir Er- fehlen, um die festen Bestellungen auszuführen, und werde daher alles zur O.-M. 1844 nicht remittirte als verkauft betrachten. Bern, Ende Februar 1844. I. I. Burgdorfer. s1931.) Julius Hirschberg in Glatz erbittet sich von allen die philosophischen und theologischen Zeiter eignisse besprechenden Neuigkeiten gleich nach Erscheinen 3—4 Er. zur Post. — Inserate besorge ich gern und bestens. sl932.) I. A. Kienreich in Grätz bittet um schnelle Zusendung 1 Erempl. ä cond. aller in deutscher, französischer und italienischer Sprache über Gewerbs- schulcn, Armen- und Waisenhäuser und sonstige wohl- tyätigc und gemeinnützige Anstalten erschienenen Schriften, Be richte darüber einzelner Provinzialstädte u. s. w., sowie aller darüber rclationirenden Tagesblätter. s1933.) Eduard Levysoh» in Marie» werder erbittet sich L cond.: 1 Expl. von Wecken über Taubstummen-Jnstitute u. Lehr bücher für dieselben. s1934.j Die Wundermann'sche Buchhandlung in Münster und Minden bittet um unverlangte Zusendung a 6ond.: 1 Ex. Neue Geographie über Amerika. 2 Ex. Neue interessante Werke über Baukunst, nament lich über Eisenbahnwesen. 1 Er- Neue Schriften über Glas-Schmelzmalerei. s193ö.j Medio April wird in meinem Geschäfte die Gehülsen- stelle vakant und kann durch einen bescheidenen, gut empfohle nen jungen Mann besetzt werden. Vorzüglich wird auf einen jungen Mann reflectirt werden, der in einer namhaften Sorti mentshandlung erst seine Lehrzeit vollendet hat. Briefe mit Beifügung der Zeugnisse werden frankirt erbeten. Lieg nitz, 1. März 1844. L. (Herschel. sI936.s Es wird ein Gehülfe in eine Warschauer Sortimcnrs- buchhandlung gesucht, der nicht über 23 Jahre alt, für das Ge schäft vollkommen ausgebildet, sittlich und fleißig sein muß. Dabei wird eine schöne Handschrift zur Bedingung gemacht, ferner genaue Kenntniß der Buchhandlungs-Comptoir-Geschäftc, Literatur des neueren deutschen Buchhandels, so wie etwas Mu sikliteratur. Endlich ist auch Kenntniß der französischen Sprache erforderlich, wenigstens so viel, um darin sich mit Leuten un terhalten zu können. Auskunft ertheilt Herr Friedrich Hof meister in Leipzig. 11937.) Offene Stelle. Ein im Sortimentsgeschäst erfahrner und geübter junger Mann, der zugleich über Fleiß, Sittlichkeit und Treue gute Zeugnisse aufzuweisen hat, kann in einer Provinzial - Hauptstadt Oesterreichs ein dauerndes En gagement mit freundlicher Behandlung und anständigem Gehalte, der im zweiten Jahre noch erhöht wird, finden. Der Antritt müßte längstens bis Ende Juni geschehen können. Die mit den Zeugnissen versehenen Anträge erbittet man sich unter Adresse 8. durch Hrn. Kummer in Leipzig.