Ä Deutschen Buchhandel und für die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Herausgegeben don den Deputaten des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. 25. Amtliches Blatt des Börsenvereins. Dienstags, den 26. Marz. 1844. Bekanntmachung. In Gcmäsheit §. 5. der hohen Ministerial-Verordnung vom 11. März 1841 ist der Buchhandlung unter der Firma: F. Ludwig Herbig in Leipzig, über die Schrift unter dem Titel: Der Vorläufer. Eine Monatsschrift für öffentliches Leben. Hecausgegeben von Ehr. Fr. Stötzner. Vierter Jahrgang. Zweites Heft. Februar. Schaffhausen, Verlag der Brodtmann'schen Buchhandlung. 1844. 8. S. 97—168. der Erlaubniß sch ein zum Vertriebe ausgesertigt worden. Es wird daher Solches hierdurch bekannt gemacht. Leipzig, am 18- März 1844. Königlich Sächsisches Een suc-Collegium. Den Maukeschcn Novitäten-Zcttcl bete. Der Beleuchter des Dietzeschen Aufsatzes hierüber hat nicht Unrecht; Schade jedoch wäre cs, wenn Hr. Mauke dadurch sich bewegen ließe, mit einem Unternehmen aufzu hören, an das nach seinem Untergänge der Sortimentshänd ler bei so vielen Gelegenheiten unwillkührlich erinnert werden würde. Der Mensch ist ein Gewohnheits-Thier, das giebt wohl jeder zu. So auch in dieser Sache. Der Ballen dringt einmal wöchentlich den Nvvitäten-Zettcl in 3 auf der einen Seite nur bedruckten Viertelbogen Schreibpapier, die man sofort zu verwenden durch die milkommenden Scripturcn am schönsten Gelegenheit hat. Sellen bleibt auch diese un genutzt, es finden sich Briefe in Masse zu couvertircn und dazu ist dieser Zettel wie gefunden; denn gratis erhält man ihn ja und wegwerfen oder zerreißen wäre gegen alle kauf männische Regel. Am besten mag davon die Leipziger Zettel-Anstalt Zeugnistgeben, Res. wünscht aber nicht, daß Herr Mauke sich selbst überzeugte aus wohlmeinenden Grün den, die er nicht zu nennen nöthig hat. Daß jedoch der 11r Jahrgang. Novitätenzettcl überflüssig ist, der Ansicht ist er durchaus, weil er sich praktisch davon überzeugt hat. — Herr Mauke mache einmal den Versuch, und berechne den Sortiments- Händlern den Zettel, — in Schaaren würde er zurückwan- dcrn. Wozu also ein Unternehmen, das nur durch das Verwenden der Materie sich nützlich zeigt? — H. B. Anfrage über Nachdruckverkauf. Ich habe selbst bis zur neusten Zeit sehen müssen, daß im südlichen Deutschland, wenn billige Ausgaben von den Kunden verlangt wurden, die Soctimentsbuchhändlcr keinen Anstand nahmen, Nachdrücke zu bestellen oder holen zu las sen, die noch häufig, mit Stempel der Regierung versehen, vorhanden sind. Ich bitte nun Sachverständige um geneigte Auskunft, ob dieser fortgesetzte Vertrieb mit Nachdrücken gegen die Ehre eines Buchhändlers, oder gegen die eingegangenen Verpflichtungen eines Börsenmitgliedes verstößt, oder nicht! ? Börse in Leipzig Kurze Dich». 2 Monat. I 3 Monat. am 22. März 184». im Nierzehnlhaler-Fuh. Ang. Gesucht. Ang. Gesucht. Ang. Gesucht. Amsterdam . . . . — 142s Augsburg . . . . 1V2L — Berlin - 99s — — Bremen 112 — Breslau . . . . . — 99s Frankfurt a. M. . . 57^ Hamburg . . . . 150s - London . . 6.25 — Pari» «oz - — 79s Wien j iv4z - —' - I"3z Louisd'or 111. Holl. Duc. i .Kaiser!. Duc. 6 i.Br-Sl.Duc. 6; . Pass.-Duc. 6, Conv.-SpecleS u. -Gilden 4g, Cond. Zehn-u. Zwanzig-Kr. ss. Verantwortliqer Redacteur : I. de Marie. - 57