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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.12.1844
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1844-12-24
- Erscheinungsdatum
- 24.12.1844
- Sprache
- Deutsch
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3947 111 3943 schäst beschränken, und ich zweifle nicht, daß auch unser Ver kehr, nachdem ich dieser Handlung meine ungetheilte Kraft widme, nicht minder lebhaft als bisher sein wird. Da ich unver- langteZusendungen von Neuigkeiten nicht wünsche, so regelt sich mein Bedarf durch meine Verlang zettel. Mit Achtung und Ergebenheit Ludwig Kohncn. Aachen, im November 1844. F F' Hiermit beehre ich mich, Ihnen die ergebene Anzeige zu machen, daß ich durch Kauf die hier seit 1829 ehrenvoll beste hende Buchhandlung von L. Kohncn an mich gebracht habe und ich solche vom I. Januar 1845 ab unter der Firma: Puch- und Musicalien-Handlung von Cduard Wenglcr fortführcn werde. Die Herren Verleger bitte ich sekundlichst, mir Conto er öffnen und meinen Namen in ihre Auslieferungs-Listen eintragen lassen zu wolle». Nova sowohl von Büchern als Musicalicn nehme ich nur von den Handlungen an, welche ich darum eigens ersuchte; die pünktliche Einsendung von Placatcn, Anzeigen, Subscriptions - Listen re. ist mir übrigens stets angenehm. Seit zwanzig Jahren gehöre ich ununterbrochen dem Buch handel an; ich war nämlich acht Jahre in der Hahn'sehen Hofbuchhandlung in Hannover, drei Jahre bei Herrn G- M. Mepcr fr. in Braunschwcig, drei Jahre in der Jos. Lin dau er'schcn Buchhandlung in München und zuletzt über fünf Jahre bei M. DuMont-Schauberg in Köln. Durch meine Mcßbcsueke für letztgenannte Handlung bin ich den meisten der Herren Buchhändler persönlich und vielen näher bekannt gewor den, und glaube ich wohl, daß es bei ihnen nur des Erscheinens meines Circulars bedarf, um meiner Handlung jenes Vertrauen zu erwerben, wodurch die Geschäftsverbindung eine erleichternde und für mich freudige wird. Herr Joseph DuMonc, mein letzter Chef, hat in seiner hier unten befindlichen Empfehlung auf die Atteste meiner frü heren verehrten Herren Principale Rücksicht genommen, wodurch deren Mittheilung entbehrlich wurde. Mit genügenden Kenntnissen und Erfahrungen, mit hin länglichen eigenen pecuniäccn Kräften trete ich jetzt ein in den Kreis der Buchhändler, und soll es mich freuen, wenn ich das von mir gewünschte Vertrauen überall finde. Wer mir indeß ein Conto zu eröffnen nicht geneigt sein sollte, den ersuche ich, fest Verlangtes nur gleich gegen Baar zu erpcdircn. Meine Commissionen haben übernommen Herr I. Jackow itz in Leipzig, Herr Fr. Wilmans in Frankfurt, Herr P. Neff in Stuttgart und der Verlags-Verein in Köln. Indem ich mein Geschäft der besten Beachtung empfehle, verharre ich hochachtungsvoll und ergebenst E. Wenglcr. Herr Eduard Wenglcr aus Hannover trat — versehen mit den vorthciihaftcsten Zeugnissen der Herren H. W. Hahn (Hahn'sche Hofbuchhandlung) in Hannover, G- M- Meyer fr. in Braunschwcig und F. Sauer (I. Lindauer'sche Buchhand lung) in München, in deren Häusern er längere Zeit gewirkt — am 1. Oktober 1839 in mein Geschäft und versah seitdem die erste GehülfensteUe. Durch sein freundliches und zuvorkom mendes Benehmen, durch seine ausgezeichnete Führung hat er sich meine Achtung, durch die Treue und den Fleiß, die Umsicht und Geschäftskenntniß, womit