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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.08.1844
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1844-08-09
- Erscheinungsdatum
- 09.08.1844
- Sprache
- Deutsch
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2325 72 2326 Vccf. hält sich überzeugt, durch ein solches Institut der Gesammtheit zu nützen, und hofft auf eine allseitige kräftige Unterstützung, ohne welche die Ausführung freilich nicht mög lich sein würde. Die Beiträge würden für das erste Vier teljahr in den Willen der Thcilnchmcr zu stellen sein, da an zunehmen ist, daß diese selbst einen angemessenen Sah nor- miren werden. Nach Verlauf dieser Zeit würde cs möglich werden, eine richtige Basis dafür zu finden. Die Redaction dies. Bl. will die Gefälligkeit haben, Zu schriften an den Vers-, der sich vorläufig nicht öffentlich nennt, zu befördern. E. P. * . * Ich glaube, daß die Idee des Hrn. Verf. Beachtung verdient, daß die Ausführung derselben aber durchaus eine gemeinschaftliche sein muß. Seitheriger Mangel an Sicher heit, woran ich nicht in dem Maße glaube, als nöthig wäre, um eine so bedeutende Veränderung zu wünschen, bestimmt m i ch nicht, wohl aber die Meinung, daß für die schnelle Be förderung der Packete Vieles zu thun übrig bleibt, was auf dem bisherigen Wege nicht zu erreichen ist- Aus diesem Grunde könnte aber auch bei einer gemeinschaftlichen Packet- Beförderungsanstalt von einem Quittiren nicht die Rede sein, denn das würde ein Uebel, was wir verbannt zu sehen wünschen müssen — schleppenden Geschäftsgang — erst recht herbeifühcen und zu nichts weiter nützen, als die Strei tigkeiten über Verlorengegangenes zu vermehren. d. M. Mißverstand» Als Erwiderung auf den ewigen Juden de» Herr» E. in Nr. 64. Es ist wahr, wir müssen im Börsenblatte oft merkwürdige Aufsätze lesen, und sehr wünschenswerth wäre eine Auswahl, wenn dies nicht der Willkühr die Thüre öffnete, unddeßhalb zu verwerfen ist. Ein Herr E. ficht meinen in Nr. 60 dieses Blattes mit der Ueberschrift: „Eine unglaubliche Wirklichkeit" enthaltenen Aufsatz von einer Seite an, wo man fragen möchte, ob dieses, oder meine gerügte Wirklichkeit unglaublicher ist! Der Herr E- tadelt, daß ich jüdischer Antiquar gesagt habe, und nicht schlechtweg Antiquar so und so. Aber theils glaubte ich, daß den Lesern unsers Blattes die Sache an sich bekannt genug sei, theils dachte ich, daß die Redaktion eS nicht gerne sehen würde, und setzte deshalb „jüdischer" hinzu, um nicht zu unbestimmt zu sein. Ich hätte ebensogut auch sagen können, der Antiquar Nehmer, oder der Antiquar in einer großen Handelsstadt an der Elbe, das bliebe sich gleich; aber keiner wie vielleicht der Hr. E. wird aus dem Beiworte schließen wollen, daß ich den Aufsatz nur deshalb geschrieben, um gegen das jüdische Volk etwas vor- zubringen; ich kann dem Hrn. E. zur Beruhigung sagen, daß ich daran nicht im entferntesten gedacht. Daß jüdische Antiquare übrigens fast allenthalben als Schleuderer zu den gegründetsten Klagen Anlaß geben, wird vielleicht nur dem Hrn. E. unbekannt sein, der im Börne besser bewan dert zu sein scheint, als in unserm Geschäfte, und vielleicht meine Rüge als auch gegen ihn mit gerichtet ansieht, was ich aber ebenfalls nicht beabsichtigte, da er mir natürlich unbekannt ist. Ich könnte mich über den ewigen Juden des Hrn. E-noch weiter auslassen, allein meine Zeit und die der Leser wird von interessantern Dingen in Anspruch genommen, und schließe deshalb. ',* Notiz. Moritz Geber in Hamburg verlangte unterm 9. und lb. April dieses Jahres eine große Parthie der bei mir er schienenen Stahlstiche, im Gesammlbctrage von beinahe 800 Preuß. Cour. Am 3. Mai, also nur etwas über 14 Tage nachher, zeigte er nach der Notiz in Nr. 6ä des Börsenblatts seine Insolvenz an, die mich aber glückliche,weise nicht berührte, da mich gute Freunde auf eingezogene Erkundigungen hier gewarnt, und ich daher die Absendung der Stahlstiche unterlassen hatte. Wie man aber solche Geschäfte zu nennen hat, kann ich füglich der Bcur- theilung meiner verehrten Herren College» überlassen. Darmstadt, d. 29. Juli 1844. Gustav Georg Lange. Zur Rabatt-Frage. In einer vor einigen Tagen stattgefundenen Versamm lung von Landwirthen sind ca. 20 Exemplare von Kleemann, Encyclopädie landwirthschastiichcr Verhält nisse und Berechnungen. Ladenpr. orcl. 2 vertheilt und von den verschiedenen Interessenten mit 1^-^ netto, ohne jede weitre Unkosten, bezahlt worden. Herr F. A. Eupel in Sondershausen, als Verleger dieses Buches, möge die freundliche Anfrage entschuldigen, wie es wohl komme, daß den Privatkunden größere Vortheile einge räumt wurden, als Kollegen, — der hier vorliegen sollende Fall, daß man sich direkt an den Verfasser des Werkes ge wendet habe, scheint dem Einsender dieser Zeilen nicht gegen haltend zu sein. — G Ein SortimcntS-Katalog, d- h. ein Verzeichniß von Büchern, die eine geordnete Sor timents-Buchhandlung vorräthig hält, ist ein vielfach ge fühltes Bedürfnis Häufig treten Personen, die in der Literatur nicht bewandert sind, in einen Laden, um einen Katalog zu verlangen. Diese ahnen nur, was sie wün schen und werden erst durch das Vorhandensein des Ent sprechenden auf ihr eignes Bedürfniß aufmerksam gemacht, somit kommt manches gute Buch an den Mann, das sonst unverkauft bliebe. Würde nun ein solcher Katalog, 6—8 Bogen stark, sorgfältig bearbeitet, das Fach „Theologie" für beide Eon- fcssionen besonders, so wären gewiß viele Handlungen erbö- tig, eine Anzahl an sich zu bringen; ich z. B. nähme 500. Daß die meisten noch einen halben Bogen besonders dazu drucken ließen, ist fast unvermeidlich. Es gäbe übrigens Verleger, die gerne einen Beitrag dazu lieferten. Ich ersuche die Redaction, die Sache in Anregung zu bringen.*) Vielleicht würde manche Handlung dankbar dafür sein. *) Wie hiermit geschieht. Es wird uns angenehm sein, auch Anderer Meinung darüber zu vernehmen- d. R. 164 *
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