Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.03.1843

825 Sti »»«'i M. A. Sears, Xylograph aus London, hat die Ehre den Herren Buch- und Kunsthändlern, sowie den Herren Buchdruckern und allen verwandten Geschäftszweigen in Deutschland anzuzcigen, daß er hiesigen Orts ein Atelier für Holzschnitte etablirt hat und empfiehlt dasselbe zur wohlwollen den Berücksichtigung. Die lange Erfahrung, die er sich in seiner Kunst erworben, sowie der ausgezeichnete Ruf, dessen sich seine Arbeit in London und Paris zu erfreuen gehabt, dürfte wohl die beste Gewähr für die ihm aufzutragendcn Arbeiten leisten. Mit der schnellsten, pünktlichsten und genauesten Ausführung wird er künstlerische Vollkommenheit und billige Preise zu verbinden wissen. Er besorgt die Ausführung historischer, topographischer und ornamentistischcr Gegenstände im besten Stvl der Kunst, und genügt zu diesem Zwecke, falls keine ausgeführten Zeichnungen vorhanden, eine gewöhnliche Skizze oder eine genaue Beschrei bung mit Angabe der Größe. M. ll. Sears ergreift diese Gelegenheit für das bisher ge nossene Vertrauen zu danken und um dessen Fortdauer ergebenst zu bitten. Auswärtigen Firmen wird er auf Verlangen Proben icincr Holzschnitte an die hiesigen Herren Commissionaire aus liefern. Neumarkt No. 6. Leipzig: März 1843. si983.) Wiederholte Erklärung. In neuerer Zeit ist mehrfach der Fall vorgekommen, daß Buchhandlungen — selbst vor der Zeit der Messe — Wechsel auf einen oder den andern der Unterzeichneten abgegeben haben. Wir sehen uns daher wiederholt zu der Erklärung veranlaßt daß wir nur solche Tratten cinlösen werden, zu deren Ab gabe wir dem Aussteller Auftrag gegeben haben; jede andere Tratte aber ohne Weiteres zurückgehen lassen. Cd ln, den 18. März 1843. I. P. Bachem; I. u. W. Boisscr«e; M. DnMont-Schauberg; F. C. Eisen; Ludw. Kohnc»; I. Ritzcfeld; Rom merskirchen's Buchh.z I. G. Schmitz; Pet. Schmitz; E. Weiter. s1984.j Durch Anschaffung einer S ch n cll-D r u ck - M a- schinc sind mir zwei Handpressen, nämlich 1 Stanhope No. 2. und 1 Hagar No. 3. aus der Dingler'schen Fabrik, sowie auch ein kleines Hand - Preßchcn entbehrlich geworden. Sie sind sämmtlich in gutem Stande, namentlich die zweite so gut wie neu und ganz fehlerfrei. Sollte einer der Herren College» Lust zum Ankauf der einen oder andern der Presten haben, so würde ich einen billigen Preis stellen. Trier, 13/3. 43. Fricdr. Lintz, Firma: Lintzsche Buchhdlg. s198b.1 Trier, 10. März >843. Zur gefl. Nachricht und Notiznahme an sammtl. Herren Collegen. Es giebt noch immer Verlagshandlungen, — und unter diesen sogar eine uns näher befreundete, der wir jedes Jahr ein schönes Sümmchen zu zahlen haben — die ihren Verlag durch Reisende in unserer nächsten Umgegend an Private zu debitiren sich angelegen sein lassen. — Solchem uncollegialischen Benehmen einen vielleicht wirksamen Damm entgegenzustellen, haben wir uns heute dahin geeinigt, a) uns fernerhin für den Verlag solcher Handlungen, so lange dieses Unwesen fortdauert, nicht weiter zu intcrcssiren; b) wenn auch diese, nur zu gerechte Beschwerde keine Beach tung findet, alsdann sofort alle Rechnung aufzuheben. Möge alsdann zu machende Erfahrung die Betreffenden be lehren, welches Verfahren für ihr wohlverstandenes Interesse am zuträglichsten ist. Wir können nicht umhin, den Wunsch auszusprcchcn, daß die Herren Collegen im Sortimentsgeschäftc, welche mit uns in gleichem Falle sich befinden, ähnliche Maßregeln ergreifen, und — sowie es von unserer Seite gehandhabt werden wird — mit Kraft und Energie durchführen mögen! — Bei dieser Veranlassung richten wir ferner in gegenseitigem Interesse an diejenigen Verlagshandlungen, die uns Anzei gen zum Beilegen oder Jnseriren in die Trierischc Zeitung ein- sendcn, die Bitte, dabei stets unsere 3 Firmen zu bemerken. — Diese Einigung ist für alle Lheile Zeit- und Kostenersparend.— Schließlich erklären wir uns gegenüber unfern HH. Colle ge» im Norden für die Beibehaltung der Rechnung in Thalcrn und gute Groschen, und bitten, uns mit der Neue rung des Neugroschenwesens zu verschonen. F. A. Gatt, Fricdr. Lintz, Firma Lintz'sche Buchhdlg. C. Troschcl. s1986.j Wem von meinen Herren College» der dcrmalige Auf enthalt des Herrn vr. I. W. P. Hüben er, Vcrf. verschie dener botanischer Werke, bekannt sein sollte, wird mich durch gefl. Mittheilung sehr verpflichten. Gießen, 27. März 1843. I. Ricker. s 1987 ) ! lcönnen wir änrckaus nicht gestatten, unck wer- I clen clergleicben heim Abschluss gänzlich unberücksichtigt lassen. Unsere Herren Kollegen bitten wir ergebenst, hierauf gef. achten ru wollen. 1i erlin, Narr 1843. IVktNelLsche ttiichlilllg. sl988j Itispoaentta von Itiinstlilätterii Icönnen wir cliese Oälesse ohne Ausnahme nicht gestatten, was gell, rn llieacliten bitten. «L Ilvtinani» IN verlin. (vormals hl. ülexer's Kunstverlag.) si989.j Herren Verleger von Bei- sesebrikten u. Beisebarten Leiter /Xrt, (in deutseber, Lranrösiseber uini engli- seber 8praebe) sind ersuebt, dieselben rlein Onterreiebneten stets in inebr- faeber a^nrabl ruLusenden, nn<i ibm die Brlaubniss Lu geben, dann, wenn es ilim passend sebeint, den Ute! der selben in eine der Berliner Leitungen inseriren Lu lassen. Oer tbätigsten Verwendung und eines sioberen /^b- satres dars sieb jeder versiebert bal- ten Ll. II. 8«I»L oerlSL, Ruck- und bnn^kändlor in Leriin.