Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.07.1844
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- 1844-07-16
- Erscheinungsdatum
- 16.07.1844
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- Deutsch
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2041 65 2042 angeführt werden, daß ein Bruder des Falliten, kurz vor Ausbruch des Bankerotts, eine bedeutende Anzahl meist gu ter Bücher auf hiesigen Straßen um Spottpreise vertrödelt hat. 8spieoti sst! In Bezug auf einen mit 96 Unterzeichneten Artikel in Nr- 63 des Börsenblattes möge hier Folgendes stehen: Herr Pastor Uh l ig in Pömmelte, Vorsteher des Vereines der protestantischen Freunde, ersuchte uns (zu welchem Behufe? werden die Worte des Hrn. k. U. weiter unten selbst angcbcn), ihm eine Anzahl Exemplare von Bretschncidcr's religiöser Glau benslehre zu besonders billigem Preise zu überlassen. Wir er- wiederren ihm, daß wir, in Rücksicht auf unsere Collegen, die sem Wunsche nicht Nachkommen könnten, worauf Hr. k. U. im Mai d. I. an uns schrieb: ,, — ich komme aber jetzt mit meiner alten Bitte wieder. Wollen und können Sie mir 25 Exemplare von Bretschnei- der's Glaubenslehre für die Versammlung in Köthen über lassen? Wollen Sie mir den möglichst billigen Preis dafür setzen, und wenn es mehr als 33Vg P- C- wäre? — " Unsere Antwort erfolgte unterm 22. d. M. dahin, daß wir ihm die verlangte Anzahl mit 25sih vom Ladenpreise erlassen wollten, in Folge welcher Mitthcilung er unterm 24. d. M. erwiedcrte: „ — ich dachte freilich, Sic sollten mir jenes Bretschnei- dec'sche Buch noch viel billiger lassen, als ich's erbeten hatte, damit einige arme aber bücherlustige Cantoren und Candidaten auf der Kdthischen Versammlung, die cs sonst nicht gekauft haben würden, auf eine leichte Weise dazu kommen könnten; indcß ich sehe wohl, daß die Hrn. Buch händler Rücksichten haben, welche ihnen das Eingehen auf solche Anträge verwehren. Wagner in Neustadt hat mir in Bezug aus Röhr's Grund- und Glaubenssätze dieselben Bedingungen gestellt, wie Sie, nur daß er noch dazu baare Zahlung fordert. Aber ich weiß, Sie halten mir zu gut, was ich, blos der guten Sache willen, erbat. Meine Bitte geht nun dahin, daß Sie 25 Exemplare zu 25X (also 1 10 g-(?) zum Mittwoch nach Köthen gelangen lassen." — Diese 25 Exemplare, und nicht mehr, wurden darauf an Hrn. k. U. nach Köthen gesandt. Hoffentlich wird die vorstehende Auskunft dem Einsender des oben erwähnten Artikels genügen; sollte dies jedoch nicht der Fall sein, so verweisen wir ihn u. a. auf tz 2. ö. 5. der Sta tuten des Kreis-Vereins der rheinisch-westphälischen Buchhand lungen, aus welchem er entnehmen mag, wie sich unser Ver fahren zu den von jenem Vereine ausgestellten Grundsätzen verhält. Einen direct oder indirekt uns gemachten Vorwurf müssen wir demnach als voreilig und völlig unbegründet hierdurch auf das Entschiedenste zurückweiscn und können nur die Versicherung hinzufügen, daß wir auf eine Privatanfrage sehr gern dieselbe Auskunft, wie oben, ertheilt haben würden. Halle, d. 1l. Juli 1844. C. A. Schwetschke äd Sohn. II. Das Börsenblatt No. 63 bringt einen Beitrag zu dem Ca- pitel: Ruin des Sortimentshandcls. Wir sehen uns gcnöthigt, darauf einige Worte zu erwidern, da der Herr Anonymus von den in Cdthen zur Schleudern ausgebotencn Artikeln unter den 3 namhaft aufgeführten Büchern das in unserem Verlage er schienene: Grundtvig, vom wahren Christenthum, bezeichnet. Daß für die Versammlung