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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.08.1844
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1844-08-20
- Erscheinungsdatum
- 20.08.1844
- Sprache
- Deutsch
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2429 75 2430 entgegen stehe, wonach man sich für einen bestimmten Ort auSspre. chcn wollte, daß die Abstimmung auch hiernach ror sich gehen müsse, es aber den für Wechsel stimmenden Herren unbenommen sei, sich da bei der Abstimmung für -inen bestimmten Ort zu enthalten und nach, her ihre Ansicht weiter auSzuführcn. §- Hierauf erklärte sich die Versammlung auf Anfrage des Präsi. denten damit einverstanden: das! da« Coinitsi der Frankfurter Buchhändler, welches die Einladung zu der heutigen Versammlung erlassen habe, di« Beschlüsse der letztere» in Ausführung dringen solle. §. >2. Endlich sprach Herr Licsching seine Freude darüber aus, daß man sich in einem so wichtigen Punkte, wie der allgemeine Abrcch. nungStag sei, mit seinen Stuttgarter Kollegen vereinigt habe; er könne zwar nichts Positives sagen, allein gewiß würde» dieselben dicß Entgegenkommen anerkennen, und wenn in der bisherigen würdigen Weise die Sache zu behandeln, fortgefahren werde, so werde gewiß ^ auch bei den noch obschwebendcn divergirenden Ansichten die Verein!. ^ gung Aller zu dem gleichen Zwecke erreicht werden. Er bitte dies zu Protokoll zu nehmen. Der Präsident erwiederte diese mit allgemeinem Beifall aüfge, nommenen Worte mit dem Ausdrucke gleich sreundlicher Gesinnungen und erklärte hierauf die Versammlung für geschloffen. vr. Müller, als Protocollführer. Frage und Bitte. Vor wenigen Monaten wurde ein Herr bon Löwen- sels, vormals Lieutenant in preuß. Diensten, als Lehrer der Mathematik und der französischen Sprache an unscrm Landes-Gymnasium in Cork ach eingestellt; bei einer pas senden Gelegenheit (es handelte sich um einen von ihm zu errichtenden Lesecirkel) schrieb ich ihm darüber und setzte, als sich von selbst verstehend, voraus, daß er seinen Bücher bedarf von meiner, als der einzigen Buchhandlung im Lande, nehmen werde. — Darauf antwortete er mir: „er werde dies nicht thun, es sei vielmehr seine Absicht, künftig jeden Bedarf an Büchern entweder von den Verlegern, welche häufig 4 0 LH, oder von auswärtigen Buchhandlungen zu beziehen, welche 2 0Lhu. selbst bei N et t o-Ar ti k e ln 8 LH Nab. zu b ew i l l ig en p fleg ten, von meiner Handlung dagegen nur 10 LH gegeben würden; wolle ich ihm aber resp. 20LH u. 8VsLH geben, so solle ich den Vorzug staben." Herr von L. ist, nach allem, was ich von ihm gehört, ein ehrenwerther Mann, der also diese Proposition nur des halb macht, weil er bereits obigen schönen Rab. bezogen hat (er war bereits einmal Lehrer in Preußen); ich möchte nun gar zu gern wissen: 1) wer der Verleger ist, der ihm 40 LH, und 2) wer der Sortimenter, der ibm 20LH u. L^zLH gegeben hat ? Daswardie Frage, nun kommt die Bitte, welche ich an meine werthen Collegen, sowohl Verleger als Sortimenter richte, und so lautet: Sollte sich der genannte Hr.v.L. an Sie, Co liegen Ver leger, mit Bestellungen wenden, so seien Sic so billig und gerecht und verweisen ihn an mich; Sic aber, Co liegen Sortimenter, denen ich ein Gleiches zu thun wohl nichtzumuthen darf, bitte ich: ihm wenigstens nicht mehr Rab. zu bewilligen, als es ehcenwerthen Handl. zukömmt, nämlich 10 LH vom orcl. Ladenpreise. Uebrigcns enthalte ich mich alles Commcntars, aller O und Ach, wenn gleich das Herz so voll ist, daß die Feder überlaufen möchte; wird's einmal besser werden? ich bin wohl zu all geworden, um es zu erleben, trotz aller Hoffnungen, welche die Berathungen in Leipzig, Erfurt, Wcinheim, Stuttgart, Frankfurt ic. erweckt haben; denn Sie alle streben nach dem schönsten Ziel, Jedoch der Köpfe sind im Reich zu viel! Arolsen, im August 1844. Aug. Speyer. Antwort auf die Frage in Nr. 74 des Börsenblattes. Der Unterzeichnete glaubt in keiner Weise die Pflichten, die er als Börsenmitglied und sächsischer Staatsbürger hat, verletzt zu haben, weil in Nr- 222 der in seinem Verlage erscheinenden DeutschenAllgcmeincnZeitung eine Anzeige der Herren Hauman K Co. in Brüssel über die von ihnen veranstalteten Ausgaben von Sue's „luis errant" abgedruckt worden ist. Allerdings ist uns bekannt, daß in Sachsen die Kollmann'schen Ausgaben des französi schen Originals als die allein rechtmäßigen anzusehen sind, und wir befolgen unsererseits das Verbot des Verkaufs aller übrigen Ausgaben, wie sich von selbst versteht, auf das ge wissenhafteste; um so lieber in diesem Falle, weil, so ent schieden wir auch das Reckt des Herrn Kollmann auf eine sogenannte deutsche Originalausgabe bestreiten, wir hin sichtlich des französischen Originals seine Rechte als wohl- begründet anerkennen. Aber dies berechtigt uns nach un serer Ansicht nicht, eine Censur hinsichtlich der Anzeigen auszuüben, die uns zur Jnserirung für eine in unserm Ver lage erscheinende Zeitung eingesandt werden, und wir wer den in solchen und ähnlichen Fällen, wären selbst die An zeigen gegen unser eigenes Interesse, uns niemals erlauben, der Censur vorzugreifen. Woran diese keiner, Anstoß nimmt, das werden wir nicht streichen, und wir glauben nicht, daß uns desbalb Jemand beschuldigen wird, als suchten wir dazu beizutragcn, ein eben erst erschienenes Gesetz zu „durch löchern." Leipzig, 16-August 1844. F. A. Brockhaus. Börse in Leipzig am >9. August 1844. im Licr;ehntlmler-Fuß. Kurze Sicht. Ang. Gesucht. 2 Monat. Anq. Gesucht. 3 Monat. Aug. Gesucht Amsterdam . . . . - i4oz — I39L Augsburg . . . . 102; — Berlin - 99z Bremen m; — Breslau — 99z Frankfurt a. M. L7 — Hamburg .... - I5VK - I49z London 6.23z — Paris.... 80 — Wien ... — I04z — — — — Louisdor 11 b. Hctl.Tue. 6^ K-siscrl.Dnc.kß DreSÜsisiie. 6A, Paff.-Duechz, Eopv.-Species u. -Gulden 5, Cenv. Zehn-u. Zmanzig-Kr. b. Verantwortlicher Redacteur: I. de Marie.
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