Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.11.1844

3535 101 3536 j80I2.j Im llesitre eines reickkaltixen Angers der Liieren und neuern litsrariscken INreuxnisse, xluuks ick im Inter esse meiner Herren Lulleren ru kandeln, vrenn ick die selben kierdurck ersucke, beim etevaixen 8uebvn leidender vcler antiquarischer Werke schnell ein Verreickniss dersel ben einrusenden. I>a ick überzeugt bin, selten Lestellunxen unellectuirt »us den Händen geben nu müssen, so glaube ick, dass durck dieses Verfahren sekr ult Inserate ins IIürsen-Llatt un- nötkig gemackt »erden. Weimar, 1. I>Iovbr. 1844. FF rf/t FF->//>«</» 4t (8013 ) Aufforderung und Bitte! Wir können leider jetzt wohl nicht mehr zweifeln, daß in letzter 2ub.-Messe 15 für uns bestimmte Pastete mit Remittendcn abhanden gekommen sind, dieselben haben grdßtentheils nach folgende Bücher enthalten: -Kkrens, de dialectis grsecis. Vol. II. IZiihver, tke Pilgrims of tke Rhin«, bz? 6eorg. Oonradi, über 8ckünleins klia. Vorträge. Klunker, d. keil. Irenseus Okristologie. Ebell's Predigten. Eichhorn's Staats - Rcchtsgcschichte. 5. Aufl. 1. und 2. Theil. Oregnrii 6rsmmatica s^riscn. Grotefend, Materialien zum Uebersehen aus dem Deutschen ins Lateinische. 2. Aufl. 1. Curs. 1. Heft- Krüger, Oowinent. de veterum in Oerm. zirorioc. nrdi- num origioe. Liebner, Predigt zur tausendjahr. Jubelfeier des Vertrags v. Verdun. Meier, Beispiele aus d. Criminalpraxis. lVIe^er, Kommentar r. l>f. V. 8. Vkl. Petri, Beitrage zur Würdigung des Puseyismus. 1. Heft. Rcinhard's Predigten. 8tepken, kkandk. d. engl. 8trslreckt8. d. Kngl. r. silokr^. 2 ^btkeiliingen. Wappseus, <Iie liejiubliken v. 8iidawerilea, 1. lklitkl. Ln alle unsere Herren Collegen und Antiquare ergeht nun die Bitte, uns gefälligst davon in Kennlniß setzen zu wollen, falls der Verkauf obiger Schriften bei ihnen auf irgend eine Weise d. Verdacht eines unrechtmäßigen Erwerbs derselben er regen sollte, damit wir in den Stand gesetzt werden, weitere Nachforschungen deshalb veranstalten zu können. Wir hoffen um so weniger hierin eine Fehlbitte zu thun, da die Entdeckung eines solchen Diebes für den ganzen Buch handel nur wünschenswcrth sein kann. Gdttingen, im October 1844. Bande,ihocck §5 Ruprecht. s8oi4.j Notendruck-Empfehlung. Den Herren Musikalienverlegern, sowie Allen denen, welche sich des Notendrucks mit Typen bedienen wollen, empfehle ich meine sich durch ihre gefällige Form auszeichnendc Noten zu ge neigter Berücksichtigung. Proben der großen und kleinen No ten, sowie aller andern Schriftgattungen, stehen auf Verlangen gern zu Diensten, mit dem Bemerken, daß ich bei gutem und saubcrm Druck stets die möglichst billigen Preise stellen werde. Leipzig, im November 1844. C. P. Melzer, Buchdruckereibesitzer. s8015.j In Folge der vielseitigen und bedeutenden Aufträge, welche sich meine Coloriranstalt in letzter Zeit zu erfreuen hatre, ist es mir gelungen mein Gehülfenpersonal so zu vermehren, daß ich gegenwärtig in den Stand gesetzt bin, alle eingehende Auf träge nicht nur ungemein billig, sondern besonders sauber und schnell liefern zu können. Mit dem 12. Februar künftigen Jahres beginnt in meinem Locale die sich vierteljährig wiederholende Ausstellung von Er zeugnissen meiner Anstalt in Colorits jeder Art, zu welcher ich vorläufig alle Herren Buch- und Kunsthändler mir die Ehre gebe, ergebenst einzuladen. Meine Coloriranstalt befindet sich Leipzig, Windmühlenstraße Nr. 23. barl Louis Braun. Zur Beachtung empfohlen. Da mehrere Handlungen mit Saldo-Resten aus voriger Rechnung immer noch im Rückstand sind, so sehen wir uns zu der Erklärung veran laßt, daß wir, bei längerer Verzögerung, vom Monat Decemver av, so wohl die Zusendung der Journal-Continuationen einstellen, als einlaufende Bestellzettel unberücksichtigt lassen müßten. Stuttgart u. Leipzig, 31. Octbr. 1844. Z. G. Cotta'sche Buchhandlung. I. (Höscken'sche Berlagshandlg. s8oi7.j Nothgcdrmlgene Erklärung, von der wir alle Herren Verleger Notiz zu nehmen bitten. Trotz unserer zu verschiedenen Malen wiederholten Auffor derungen und Bitten in diesem Blatte und den speciellen Zuschriften an Handlungen, welche dagegen fehlten, erhalten wir dennoch fortwährend unverlangte Novitäten-Send u n- gen, welche nicht nur von keinem Nutzen für unser Geschäft, sondern durch die hierdurch veranlaßten Portokosten von größtem Nacktheit für dasselbe sind. Wir erklären drsihalb hiermit, daß wir fortan jede unverlangte Sendung, sie möge unter einem Vor- ivande geschehen, unter welchem sie wolle, nicht nur nicht zrr Ansicht unserer Kunden ausschicken werden, sondern dieselbe so lange zu unfern Händen zurückbehaitcn werden, bis die durch dieselben veranlaßten Portokosten erstattet sind. Wir werden uns streng an diese Erklärung halte», und bitten nochmals, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, davon sogleich Notiz zu nchmen. Unfern Bedarf wählen wir selbst nachdem Börsen blatts und nach eingesandtcn Novitätcnzettcln, die uns n»ch wie vor erwünscht sein werden. Berlin, den 29. October 1844. Naucksche Buchhandlung.