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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1843
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1843-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1843
- Sprache
- Deutsch
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525 17 526 schichte des Leipziger Buchhandels stets als Namen von ch- renwcrthem, gutem Klang hervoctrcten werden. Des Ausscheidens des Herrn Wilh. Härtel, den seine wankende Gesundheit dazu veranlaßte, wurde mit Be dauern erwähnt. Der Verein hat an ihm einen wackern Collegen und langjährigen treuen Mitarbeiter im Vorstände verloren. An neuen Mitgliedern waren dem Vereine bcigetreten: die Herren Eduard Koch, Carl Franz Bald. Peter, Carl Rud. Leo, Carl Wilh. Benj. Naumburg, Joh. Carl Steph. Schmalz, Christ. Friedr. Erdm. Lee de, Bald. Ernst Wilh. Goetz, Friedr. Dav. Voigt, Ludw. Heinr. Carl Rob. Fernau, Aug. Wcichardt, Joh. Christ. Lehmann. Erloschen sind die Firmen: Wilh. Härtel, Carl Rudel, Carl Vogel, C. G- Kayser'sche Buchh., Kirchner u. Schwetschke, welche beiden letzten in Franz G. Beyer, und Herrn. Kirchner umgcwandclt wurden. Demnächst wurde zur Tagesordnung geschritten. Das Resultat der stattgcfundcncn Wahlen ist in Nr. 16 dieses Blatts bereits amtlich angezeigt worden. Es bleibt uns nur noch übrig, eines vom Vereine mit Beifall aufgcnommcncn Antrages des Herrn Barth zu er wähnen : Eine Bibliothek des Vereins zu begründen und zu die sem Zwecke die Herren Verleger zu ersuchen, ein Ep. ihrer den Buchhandel und sämmtliche mit ihm verwandte Geschäftszweige in irgend einer Weise berührenden äl ter» und neuern Vcrlagsartikel zu derselben zu liefern. Bei der Wichtigkeit des Leipziger Buchhandels und sei ner Beziehungen zu den auswärtigen Geschäften ist wohl anzunehmen, daß dieser Vorschlag wie in Mitte des Ver eins so auch nach außenhin den wohlverdienten Anklang und die gewünschte Unterstützung der Herren Verleger finden werde. Wird doch dadurch ein neues Mittel geboten, den die Messe besuchenden Collegen den hiesigen Aufenthalt nützlich und angenehm zu machen. Auch dürste die zu begründende Bi bliothek als Anfangspunkt einer aus der Mitte des Buch handels hcrvorgehcndcn, die gesammtc Literatur Deutsch landsumfassenden Bibliothek zu betrachten sein und besonders auch von dieser Seite die vollste Beachtung verdienen. Wir be halten uns vor, auf diese umfassendere Idee, deren Ausfüh rung, wir halten uns davon überzeugt, der Literatur wie dem Buchhandel gleich wesentliche Dienste leisten würde, später in einem besondern Artikel zurückzukvmmen und be schränken uns vorläufig darauf, Herrn Barth für Anre gung der Sache unfern Dank darzubringcn und dessen An trag der wohlwollenden Unterstützung der Herren Verleger zu empfehlen. d. R. Abwehr. Inder am 18.Februar stattgcfundcncn VcrsammlungdesLitc- ! raten-Vereins zu Leipzig wurde aufcincnArtikel der Magdeburger Zeitung aufmerksam gemacht, der auch in die Spenerscde und Voßische inBerlin übcrgegangcn sei. In demselben wird gemeldet,daßin Leip zig eine Unzahl junger Schriftsteller lebe, „die meist wegen ab weichender politischer oder religiöser Meinungen ihre Hcimath, Preußen, Oesterreich, Baden, Bauern, Hessen, Hannover, jWürtemberg freiwillig aufgegcbcn haben oder ausgewicscn wor den sind." Man würde diesen Artikel nicht einmal der Bespie« > chung werth gehalten haben, wenn nicht eine Stelle desselben I auf den Litcratcn-Verein selbst bezogen werden könnte. Es heißt ^ nämlich darin, die Leipziger Schriftsteller versuchten auch auf die Mitglieder der Ständcversammlung cinzuwirken und dies hat der Literaten-Verein allerdings gcthan, freilich auf eine den Gesetzen vollkommen entsprechende Weise, durch Petitionen. Der Aufenthalt der zahlreichen Schriftsteller in Leipzig erklärt sich ganz einfach dadurch, daß diese Stadt der Mittelpunkt des deutschen Buchhandels ist und die Schrifstellcr hier eine Ucbcr- cinkunft mit den Verlegern ihrer Schriften leichter durch münd liche Rücksprache, als von anderswoher durch weitläufigen Brief wechsel bewerkstelligen können. Man konnte demnach in jener Notiz nur eine aller Wahrheit entbehrende böswillige Verdäch tigung sehen, hielt cs aber der Würde des Vereins nicht ange messen , besondere Schritte dagegen zu thun. * * * Das B.-Bl. ist zwar nicht der Ort, die Angelegenheiten anderer als buchhändlcrischer Vereine darin zur Sprache zu bringen, der hiesige Literatenvcrcin hat sich jedoch außer der Wahrung eigener Interessen die besondere Aufgabe gestellt, auch diejenigen der Literatur fördern zu helfen, die mit de» buch- händleriscken Hand in Hand gehen, und er hat dies bisher in einer Weise versucht, die ihm nur zur Ehre gereichen kann. Nicht nur Unterzeichneter, sondern eine Anzahl der wackersten Buchhändler Leipzigs gehören diesen, Vereine an, dessen Gedei hen wesentlich durch die Achtung, die er genießt und künftig genießen wird, bedingt ist. Jeder Versuch einer Verunglim pfung des Vereins wird daher auch für uns zur Ehrensache und indem ich glaube, die Aufnahme vorstehenden in verschie dene Blätter bereits übergcgangencn Artikels dadurch rechtferti gen zu können, ergeht meine Bitte an Alle, die zu deren Er füllung im Stande sind, für die weitere Verbreitung desselben vermittelst der ihnen zu Gebote stehenden Organe zu wirken. I. d. M. Börse in Leipzig Kurze Sicht. 2 Monat. » Monat. am 27.Fcl>r. 184». Im Dicrzehnchaler-Fuß. Ang. Gesucht. Ang. Gesucht. Lng.Gesucht. Amsterdam . . . . l4IK - — — Augsburg . . . . 102; - Berlin - 99; Bremen — iw; Breslau — 99; Frankfurt a. M. . . 57?x - Hamburg . . . . - W2z — i5iz London — — 6.25- — Pari» - 80» — 8oz - 79; Wien — 104 — —! Lom'id'orwx, Holl. Duc. b;,Kais.Duc.5;, Bresl. Dur. 5j, Pass-Duc. 5;, Eonv.-SvccieSu.-Gulden3;. Conv.-Zehn- u. -Zwanzig-Kr. 3;. Verantwortlicher Redacteur: I. de Marle. 36»
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