er allen seinen Pflichten nachkam, meine Zufriedenheit in solchem Grade erworben, baß ich mich gedrungen fühle, ihn, da ec sich mit hinlängliche» Mitteln einen eigenen Wirkungskreis geschaffen, allen Herren Collcgen, denen er noch nicht persönlich bekannt sein sollte, aufs angelegentlichste zu empfehlen, überzeugt, daß er das Vertrauen, das man ihm zuwcndet, stets zu ehren wissen wird- Köln, den 1b. Octobec 1844. M. DuMont-Schauberg. Jos. DuMont. Aachen, im November 1844. r. r. Hiermit die Anzeige, daß ich nächst meiner Verlags-Buch handlung dahier, eine Buch- und Kunst-Handlung unter der Firma 08 ALXX in Antwerpen Nr. 732 L'Inve verte, im Mittelpunkte und schönsten Theile der Stadt, in der Nähe der ersten Hotels, der Cathedrale und dem Rubens-Monument gegenüber, errichtet habe, jedoch für beide Handlungen nur ein Conto führe. In Belgien und namentlich in Flandern regt sich jetzt so viel deutscher Sinn, daß es nicht zu bezweifeln ist, daß ich dort — da ich bereits früher viele Verbindungen daselbst hatte, und die örtlichen Verhältnisse kenne — einen unser beiderseitiges In teresse lohnenden Wirkungskreis finde. Ich rechne auf Ihre gütige Unterstützung, bitte mir jedoch unverlangt keine Zusendungen zu machen, da die hohen Soll- und Porto-Verhältnisse die Annahme von unverlangten Neuigkeiten durchaus nicht gestatten; ich werde meinen Bedarf selbst wählen, und ersuche Sie, mich deshalb recht zeitig von Ihren literarischen Unternehmungen zu unterrichten. Meine Commissionen besorgen in Leipzig die ldbl. Arnold'schc Buchhandlung; „ Frankfurt a. M. Herr Fr. WilmanS; „ Stuttgart Herr Paul Neff; „ Cdln löbl. Ncrlagövcrein; Ich empfehle mich Ihnen achtungsvoll und freundlichst. Max Kornicker. Ich kann hier nur das, in meinem Eirculair vom heutigen Datum, in Betreff meines Freundes Kornicker, Ausgesprochene wiederholen, daß eine Verbindung mit ihm nur eine erfreuliche und erspriesliche sein wird. Sollte einer der Herren College» noch nähere Auskunft wünschen, so ertheile ich sie gern, und bin nöthigenfalls bereit, auf nähere Anfrage, seinen Credit zu unterstützen. Cöln, 15. November 1844. Ludwig Kohncn. s90l7.j Heidelberg, den 25. Oktober 1844. Ich beehre mich Ihnen anzuzcigen, daß ich die bisher von mir besessene D. R. Marx'sche Buchhandlung in Karlsruhe, ohne Acliva und Passiva, an Herrn Carl Herder aus Frei burg verkauft habe, welcher Ihnen das Weitere darüber berich ten wird. Alles, was für Rechnung des Jahres 1844 an diese Firma geliefert wurde, wird Herr Carl Herder berichtigen. AUenfallsigc Saldireste aus Rechnung 1843 werden dagegen noch in diesem Jahre von mir bezahlt werden; jede Forde rung vor 1841 geht dagegen mich durchaus nichts an, sondern muß an Herrn D. R. Marx in Baden gemacht werden. Der bisher unter der Firma „D. R. Marx'sche Ver lagshandlung in Karlsruhe" dcbitirte Verlag wird dagegen vom 1. Januar 1845 an, wieder allein von Herrn Marx in Baden selbst versandt und verrechnet werden, mit welchem auch alle im Jahre 1844 verschickte Werke nebst Disponenten und noch mir schuldigen Saldi's aus früheren Rechnungen, in der Jubil. Messe 1845 zu verrechnen sind. Zum besondcrn Vergnügen gereicht es mir dagegen, Ihnen anzeigcn zu dürfen, daß ich heute die Joseph Eiiflclmann'sche Buch- und Kunst-Verlagshandlung dahier käuflich an mich ge- *
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