Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.12.1844

3711 105 3712 Oberschlesicn st eine Filialbuchhandlung erahnen werde. Dieselbe wird vorläufig vom Oppelner Geschäft sortirt und bedarf daher keines zweiten Conto'e. Nova wollen Sie mir unverlangt nur aus folgenden Fächern und zwar in einfacher Zahl senden: Staats- und Cameralwiffenschaft, Politik und specülle Geschichte, schone Wissenschaften (excl. gew. Romane und Gedichte); ferner in zweifacher Anzahl: Katyol. Theologie, Jugendschrislen, Bcrg- und Hüttenkunde, Land-, Haus- und Forstwirkhschast. Von den auf Subscription erscheinenden Werken die erste Lieferung 3—6fach unverlangt. Neuigkeiten in po ln ischer Sprache aus dem Gebiete der kathol. Theologie (vorzugsweise Predigten, Lchr- und Andachtsbücher) und Pädagogik, Jugendschrifren, Land- und Hauswirthschaft in einfacher Zahl. Mehrbedarf aus vor stehenden, sowie Bedarf aus andern Fächern wähle selbst, daher ich und in Betracht der hohen Spesen dringend bitte, hiervon Notiz zu nehmen; insbesondere muß ich mir noch Localschriften, alte Bücher (wenn auch mit neuen Titeln) und unverlangte Fortsetzungen von lieferungsweise erscheinenden Werken sehr verbitten. Subscriptionslistcn wünsche 20 fach pr. Post, auch 4 Placatc und 100 Anzeigen. Letztere, mit meiner Firma versehen, kann ich bis zu 1500 Ex. zweckmäßig verbrei ten, sofern mir vorher ein Ex. zur Ansicht eingesandt wird. Da die beiden in Bceslau erscheinenden politischen Zeitungen im hiesigen Bezirke sehr gelesen werden, so wird es lohnend sein, wenn Sie bei Anzeigen in diesen Zeitungen auch meine Firma (Weilshäuser'sche Buchhandlung in Oppeln und Tarnowitz) «b- orucken lassen. Achtungsvoll ergeben F. Weilshäuser. (8445.) Für Kunsthandlungen. H. Rögners (ehemals Ri e d c ls) Kunstverlag aus Nürn berg ist von mir nach Leipzig verlegt worden und wird in deren Auftrag von E. F. V. Lorenz daselbst debitirt. Die zahl reichen Geschäftsfreunde dieser Firma wollen demnach die Güte haben, ihre ferneren geehrten Aufträge an diese Adresse zu rich ten und dürfen sich gleich prompter Ausführung derselben wie bisher versichert halten. Leipzig, den 25. Nov. 1844. Witwe Rogner aus Nürnberg. (8446.) Gefälligst zu beachten. Die herabgesetzten Preise der Bücher aus meinem Verlage, welche im 3. Frommann'schcn Cataloge von 1841, und in an dern, von mir selbst ausgeqebcncn Verzeichnissen, enthalten sind, hören sämmtlich mit Ende dieses Jahres auf und werden diese Artikel auf festes Verlangen nur noch bis zur nächsten Ostermesse auf Rechnung 1844 versandt. Nach die ser Zeit treten überall die Ladenpreise ein. Chemnitz, Ende Novcniber 1844. WilhelmStarke. (8447.) A n e r b i e t e II. Hellmuths Naturlehre ist in der neuesten Auflage der vor hergegangenen so rasch gefolgt, daß leicht da, wo das Buch in Parlhicn für Schulen bezogen wurde, Exemplare auf den Lagern liegen geblieben sein können. Obwohl die Veränderungen in die ser neuen Auflage mehr die Form als die Materie betreffen, und daher die Exemplare der lOlen Auflage noch vollständig brauch bar für Schulen sind, so möchten wir doch aus dieser ungewöhn lich raschen Folge einer neuen Auflage unfern College» keinen Verlust erwachsen sehen und erbieten uns daher, die etwa noch lagernden Exemplare der lOten Auflage gegen Exemplare der Illen Auflage umzutauschen, wenn der Umtausch bis zur Oster messe 1845 cffectuirt wild. Braun schweig, 15. Novb. 1844. Friedr. Diewcg Sk Sohn. (8448.) Am 18. d. M. Abends 10 Uhr wurde ein großer Theil unsres Lagers und unsre englische und französische Leih bibliothek ganz ein Raub der Flammen, welche traurige Nach richt wir hiermit pflichtgemäß unser» Herren College» mittheilen. Unser Geschäft erleidet hierdurch keine Störung; wir werden spätestens in 4—6 Wochen wieder im Stande sein, nach gewohn ter Weise unfern geehrten Abnehmern französischer und engli- scher Literatur zu genügen, da theilweise noch ziemlich Lager und bereits Alles von Paris und London verschrieben, was zur Com- pletlirung desselben nothwendig ist und zwar ganz in der Art wie unsre resp. Abnehmer es bei uns zu treffen gewohnt sind. Zugleich ersuchen wir um gefällige Offerten von französischen u. englischen Büchern zur Gründung unsrer Leihbibliothek» wie auch um Wiederholung der letzten Bestellung, und behalten uns nä here nothwendige Mitlheilungen vor. Berlin, den 20. Novbr. 44. B. Behr's Buchhdlg. (8449.) Anzeige nnd Bitte an meine geehrten Herren Cvllegen. Da die Unbequemlichkeit, zweierlei Rechnungsarten in den selben Büchern fortzuführen, immer mehr hervortritt, jedenfalls aber die Rechnungsweise in Thalern a 24 g/ mit der Zeit doch ganz wird weichen müssen, und sich auch in neuester Zeit von vielen geachteten Seiten her ein lebhaftes Verlangen nach die sem Uebergange ausspricht, so halte ich es nun wohl für zeitge mäß, mich dem Letztern auch anzuschließen und werde vom 1. Januar 1845 an meine Buchhändlerrechnungen in Thalern a 30 Ngr. führen. Mir sehr angenehm und erleichternd für beide Theilr würde cs sein, wenn auch meine Herren College» ihre Sendun gen an mich von dieser Zeit an, auf gleiche Weise facturiren woll ten; als worum ich hiermit ergebenst bitte. Leipzig, im Novbr. 1844. Friedrich Fleischer. (8450.) Englische Jouriiale u. Fortsetzungen für 1845. Wir ersuchen unsere geehrten Herren College» rccht ange legentlich um gefällige baldigste Angabe des Bedarfs und versichern, daß die bisher stattgcfundene pünktlichste, selbst wöchentliche Lieferung auch für nächstes Jahr von uns garan- tirt wirh. Berlin, im November 1844. A. Ashcr L, Co. Wir ersuche» unsre geehrten Oorresponilenten in Ileutsclilnncl, ihren Leauxf von lonrnnlen uncl jier:c>- üiscste» 8cltriften für 1845 ünlcligst, wo möglicü oocll vor ^dluus cies ludres sustrugeben, cluinit steine Verzögerung io cier Ausenctung eintritt. l-oncion, 15. I^avbr. 1844.