der protestantischen Freunde zu Cbthen ein förmliches Büchcrlager zum Verkauf bestand, wollen wir, sei nun die Angabe begründet oder nicbt, ganz unbestritten lassen, uns wurde jedoch ein derartiges Etablissement erst durch jene Anzeige bekannt, und dcßhalb können wir auch mit einer Expedition der protestantischen Freunde (oder wie sich sonst die Firma taufen ließ) in keiner Geschäftsverbindung gestanden ha ben. Uebrigens sind von uns keine Exemplare an Privaten verkauft, und alle die an Buchhandlungen versandten sind ohne Ausnahme mit 33'^h gegeben worden. — Wenn also wirklich einige dieser Broschüren a >0 gGr. in Cdthen angcbotcn wur de», so müssen wir den Herr» Ankläger bitten, seine Nachfor schungen genauer anzustcllen, und dann bestimmt das Resultat zu veröffentlichen, sich aber nicht in den Mantel der Anonymität zu hüllen und durch zweifelhafte Berichte die Verleger zu ver dächtigen suchen. Gebauersehe Buchh. Aiicrkcnnungwcetheö. Der Stadtrath und Verlagsbuchhändler Born träger zu Königsberg hat ein Exemplar von jedem Werke seines sehr umfangreichen und werthvollen Verlags dem dortigen aka demischen Senat als Geschenk für das bevorstehende Jubi läum zur Verfügung gestellt, um damit die akademische Handbibliothek und andere akademische Institute zu berei chern. ' (A. Pr. Zeit.) In Baiern wurde verboten: Druck und Gegendruck. Wenn euch zu hart klingt, was ein Priester spricht , so hört, was ein Laie sprach. 1844. Evangelischer Rath wider römische Verführung; ein Gespräch zwischen Christoph und Jsaschar, v. W. Tretzel- Stutt gart 1844, I. F. Steinkopfsche Buchh. Geht der Weg gen Zion über Rom? Evangelische Zurechtwei sung für Unbefestigte und Angcfochtene, v. Wilh. Tretzel. 2. unvcränd. Abdruck. Ebend. Gedichte eines Lebenden- 2. Bd. Zürich, litcrar. Comptoir. Zwei Reden über die Erhebung der niedern Volksklassen. Nach Channing. 2. verb. Ausg. Nebst einer Vorrede über Bil- dungsveceinc. Ebend. 1843. (Gesellschafter.) Vom „ewigen Juden," der bis jetzt wenig stens großenlhcils noch im Kopfe des Sue herumspaziert, ha ben die „Deutsche (vordem Leipziger) Allgemeine Zeitung," die „JllustrirteZeitunq," der „Freimüthige," das „Berliner Pfen nigblatt" und das „Frankfurter Conversationsblatt" ihren Lesern bereits die vollständige Uebersetzung, als Zugabe, einzuhändigcn versprochen. Außerdem geben ihn die Buchhandlungen Kollmann (Leipzig) und Meyer L Hoffman» (Berlin) heftweise heraus und wer weiß, wie viele Ucbersctzungen noch vorbereitet werden. O deutsche Gesinnung, wie Vieler hast du dich zu schämen, die eigentlich berufen wären, mit dir dem Volke voran zu gehen! Man könnte verzweifeln, wenn man nicht bedächte, daß die be rühmte deutsche Geduld auch Anlaß haben muß, bei Ruhm zu bleiben; — die ist indeß freilich so unsterblich wie der cwigeJude; jedenfalls aber bleibt dies Ueberbieten im Uebersetzcn schmachvoll. Börse in Leipzig am 15. Inli 1844. im Licrzehnthaler-Fuß. Kurze Gicht. Ang. Gesucht. 2 Monat. Ang. Gesucht. S Monat. Ang. Gesucht. Amsterdam . . . . 140 s — 139z - Augsburg . . . . 102.1 — Berlin - 99s —- — Bremen Ills - — — BreSlau — 99s — — Frankfurt a. M. . . 56ss - — — Hamburg . . . . I5vs - 149- — London . . 6.23 — Pari» 79s - 795 - Wien 1V4s — 103z — Louisdor II s, Holl.Duc. 61,Kn>serl.Duc.6s, BreSl.Duc. 6s, Paff.-Due. 6s, Cono.-Speeles u. ,Gulden4s, Cour. Zehn-u-Zwanzig-Kr. 4s. Verantwortlicher Redactcur: I. de Marle.
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